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„Der Bozen-Krimi“: Zwei neue Filme mit Chiara Schoras in Südtirol abgedreht

München (ots) –

Die Südtiroler Bergwelt zeigt sich in den beiden gerade abgedrehten „Bozen-Krimis“ diesmal von einer vielen Zuschauern gänzlich unbekannten, zutiefst in Traditionen verwurzelten Seite: Chiara Schoras taucht im 17. Film „Weichende Erben“ (AT) in ihrer Rolle als Capo Sonja Schwarz in die naturverbundene Welt der Waaler ein, der Wächter der traditionellen Bewässerungskanäle, die schon im 12. Jahrhundert Gegenstand von mit brachialer Gewalt ausgetragenen Streitigkeiten waren und es bis heute sind. Auch in der streng religiösen Welt der Sutterer scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Der Tod einer jungen Frau erschüttert im 18. Film „Die Todsünde“ (AT) zwar die Mitglieder der erzkonservativen Gemeinschaft, doch die Befragungen verlaufen zäh. Darüber hinaus wirft ein wenige Tage altes Baby auf der Türschwelle von Capo Schwarz Fragen auf … Neben dem Stammensemble Chiara Schoras, Gabriel Raab, Charleen Deetz, Lisa Kreuzer und Hanspeter Müller-Drossaart spielen in Episodenrollen: Oliver Mommsen, Saro Emirze, Sebastian Gerold, Jan Messutat, Oliver Stokowski, Meike Droste, Bert Tischendorf, Linda Berthold, Annalena Hochgruber, Simon Frühwirt, Rojan Juan Barani u. v. a. Gedreht wurde vom 10. Mai bis zum 15. Juli 2022 in Bozen, Brixen, Margreid an der Weinstraße, Schnalstal, Eppan und Umgebung.

Zu den Inhalten:

„Der Bozen-Krimi: Weichende Erben“ (AT)

Beim Joggen entdeckt Kommissarin Sonja Schwarz (Chiara Schoras) eine Frauenleiche in einem Waal, einem traditionellen Südtiroler Bergwasserkanal, der Felder und Weiden mit Wasser versorgt. Wie sich herausstellt, ist die Bäuerin Therese Pfister (Hanna Binder) ermordet worden – und jemand war bereits vor Sonja am Fundort: Urban Mazur (Saro Emirze), der das Kanalsystem der Waale betreut und das Opfer seit seiner Kindheit kennt. Dass der „Waaler“ weggelaufen ist, verwundert Sonja. Auch Spannungen zwischen den Angehörigen von Therese fallen ihr auf. Die „Capo“ findet zusammen mit ihrem Kollegen Jonas (Gabriel Raab) heraus, dass Therese eine Affäre hatte, ihr Mann Bruno (Sebastian Gerold) heimlich Bescheid wusste und es einen Streit darüber mit seinem Bruder Gernot (Jan Messutat) gab. Als es auf dem Hof von Thereses Bruder Johannes (Oliver Mommsen) einen neuen Leichenfunde gibt und er als Alleinerbe angeblich von nichts weiß, nimmt Sonja die Geheimnisse und Konflikte beider Familien ins Visier.

„Der Bozen-Krimi: Die Todsünde“ (AT)

Kommissarin Sonja Schwarz (Chiara Schoras) findet vor ihrer Tür ein Neugeborenes. Als kurz darauf der Tod einer jungen Frau gemeldet wird, die offenbar von einem Felsen gestoßen wurde, sieht die Kommissarin zunächst keinen Zusammenhang. Ein DNA-Abgleich zeigt jedoch: Helena (Annalena Hochgruber) war die Mutter des Findelbabys – und die Suche nach dem Vater könnte nun auch zum Täter führen. Sonja und ihr Kollege Jonas (Gabriel Raab) finden heraus, dass die unverheiratete junge Frau ihr Kind heimlich austragen und den Kontakt zu ihrer streng religiösen Familie abbrechen musste. Tief taucht die Kommissarin in die orthodoxe Lebensgemeinschaft der Sutterer ein, einer konservativ-gläubigen und erzkatholischen Familiengemeinde, deren Ehrgefühl und Frauenbild sie zum Tatmotiv führen könnte. Verdächtig findet Sonja Schwarz dabei auch die eitle Allmacht, die Franz de Billio (Oliver Stokowski) als deren Oberhaupt auf das gesamte Tal der Sutterer ausübt.

„Der Bozen-Krimi“ ist eine Produktion der Merfee Film- und Fernsehproduktion (Produzent: Dr. Eberhard Jost) im Auftrag der ARD Degeto (Executive Producer: Christoph Pellander) für die ARD für den Sendeplatz „DonnerstagsKrimi im Ersten“. Regie führte Sabine Derflinger. Das Drehbuch zu „Weichende Erben“ (AT) stammt von Mathias Klaschka nach einer Idee von Martina Mouchot, das Drehbuch zu „Die Todsünde“ (AT) schrieb Sven Halfar. Die Redaktion verantworten Patrick Noel Simon und Katja Kirchen (beide ARD Degeto).

Foto unter www.ard-foto.de

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