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Stromkosten in Deutschland stiegen um 19,1 Milliarden Euro zum Vorjahr

München (ots) –

– 2021 zahlten Haushalte in Deutschland 57,3 Mrd. Euro für Strom
– Der Stromverbrauch stieg nur leicht, die Strompreise dagegen stark
– Abschaffung EEG-Umlage brächte 2022 5,1 Mrd. Euro, MwSt-Senkung 5,8 Mrd. Entlastung

Private Haushalte in Deutschland haben 2021 rund 57,3 Milliarden Euro für Strom ausgegeben. Der Strompreis (https://www.check24.de/strom/strompreise/) in Deutschland lag zu dieser Zeit durchschnittlich bei circa 44 Cent pro Kilowattstunde – so hoch wie noch nie. 1)

2020 gaben die Deutschen zusammen 38,2 Milliarden Euro aus, obwohl sie mit rund 128 Milliarden kWh nur 2,7 Prozent weniger Strom (https://www.check24.de/strom/) verbrauchten (Vergleich 2021: 131,5 Mrd. kWh). Der Kilowattstundenpreis lag im Schnitt bei lediglich 30 Cent.

„Die Ausgaben privater Haushalte in Deutschland für Strom sind um 50 Prozent gestiegen“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Bleibt der Stromverbrauch 2022 annähernd konstant, könnte dieser Rekord nochmals deutlich übertroffen werden. Zu Beginn dieses Jahres stiegen die Strompreise für Verbraucher*innen bereits erneut an. Die Börsenstrompreise erreichen zudem durch den Krieg in der Ukraine immer neue Höchstwerte“.

Wegfall der EEG-Umlage würde 5,1 Milliarden Euro Entlastung bringen

Die Ampel-Koalition hat aufgrund der massiv gestiegenen Energiepreise (https://www.check24.de/strom-gas/energiepreise/) beschlossen, Verbraucher*innen durch eine vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage im Juli 2022 zu entlasten. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die EEG-Umlage um knapp 50 Prozent gekürzt. Im Vergleich zum Vorjahr würden 2022 alle deutschen Haushalte zusammen um rund 5,1 Mrd. Euro entlastet.

„Die erste Senkung der EEG-Umlage zum Jahreswechsel kam aufgrund der massiv gestiegenen Einkaufspreise nicht bei den Verbraucher*innen an“, sagt Steffen Suttner. „Da die Versorger zur Weitergabe der geplanten Abschaffung der Ökostromumlage verpflichtet werden sollen, sparen Haushalte ab Juli zwischen 33 und 111 Euro.“

Diese Entlastung kann die gestiegenen Einkaufspreise aber nicht ausgleichen. So werden derzeit weitere Maßnahmen diskutiert: Die Senkung der Stromsteuer von 2,05 Ct. auf 1,00 Ct. würde nach Berechnungen von CHECK24 eine Entlastung von knapp 1,6 Mrd. Euro bringen. Die Senkung der Mehrwertsteuer von 19 Prozent auf sieben Prozent brächte 5,8 Mrd. Euro.

1)Quelle Strompreise: Der CHECK24-Strompreisindex berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den je günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Die Preisberechnung basiert auf dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Musterhaushalts (5.000 kWh) und erfolgt einmal im Monat. Die Gewichtung wird jährlich anhand des Monitoringberichts der Bundesnetzagentur angepasst. Datenbasis Stromverbräuche: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft „Die Energieversorgung 2021 – Jahresbericht -“ S. 37 2021 entfielen rund 26 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland auf private Haushalte. Das entspricht 131,5 Milliarden Kilowattstunden.

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