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Kompetenz hoch 4: Ein Jahr Meistermeile am Offakamp

Hamburg (ots) – Der Bau der vierstöckigen Meistermeile war Pionierarbeit.
Norddeutschlands erster innerstädtischer Handwerkerhof in dieser Größenordnung
sollte ein zukunftsstarker Gewerbestandort für kleine und mittlere
Handwerksbetriebe werden. Ein Jahr nach Fertigstellung steht fest: Das Konzept
geht auf.

Von außen wirkt die langgestreckte Meistermeile im Hamburger Bezirk Eimsbüttel
modern, mit ihren vier Stockwerken, Ecken und Kanten beinahe wuchtig. Doch der
erste Eindruck täuscht. Denn neben der Funktionalität haben die Sprinkenhof GmbH
und die Projektbeteiligten der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
(BWVI) und die Handwerkskammer Hamburg, besonderen Wert auf Flexibilität gelegt.

„Durch die anhaltend hohe Nachfrage nach Flächen sind in einer Metropole wie
Hamburg Handwerks- und Produktionsbetriebe besonders von Verdrängung ins Umland
betroffen. Dabei ist ein wohnortnaher Standort für viele kleine Gewerbetreibende
unerlässlich. Mit dem gestapelten Gewerbebau am Offakamp haben wir ein
innovatives Flächenkonzept geschaffen, das den modernen Anforderungen der
Betriebe gerecht wird. Wir sind daher stolz, dass dieses Konzept aufgeht und wir
einen citynahen Standort zu attraktiven Konditionen für unsere Mieter geschaffen
haben, der Anklang findet. Ein Jahr nach der Eröffnung der Meistermeile, ziehen
wir daher positive Bilanz und freuen uns, wenn das Konzept auch in weiteren
Hamburger Stadtteilen als Vorbild dienen kann“, sagt Sprinkenhof Geschäftsführer
Jan Zunke.

Vernetzung und Synergien sind der Antrieb

Ein Jahr nach ihrer Fertigstellung beherbergt die Meistermeile die
unterschiedlichsten Handwerksbetriebe auf vier Etagen. 54 Betriebe sind es
derzeit. Damit sind 68 Prozent der Gesamtflächen bereits in der Vermietung,
weitere Verträge stehen kurz vor dem Abschluss. Für die schon in der
Meistermeile ansässigen Unternehmen ist jeder neue Betrieb in der Nachbarschaft
ein Gewinn und eine zusätzliche Chance. Das Vernetzungspotenzial ist enorm.

Von der ersten Minute an dabei ist Andreas Steinmetz, Geschäftsführer der
elektrohamburg AS GmbH. Er ist mit seinem Unternehmen direkt am Tag der
Fertigstellung, dem 1. März 2019, in die Meistermeile eingezogen. „Die
Gebäudestruktur mit ihrem Keller und der Tiefgarage kommt uns sehr entgegen. Vor
unserem Umzug in die Meistermeile hatten wir keine Parkplätze für unser
Personal, Firmenwagen mussten teilweise bei Regen be- und entladen werden, das
ist jetzt viel besser. Zudem arbeiten wir mittlerweile mit mehreren hier
ansässigen Unternehmen zusammen. Die kurzen Wege von Betrieb zu Betrieb zahlen
sich aus und fördern die Zusammenarbeit.“

Ballungszentrum des Handwerks lässt keine Wünsche offen

Der von der Sprinkenhof GmbH in Zusammenarbeit mit der Behörde für Wirtschaft,
Verkehr und Innovation und der Handwerkskammer Hamburg realisierte Bau bietet
Platz für 100 Betriebe auf einer Gesamtfläche von circa insgesamt 15.700 m2. Für
jeden Mieter finden sich hier passende Räumlichkeiten. Die verfügbaren Flächen
variieren von 50 bis 500 m2 und können bei Bezug individuell ausgebaut werden.
Auf die Betriebe warten in der Meistermeile optimale Voraussetzungen zu
preiswerten Mieten. Die Deckenkonstruktionen sind so stabil konstruiert, dass
sie hohen Belastungen durch Maschinen standhalten können. Leistungsstarke
Lastenaufzüge, Stellflächen für Seecontainer, eine gute Autobahnanbindung und
ein kurzer Weg zum Hamburger Flughafen gehören ebenso dazu, wie großzügige
Lagerflächen im Kellergeschoss. Gleichzeitig hinterlässt die Meistermeile mit
ihrer modernen Anmutung auch einen positiven Eindruck bei den jeweiligen Kunden.

Weitere Betriebe für die Meistermeile gesucht

Für Handwerks- und Produktionsbetriebe ist es noch nicht zu spät, sich ihren
Platz in der Meistermeile zu sichern. Jeden zweiten Freitag finden öffentliche
Besichtigungen für Mietinteressenten statt. Es lohnt sich, denn zum ersten
Geburtstag des Zentrums für Handwerk lautet die Bilanz: Dieses Modell hat
Zukunft.

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