Sonntag, November 17, 2024
Presseverteiler für Auto-News
StartseiteMedien / Kultur"NACHTCAFÉ: Vom Glück des Wiedersehens"

„NACHTCAFÉ: Vom Glück des Wiedersehens“

Baden-Baden (ots) –

Michael Steinbrecher spricht u. a. mit Schauspieler Charles M. Huber, der aus dem Senegal nach Deutschland zurückkehrte /Fr., 16. September 2022, 22 Uhr, SWR Fernsehen

Ein Wiedersehen mit geliebten Menschen kann sehr erfüllend sein. Insbesondere nach den Hochphasen der Corona-Pandemie haben viele Menschen Wiedersehensfreude zu schätzen gelernt. Berührend ist es, wenn man jemandem nach langer Zeit begegnet und die positiven Gefühle aus früheren Zeiten wieder vorhanden sind. Manches Hoffen auf ein Wiedersehen ist jedoch schmerzhaft und teilweise vergeblich: Wenn beispielsweise ein Kind und dessen Eltern nach der Geburt getrennt werden, jemand unerwartet verschwindet oder den Kontakt verweigert. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im „NACHTCAFÉ: Vom Glück des Wiedersehens“ am Freitag, 16. September 2022, 22 Uhr, im SWR Fernsehen. Nach Ausstrahlung auch ein Jahr verfügbar in der ARD Mediathek und auf dem SWR Youtube Channel.

Die Gäste im „NACHTCAFÉ“:

Charles M. Huber zog nach vier Jahren im Senegal wieder nach Deutschland

Vor vier Jahren brach der Schauspieler Charles M. Huber seine Zelte in Deutschland ab und zog dauerhaft in das Heimatland seines senegalesischen Vaters – den er erst als Erwachsener kennenlernte. Doch die Sehnsucht nach seinen vier erwachsenen Kindern war größer. Daher zog es Huber im August 2022 wieder zurück nach Deutschland: „Ich glaube, ich habe das Gefühl von Heimat unterschätzt.“

Noureddine Eddoumi wurde als Baby entführt und traf im Sommer seine Eltern

Sein Zuhause hat Noureddine Eddoumi lange gesucht. Eine abenteuerliche Flucht führte ihn nach Monschau in der Eifel, wo der dortige stellvertretende Bürgermeister nicht schlecht staunte, als er die Geschichte des jungen Mannes hörte. Eddoumi war als Kleinkind aus seinem marokkanischen Dorf entführt und an eine fremde Familie verkauft worden, die ihn misshandelte. Über viele Umwege fand er seine leibliche Familie wieder: „Es war Freude und Trauer gleichzeitig.“

Betina leidet unter dem Kontaktabbruch ihres Sohnes

Die Sehnsucht nach einem Wiedersehen plagt auch Betina. Kurz nach seinem 18. Geburtstag packte ihr Sohn seine Koffer und verschwand, ohne sich zu erklären. Ein Schock für Betina: „Ich bin halt einfach ein totales Muttertier. Ich habe es bewältigt, indem ich mich oft zurückgezogen und geheult habe“. Schuldgefühle begleiteten sie regelmäßig. Heute teilt sie ihre Erfahrungen – in dem Wissen, dass es viele verlassene Eltern gibt.

Reinhard Menzel bekam nach 35 Jahren sein Augenlicht zurück

Reinhard Menzel erlebte ein persönliches Wunder: Nach 35 Jahren bekam er dank einer neuen Transplantationstechnik sein Augenlicht zurück, das er im November 1985 bei einem tragischen Arbeitsunfall verloren hatte. Seit dem medizinischen Eingriff kann er in die Gesichter seiner Enkel blicken: „Ich konnte mich nicht satt sehen. Ich hing immer nur an ihren Gesichtern, aber ich musste alles erst mal abspeichern.“

Jasmine und Frank Lenz entdecken nach 30 Jahren ihre Jugendliebe wieder

Eine Liebesgeschichte mit spätem Happy End verbindet Jasmine und Frank Lenz. Als Jugendliche wurden sie früh Eltern. Doch Frank brach aus dem gemeinsamen Leben aus und ließ die 16-jährige Jasmine mit dem gemeinsamen Kind sitzen. 30 Jahre und zwei Ehen später trafen sie sich auf der Geburtstagsparty ihrer gemeinsamen Tochter wieder – und verliebten sich erneut: „Es war fast wieder wie bei unserem ersten Treffen. Da gab wieder ein blöder Witz den anderen.“

Dr. Katharina Ohana ist Psychologin und Philosophin

Nicht immer sind lang ersehnte Wiedersehen mit Wiedergutmachung verbunden, weiß Dr. Katharina Ohana: „Wir müssen aus dem, was das Schicksal uns zumutet, eigenverantwortlich das Beste machen.“ Dazu könne auch gehören, dass Kinder sich gegen einen Kontakt zu den Eltern entscheiden. Sich nach lang vergangener Liebesgeschichte neu zu entdecken, kann gelingen, sagt die Psychologin: „Man darf aber nicht in alte Fahrwasser gelangen.“

„NACHTCAFÉ“ – anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe

Das „NACHTCAFÉ“ ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Expert:innen, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen.

Außerdem verfügbar: Podcast „NACHTCAFÉ – Das wahre Leben“

Alle zwei Wochen eine neue Folge, abrufbar u. a. unter:

ARD Audiothek im iTunes-Store (Apple) (https://itunes.apple.com/de/app/ard-audiothek/id1224607890?mt=8)

ARD Audiothek im Google-Play-Store (Android) (https://play.google.com/store/apps/details?id=de.ard.audiothek&hl=de)

https://www.ardaudiothek.de/

„NACHTCAFÉ: Vom Glück des Wiedersehens“ am Freitag, 16. September 2022, 22 Uhr im SWR Fernsehen

Online auch in der ARD Mediathek unter: https://www.ardmediathek.de/ard/sendung/nachtcafe/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8yMjUwOTk0/

Auf Youtube unter: https://www.youtube.com/playlist?list=PLqcJ1tIeqh4jIJiA4ubCLf6qLE5k5FXSi

Weitere Informationen unter:

http://swr.li/nachtcafe-vom-glueck-des-wiedersehens

Fotos über www.ARD-Foto.de

Pressekontakt: Jürgen Ruf, Tel. 07221 929 24234, juergen.ruf@SWR.de

Newsletter: „SWR vernetzt“, http://x.swr.de/s/vernetztnewsletter

Original-Content von: SWR – Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell

Themen des Artikel

Das könnte Sie auch interessieren