Hannover (ots) –
Rund 20.000 Bäume hat Vergölst seit Herbst 2019 bereits gepflanzt – in Sachsen und Nordrhein-Westfalen sowie im mittelamerikanischen Nicaragua. Zudem unterstützt das Unternehmen Blühwiesen-Projekte in Niedersachsen, bei denen eine mehrjährige Saatmischung zum Einsatz kommt. Allein in diesem Jahr ist wieder insgesamt ein Hektar Natur entstanden.
Im Rahmen der Kundenkarte „ServiceCard“ unterstützt Vergölst seit mehr als drei Jahren diverse Nachhaltigkeitsprojekte – überwiegend in Deutschland. So entstanden bis heute bereits drei Wälder in Deutschland und einer in Nicaragua. Zusätzlich hat der Dienstleister für Reifen und Autoservices 2021 und 2022 gemeinsam mit der gemeinnützigen Initiative Artenglück zwei Blühwiesen gepflanzt. „Die jeweils 5.000 Quadratmeter großen Blumenfelder wurden auf ungenutzten Ackerflächen gepflanzt und sind im Sommer nicht nur hübsch anzusehen, sondern bieten auch vielen Insekten und kleineren Tierarten einen Rückzugsort. Als bundesweites Unternehmen mit einer fast hundertjährigen Historie möchten wir unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt bestmöglich gerecht werden und auf diese Weise die heimische Artenvielfalt vor unserer Haustür fördern und schützen“, so Vergölst Geschäftsführerin Frauke Wieckberg.
Artenglück organisiert inzwischen neben der Pflanzung von Blühwiesen und Feldvogelfenstern auch Aufforstungsaktionen in Deutschland. Bei diesem Vorhaben steht Vergölst der Initiative ebenfalls zur Seite: „Dank dieser Unterstützung konnten wir im Frühjahr 2022 eine 5.000-Quadratmeter-Waldfläche im Lippischen Wald bei Detmold mit einem klimaresistenten Mischwald wieder aufforsten“, erklärt Felix Schulze-Varnholt, der die Initiative 2020 gemeinsam mit Christoph Thieße und Lara Boye gegründet hat. Schulze-Varnholt und Thieße sind beide junge Landwirte und Boye unterstützt das Team in Sachen Marketing und Projektmanagement. Sie ergänzt: „Wie im Harz oder in anderen Regionen Deutschlands haben auch im Lippischen Wald zuletzt mehrere Dürreperioden und der Überbestand an Borkenkäfern große Teile des Walds zerstört. Die Nadelbaum-Monokultur, die in erster Linie aus Fichten bestand und aufgrund des Mangels an Alternativen nach dem zweiten Weltkrieg zur Wiederaufforstung der deutschen Naherholungsgebiete verwendet wurde, hatte diesen starken Auswirkungen des Klimawandels wenig entgegenzusetzen. Wir sind froh, gemeinsam mit unseren Partnern einen Beitrag zur Wiederaufforstung leisten zu können.“
Für die Planung und Umsetzung des neuen Mischwalds hat sich Artenglück professionelle Hilfe ins Boot geholt: Hermann Kaiser vom Lippischen Landesverband, der das Forstrevier Belle betreut, hat mit seinem Team auf Basis zahlreicher Studien einen Mischwald, bestehend aus diversen Laub- und Nadelbäumen, zusammengestellt. „Um mit der Pflanzung der neuen Bäume beginnen zu können, mussten wir die betroffenen Regionen aber zunächst einmal vollständig räumen. Da die abgestorbenen Fichten in der Regel in einer Höhe von ca. zehn Metern einfach abbrechen, bestand vielerorts Lebensgefahr, sodass auch die Waldwanderwege vorübergehend nicht genutzt werden durften. Wir pflanzen nun die neuen Baumsetzlinge sowohl auf komplett entwurzelten und kahlen Flächen als auch zwischen den Baumstämmen der alten Bäume. Im Anschluss müssen die frischen Setzlinge eingezäunt und regelmäßig gepflegt werden – gerade für Wild sind die frischen Knospen sehr verlockend und schnell wachsendes Buschwerk erschwert den kleinen Bäumen ebenfalls das Überleben. Denn bis die Setzlinge die Größe ihrer abgestorbenen Vorgänger erreicht haben, werden noch etliche Jahre vergehen“, berichtet Kaiser. „Wir sind sehr froh, dass wir dank der finanziellen Unterstützung von Unternehmen wie Vergölst deutlich mehr Fläche aufforsten können als uns das aus eigenen Mitteln möglich gewesen wäre“, so der Förster weiter.
Wieckberg machte sich persönlich ein Bild von der Situation vor Ort und besuchte das Waldareal. „Auch wenn es hier noch sehr viel zu tun gibt, erkennt man dank des Einsatzes von Artenglück und dem Lippischen Landesverband ein Licht am Ende des Tunnels“, so die Vergölst Geschäftsführerin zuversichtlich. „Ich freue mich sehr, dass wir als Unternehmen Nachhaltigkeitsprojekte unterstützen. Der Erhalt unserer Umwelt liegt mir auch persönlich sehr am Herzen – nicht zuletzt, weil ich selbst Mutter zweier Kinder bin, die in dieser Welt aufwachsen werden.“
Erfahren Sie mehr über unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit (https://vergoelst.de/nachhaltigkeit.html).
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