Essen (ots) –
– Erstmals möglich, den ganzheitlichen Gesundheitszustand eines Unternehmens und seiner Mitarbeitenden abzubilden
– BHI® liefert fehlende Datenlage und erlaubt Unternehmen, erhebliche Produktivitätsreserven zu heben
– Von Firmen und Branchen aller Größenordnungen unkompliziert einsetzbar
Personalmangel, hohe Krankheitsquoten und Überlastung prägen seit Monaten die Überschriften in den Medien. Ob in Kitas, Krankenhäusern, in der Gastronomie, Automobilkonzernen, im Einzelhandel, an den Flughäfen oder in der Bahn – der Ausfall von Mitarbeitenden als Ergebnis von Krankheit, Burnout und weiteren psychischen Störungen hat zwischenzeitlich wirtschaftliche Folgen angenommen, die die Menschen auch im Alltag spüren. Die Unternehmen sind deshalb gezwungen, angesichts der ohnehin angespannten Personalsituation alles dafür zu tun, die gesundheitliche und soziale Situation im eigenen Betrieb zu verbessern.
Der Haken: Bislang hatten Unternehmen und Institutionen oft nur Krankmeldungen und keinen ganzheitlichen Überblick über die Ursachen von Krankheitsausfällen, gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz und Minderleistung. Diese Informationen sind aber erforderlich, um mit Maßnahmen gezielt dort anzusetzen, wo die meisten Mitarbeitenden ein Problem empfinden. Dazu zählen Unzulänglichkeiten in Produktionsprozessen oder psychische Belastungen in Folge einer nachteiligen Führungskultur. Erstmals steht ein umfassendes Analyse- und Steuerungsinstrument zur Verfügung Mit dem neuen Business Health Index (BHI®) ist es jetzt möglich, zum ersten Mal ein Gesamtbild des physischen, psychischen und sozialen Gesundheitszustands eines Unternehmens und seiner Mitarbeitenden abzubilden. „Mit dem BHI® erhalten Unternehmen endlich ein Instrument an die Hand, um sich erfolgreich den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt zu stellen, nachhaltige Gesundheitsförderung umzusetzen und damit ihre Produktivität zu steigern“, erklären Marc Sommer und Wolfgang Köning, Geschäftsführer der Spexa GmbH und Entwickler des BHI®.
Die im Rahmen der BHI®-Erhebung ermittelten Daten machen gesundheitliche Beeinträchtigungen sichtbar, quantifizieren wirtschaftliche Auswirkungen und Potenziale und ermöglichen gezielte Interventionen. Darüber hinaus misst der BHI® die Wirkung von Maßnahmen und schafft Vergleichbarkeit innerhalb des Unternehmens und zwischen Organisationen. Er integriert den Physical Health Index (PHI), Mental Health Index (MHI) und Social Health Index (SHI) und arbeitet damit auf Basis der Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Gesundheitsrisiken verursachen Milliardenverluste in Unternehmen
Branchenübergreifend werden gesunde Mitarbeitende sowie ein gesundes Arbeitsklima immer wichtiger für Unternehmen. Geminderte Gesundheit und Leistung führten in Deutschland 2019 zu einem Produktivitätsverlust von 149 Milliarden Euro, so das Statistische Bundesamt. Das entspricht 4,2 Prozent des Bruttosozialproduktes. Besonders auffällig ist der Anstieg der psychischen Erkrankungen. Laut einer Untersuchung der DAK Gesundheit sind die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen von 2010 bis 2020 um 56 Prozent angestiegen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Gesetzgeber für Arbeitgeber 2013 eine verpflichtende psychische Gefährdungsbeurteilung (GBpsych) eingeführt. Der BHI® deckt alle Anforderungen der GBpsych vollumfänglich ab.
Erfolgreiche Pilotphase, Roll-Out ab August 2022
Von Dezember 2020 bis April 2022 haben zwölf Unternehmen in einem sogenannten BHI®- Gründerkreis das Projekt bei sich im Unternehmen getestet. „Wir hatten das Gefühl, dass das Problem in der sozialen Gesundheit liegt. Der BHI® hat dies absolut detailliert aufgezeigt“, sagt Bettina Scholz, Leitung HR und Finance, beim Start-Up Resolve BioSciences. Und auch Dr. Kirsten Buhl, Leitung BGM bei der AWO Weser-Ems, war von dem System begeistert: „Darauf haben alle gewartet! Der BHI® ist sehr gut durchdacht, hat ein einfaches Handling – auch die Kosten sind realistisch. Extrem authentisch und praxisnah.“
Die Auswertung des Gründerkreises ergab, dass alle Unternehmen die Einführung des BHI® empfehlen. Nach der erfolgreichen Testphase steht der BHI® jetzt seit Mitte 2022 interessierten Unternehmen zur Verfügung. Umgesetzt wird die BHI®-Einführung von Trusted Partnern, darunter das renommierte Fürstenberg Institut.
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