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Alagoas im Norden Brasiliens: Postkarten-Strand-Idylle mit grünem Wasser

São Paulo/Frankfurt (ots) –

Grünes, stilles Wasser auf weißem Sand, üppige Kokospalmen, von der Natur geformte Becken gefüllt mit kristallklarem Wasser und bunten Fischen – der brasilianische Bundesstaat Alagoas ist reich an schönen, oft menschenleeren Stränden. Die meisten Siedlungen nahe der Strände sind charmante Fischerdörfer. Die Gastronomie basiert auf frischem Fisch und Meeresfrüchten, Tapioka, sonnengetrocknetem Fleisch, lokalen Käsesorten, Mais-Couscous und dem traditionellen Pollo de Cabidela. Die wahre Seele Alagoas ist nur vor Ort zu entdecken, drei Reiseziele sind bei Touristen besonders beliebt.

Maceió

Maceió ist die gemütliche Hauptstadt des Bundesstaates Alagoas. Obwohl sie relativ klein ist, finden Touristen hier gute Restaurants und Hotels, Strände mit grünem Meer und Korallenriffen und eine Vielzahl von Ausflugsmöglichkeiten vor. Eine Floßfahrt zu den natürlichen Pools von Pajuçara ist ein Muss, ebenso wie der Blick auf die Landzunge Ponta Verde mit ihrer markanten Kokospalmenlandschaft.

Die von Bäumen gesäumte und allzeit belebte Uferpromenade von Maceió ist das Herz der Stadt mit ihren Kunsthandwerksläden und -ständen. Von hier aus kann man ins Nachtleben eintauchen oder gelangt an die drei Hauptstrände Ponta Verde, Jatiúca und Pajuçara.

Das Namensschild von Ponta Verde ist besonders bekannt und wird traditionell für touristische Fotos verwendet. In Jatiúca gibt es höhere Wellen und der Strand ist ideal für diejenigen, die ein wilderes Meer bevorzugen, während man in Pajuçara ruhiges Wasser mit Korallen und Fischen findet. Der Praia do Gunga, der sich rund dreißig Kilometer südlich von Maceió befindet, gilt bei Ebbe als einer der schönsten Strände Brasiliens.

Maragogi

Etwa 124 km von Maceió entfernt liegt die kleine Stadt Maragogi mit ihren rund 30.000 Einwohnern. Ihre Korallenküste ist ein brasilianisches Naturschutzgebiet und eines der begehrtesten Reiseziele im Nordosten.

Das liegt vor allem an dem kristallklaren Wasser, das bei Ebbe natürliche Becken voller kleiner Fische bildet, die sogenannten Galés de Maragogi, die bei niedriger Tide mit einem Katamaran oder per Schnellboot besucht werden können. Die Besucheranzahl ist zum Schutz der Becken begrenzt. Das Strandleben der Region ist entspannt und die Strände sind gut zu erreichen; das Gebiet wird aufgrund seines grünen Wassers als „brasilianische Karibik“ bezeichnet.

Neben Strand- und Bootsausflügen können Besucher eine Fahrt mit dem Buggy unternehmen und so innerhalb weniger Stunden die gesamte Küstenlinie der Region inklusive ihrer Strände und Sehenswürdigkeiten entdecken.

Die Zeit der Ebbe ist nicht nur ideal, um die natürlichen Pools zu besichtigen, sondern auch für lange Spaziergänge, wie etwa den berühmten Caminho de Moisés („Pfad des Moses“) entlang, der sich bei niedrigem Meer auftut und auf dem man mehrere Meter in den Ozean „hineinlaufen“ kann. Auch Barra Grande, Praia de Antunes, Ponta de Mangue und Peroba sind sehenswerte Strände.

São Miguel dos Milagres

An der Nordküste von Alagoas liegt São Miguel dos Milagres, oder einfach Milagres, eine Stadt, die bei den Brasilianern von Jahr zu Jahr beliebter wird. Der kleine Ort ist Teil der „Ecological Route“, einer zwanzig Kilometer langen Strecke zwischen Barra de Camaragibe und Porto de Pedras. Der kleine Küstenabschnitt ist Teil des Naturschutzgebietes der Korallenküste. Das Gebiet ist touristisch noch wenig erschlossen, sodass die urige Atmosphäre der Innenstädte erhalten blieb.

São Miguel dos Milagres verfügt über fünf Strände, denen ihre unberührte Schönheit gemein ist. Das Wasser ist warm, viele Kokospalmen und natürliche Pools befinden sich an verschiedenen Stellen des Ufers.

Neben seinen Stränden bietet São Miguel dos Milagres Aktivitäten wie Buggyfahrten durch die Region, Fahrradtouren entlang der Küste, Floßfahrten zu den natürlichen Pools und einen Aussichtspunkt mit Blick auf die Küste. Historische Kirchen und Häuser bereichern die Landschaft zusätzlich.

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Petra Maier / Annika Kühnl
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