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„Bedrängt. Bedroht. Geschlagen“: 3sat zeigt Schweizer Dokus über alltägliche Gewalt und einen neuen Machismo

Mainz (ots) – Mittwoch, 22. Januar 2020, ab 20.15 Uhr

Ein falsches Wort, ein falscher Blick, und plötzlich wird zugeschlagen. Geht es
um Macht, um Stärke? Diesen Fragen geht die Dokumentation „Bedrängt. Bedroht.
Geschlagen – Alltägliche Gewalt auf der Straße“ am Mittwoch, 22. Januar 2020, um
20.15 Uhr auf den Grund. Im Anschluss, um 21.05 Uhr, folgt die Dokumentation
„Die kleinen Machos sind zurück“, die dem neuen Machismo der jungen Generation
nachspürt.

Josef Wartenweiler wird im Herbst 2019 in Winterthur von zwei jungen Männern
angegriffen. Sie verletzen ihn mit Messerstichen unweit von Herz und Lunge und
erbeuten 43 Franken. Überwachungskameras filmen die Flucht der Täter, die Bilder
werden sie später überführen. Er habe sich etwas zu Essen kaufen wollen und kein
Geld gehabt, gibt der Haupttäter zu Protokoll, und: Er habe erleben wollen, wie
das so sei, jemanden zu schlagen. Zunehmend betroffen sind auch junge Frauen. Ob
sexuelle Belästigung oder gar sexuelle Übergriffe: Der öffentliche Raum ist für
sie gefährlich. In ihrer Dokumentation „Bedrängt. Bedroht. Geschlagen –
Alltägliche Gewalt auf der Straße“ geht Eveline Falk den Mechanismen der Gewalt
nach.

Im Anschluss, um 21.05 Uhr, folgt die Dokumentation „Die kleinen Machos sind
zurück“ von Sofia Pekmez und Wilfred Rebetz. Während eine neue Frauenbewegung
Patriarchat und Gewalt gegen Frauen laut verurteilt, erlebt der Machismo bei
jungen Männern ein Comeback. Heutige Teenager scheinen ihn stärker zu leben als
die Generation vor ihnen. Rap- und Pornokultur mit frauenverachtenden Aussagen
und einem verzerrten Frauenbild finden ihr Publikum. Eine groß angelegte Studie
der Universität Zürich ging den Ursachen und Auswirkungen auf den Grund.

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