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Was Unternehmen und Führungskräfte vom MBA erwarten

Kassel (ots) –

Die Märkte verändern sich dynamisch. Neue Trends im Käuferverhalten und neue Wettbewerber mit disruptiven Geschäftsmodellen sowie neue Technologien – wie Künstliche Intelligenz, Blockchain, Augmented and Virtual Reality oder Big Data – fordern die Unternehmen heraus. Zugleich verlangt die Gesellschaft nach verantwortlichem Handeln. Nachhaltigkeit ist zu einem Leitbild und Querschnittsthema geworden, gesamtökologische Anforderungen wie Klima- und Ressourcenschutz verändern die Bedingungen, unter denen die Wirtschaft produziert. Die Unternehmen müssen sich immer wieder neu erfinden, um erfolgreich aus dem Wandel hervorzugehen. Auch die Halbwertzeit des Wissens nimmt rapide ab. Was gestern noch richtig war, kann heute schon obsolet oder gar falsch sein. So sind auch Hochschulen gefordert, regelmäßig Inhalte und Formen der Wissensvermittlung anzupassen und die Anschlussfähigkeit von Hochschulabsolvent:innen durch flexible Weiterbildungsangebote sicherzustellen. Hierbei geht es darum, neue Entwicklungen in den Fachdisziplinen sowohl in der Breite als auch in der Tiefe im Rahmen der Weiterbildung zu berücksichtigen.

Die Universität Kassel und die UNIKIMS als ihre Management School greifen diese Anforderung proaktiv auf, indem sie beispielsweise in ihrem MBA-Studium die Breite einer zeitgemäßen Managementausbildung in den ersten Semestern mit der Tiefe von optionalen Spezialgebieten im letzten Semester des berufsbegleitenden Studiums verbinden. Dementsprechend können die Studierenden neben einer breiten Ausbildung im General Management auch Schwerpunktsetzungen realisieren, ohne dabei den ganzheitlichen Blick und wichtige Schlüsselqualifikationen zu vernachlässigen. Momentan werden drei Spezialisierungen angeboten: „Marketing and Sales“, „Innovation and Entrepreneurship“ und „Digital Business“. Die Universität entwickelt ihren MBA-Studiengang für Nachwuchsführungskräfte aus Dienstleistungs- und Industrieunternehmen seit 2014 kontinuierlich mit den Veränderungen in der Wirtschaftswelt weiter und orientiert sich an den vielfältigen Qualifikationsbedürfnissen der Studierenden und den Qualifikationsanforderungen von Unternehmen.

Qualifikation für Führungsaufgaben in einem transferorientierten Studiengang

Damit bietet der MBA-Studiengang nach den Worten seines akademischen Leiters, Prof. Dr. Mann, „die Qualifikation für Führungsaufgaben in einem transferorientierten Studiengang auf den aktuell herausfordernden Themenfeldern in Unternehmen“. Bei der regelmäßigen Weiterentwicklung des Studiengangs richtet sich die Universität unter anderem nach den Empfehlungen internationaler Institutionen, die sich mit Qualifikationsanforderungen an Führungskräfte beschäftigen (z. B. CMI – Chartered Management Institut und die OECD), um die künftig gefragten Kompetenzen für eine erfolgreiche Führungsposition zu identifizieren.

Voraussetzung für die Aufnahme des MBA-Studiums sind ein akademischer Abschluss und erste Berufserfahrung. Für jene, die ihren ersten Abschluss außerhalb der BWL erworben haben, ist die Vertiefung im General Management die erste Wahl. Diesen Weg wählten bisher schon zahlreiche Ingenieure, Natur- und Sozialwissenschaftler:innen, die aus Fach- in Führungspositionen aufgestiegen waren oder bei denen der Schritt dorthin geplant war. Wer aber schon betriebswirtschaftliche Kompetenzen, sei es durch Berufserfahrung oder den ersten Abschluss mitbringt, der wird an den anderen Schwerpunkten interessiert sein. Das MBA-Studium ist auf fünf Semester einschließlich Masterthesis angelegt. Der E-Campus der UNIKIMS ermöglicht – neben dem Selbststudium – ein umfangreiches Online-Studium. Das Präsenzstudium ist auf sechs Termine im Jahr an Wochenenden in Kassel konzentriert.

„Wer einen Abschluss in einem natur-, ingenieur- oder geisteswissenschaftlichen Studiengang vorweisen kann und in Unternehmen oder Behörden nun Führungs- und Managementaufgaben übernimmt, dem fehlt häufig eine solide betriebswirtschaftliche Basis, um die neuen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen“, berichtet Prof. Mann aus seiner Erfahrung in berufsbegleitenden Masterstudiengängen. Selbst wer einen Bachelorabschluss in Betriebswirtschaftslehre oder in Wirtschaftswissenschaften vorweisen könne und bereits in Führungspositionen tätig sei, benötige mehr als das in Bachelorstudiengängen vermittelte Wissen. Er benötige Managementkompetenzen. Daher werden die Themen in allen Modulen des MBA aus dem Blickwinkel der Führungsposition betrachtet. Somit werde themenbezogene Führungskompetenz vermittelt. Zum Beispiel müsse ein Naturwissenschaftler:innen in einer Führungsposition keinen Buchungssatz bilden können, jedoch werde ihn das berufsbegleitende Studium in die Lage versetzen, eine Bilanz zu lesen und richtig zu interpretieren, sagt Prof. Mann.

Die Studierenden wollen höheres Einkommen und Anerkennung

Der erste Studienabschluss, sagt Prof. Mann, sei nur die „Eintrittskarte in den Job“. Dann stelle sich die Frage: „Was mache ich denn später im Beruf, und welche Rolle spiele ich mit meinen Kompetenzen in Unternehmen?“. Die Studierenden wollten sich auf neue Anforderungen im Beruf vorbereiten, denn sie wollten besser werden in ihrem Job. Es gehe den Studierenden selbstverständlich auch um „ein höheres Einkommen und mehr Anerkennung. Sie wollen die Aussicht auf einen Aufstieg oder den Wechsel zu einem anderen Unternehmen“, denn wer sich für ein berufsbegleitendes Studium entscheide, der wolle häufig gestalten, weiß Prof. Mann. Das zuzugeben, gehöre zur Ehrlichkeit dazu, während sich die Arbeitgeber genau solche Mitarbeiter wünschten, die Motivation und Zähigkeit zeigten, indes sie vom Willen angespornt seien, „durchs Feuer zu gehen“.

Das Masterstudium vermittele die Fachkompetenz und das Methodenwissen anhand von anwendungsbezogenen Studieninhalten in Form von Fallstudien und transferorientierten Seminararbeiten, um genau diese Erwartungen zu erfüllen. Die Studierenden lernen Methoden anzuwenden, die ihnen helfen, neue geschäftliche und berufliche Herausforderungen in ihren Unternehmen und ihren Tätigkeitsbereichen, die sie zu verantworten haben, zu meistern. Sie lernen zum Beispiel, wie man neue Geschäftsmodelle entwickelt, Transformations- und Veränderungsprozesse in Unternehmensorganisationen durchführt und wie man Unternehmen nachhaltig führt. Die Studierenden lernen ebenso Methoden zur Ideenfindung und -prüfung und zum Komplexitäts- und Konfliktmanagement.

Dozent:innen sind ausgewiesene Expert:innen in ihren Fachgebieten

Die Dozent:innen des Studiengangs kommen weitgehend aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel. Es handelt sich hierbei um erfahrene Dozent:innen und reputierte Wissenschaftler:inen. „Damit erhalten die Studierenden des MBA-Studiengangs die Möglichkeit, Wissen von Expert:innen zu bekommen, die neueste wissenschaftliche Erkenntnisse generieren und in die jeweiligen Lehrmodulen einfließen lassen“, sagt Prof. Mann: „Da werden neue Konzepte und Verfahren diskutiert, die nicht in den üblichen praxisbezogenen Fachzeitschriften stehen, weil unsere Dozent:innen primär in hochklassigen wissenschaftlichen Journals publizieren. Gleichzeitig haben die Dozent:innen eine starke Transferorientierung und -kompetenz, die sie in zahlreichen Praxisprojekten nachgewiesen haben“.

Der nächste Jahrgang des MBA startet im Oktober 2022. Bei Fragen zur Bewerbung oder dem Master Selbst können sich Interessent:innen direkt an den MBA-Studiengangsmanager Herrn Markus Oppermann wenden (Tel. 0561 804 2759, oppermann@uni-kassel.de). Weitere Informationen finden Sie auch auf der UNIKIMS Website unter www.unikims.de/mba

Pressekontakt:

Ihre Ansprechpartner zum Fachthema:

Markus Oppermann
Studiengangsmanager
+49 561 804 2759
oppermann@uni-kassel.de

www.unikims.de/mba

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Universitätsplatz 12
34127 Kassel

Dr. Jochen Dittmar
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dittmar@uni-kassel.de

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