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„NACHTCAFÉ: Wo die Tierliebe hinfällt“

Baden-Baden (ots) –

Ob Hund, Katze oder Zwerghamster: Für viele Menschen ist ihr Haustier ein vollwertiges Familienmitglied, das geliebt und nach dem Tod betrauert wird. Einige kochen sogar besondere Mahlzeiten und kleiden das Tier in Designerkleidung. Ein vertrauter Fellfreund kann darüber hinaus auch Ersatz für eine Partnerin oder einen Partner sein. Manche Menschen haben außergewöhnliche Vorlieben und verlegen sogar ihr eigenes Zuhause zu den Tieren: ob ein Zusammenleben im Husky-Rudel in Alaska oder mit einer Rentier-Herde in Lappland. Was ist für Tiere die beste Lebensform – in der Natur oder mit Diamanthalsband? Inwiefern verändern Menschen Tiere? Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im „NACHTCAFÉ: Wo die Tierliebe hinfällt“ am Freitag, 17. Juni 2022, 22 Uhr, im SWR Fernsehen. Nach Ausstrahlung auch ein Jahr verfügbar in der ARD Mediathek und auf dem SWR Youtube Channel.

Die Gäste im „NACHTCAFÉ“:

Patrick Meyer hat hunderte Spinnen, Echsen und Schlangen

Sein Spitzname ist „Der Spiderman aus der Eifel“: Patrick Meyer hält allerdings nicht nur viele Spinnen, sondern auch Echsen, Leguane, Schlangen und Brillenkaimane. Mit 18 Jahren bekam er seine ersten Exoten: „Es fing an mit zwei Chamäleons, zwei Boa Constrictor und einer Vogelspinne.“ Mittlerweile wurde aus seinem Hobby eine Lebensaufgabe, denn der gelernte Metallbauer hat eine Auffangstation für exotische Tiere und ist anerkannter Reptilienexperte.

Yvonne Illien lebt mit Huskies in Schweden

Schon mit 14 Jahren träumte Yvonne Illien von einem Leben auf einer Husky-Farm in Skandinavien. Zuerst studierte sie jedoch Jura und arbeitete als Anwältin, bevor sie 2014 den Schritt wagte und auswanderte. Sie hat gelernt, Schlittenhunde zu trainieren und zu verstehen – und stellt fest: „Jeder Hund hat einen eigenen Charakter.“ Inzwischen lebt sie ihren Traum in Schweden – zusammen mit Mann, Sohn und einem Rudel von 18 Hunden.

Gertraud Baron hat eine Koi-Sammlung

„Ich muss ihnen ins Gesicht schauen und sie müssen mir sympathisch sein“, sagt Gertraud Baron, wenn sie berichtet, nach welchen Kriterien sie Fische kauft. Nicht irgendwelche Fische setzt die Oberpfälzerin in ihren Gartenteich, sondern schillernd bunte und durchaus teure Kois. Diese Karpfenart gilt als besonders exklusiv, doch für Gertraud Baron ist es weit mehr als Dekoration – sie verbringt viele Stunden mit ihren Kois, spricht mit ihnen und gibt ihnen ausgefallene Namen.

Bodo Förster trainiert Elefanten in Thailand

In Thailand nennen sie Bodo Förster respektvoll „Sattrachan Chang“, das übersetzt „Professor Elefant“ bedeutet. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet der gebürtige Thüringer mit Elefanten. In Thailand versucht er inmitten seiner Elefantenherde das Wesen dieser tonnenschweren Säugetiere zu verstehen. „Doch auch nach so vielen Jahren mit meinen Elefanten bleiben es für mich ganz besondere und mystische Tiere“, so Förster, der durchaus auch schmerzhafte Begegnungen mit den Dickhäutern machte.

Franziska Lüttich spendet Trost als Trauerbegleiterin für verstorbene Tiere

Tierliebe endet nicht mit dem Tod – das weiß Franziska Lüttich aus eigener Erfahrung. Als sie Nachrufe auf ihre verstorbenen Hunde veröffentlichte, ist sie auf großes Interesse gestoßen. Als Trauerbegleiterin kümmert sie sich mittlerweile auch auf beruflicher Ebene um einen würdigen Abschied von geliebten Tieren. Trauer sei individuell und dürfe nicht relativiert werden, so Lüttich: „Für Menschen, die im Alter ein Tier verloren haben, geht zum Beispiel ein kompletter Lebensabschnitt zu Ende.“

Dr. Carola Otterstedt leitet die Stiftung „Bündnis Mensch und Tier“

Die Kultur- und Verhaltensforscherin Dr. Carola Otterstedt weiß, warum Menschen eine innige Liebe zu Tieren entwickeln können und warum Tierliebe positiv beeinflusst: „Wir geben den Tieren unsere Fürsorge und das tut uns in der Regel gut. Es ist ein Grundbedürfnis von uns, andere Lebewesen zu versorgen.“ Besonders während der Pandemie sei das Interesse an Haustieren überproportional angestiegen, so die Leiterin der Stiftung „Bündnis Mensch und Tier.“

„NACHTCAFÉ“ – anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe

Das „NACHTCAFÉ“ ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Expert:innen, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Außerdem verfügbar: Podcast „NACHTCAFÉ – Das wahre Leben“

Alle zwei Wochen eine neue Folge, abrufbar u. a. unter:

ARD Audiothek im iTunes-Store (Apple) (https://itunes.apple.com/de/app/ard-audiothek/id1224607890?mt=8)

ARD Audiothek im Google-Play-Store (Android) (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.ard.audiothek&hl=de)

https://www.ardaudiothek.de/

„NACHTCAFÉ: Wo die Tierliebe hinfällt“ am Freitag, 17. Juni 2022, 22 Uhr im SWR Fernsehen

Online auch in der ARD Mediathek unter: https://www.ardmediathek.de/ard/sendung/nachtcafe/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8yMjUwOTk0/

Auf Youtube unter: https://www.youtube.com/playlist?list=PLqcJ1tIeqh4jIJiA4ubCLf6qLE5k5FXSi

Weitere Informationen unter: http://swr.li/nachtcafe-wo-die-tierliebe-hinfaellt

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Pressekontakt: Jürgen Ruf, Tel. 07221 929 24234, juergen.ruf@SWR.de

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