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Digitalisierung beginnt im Kopf / Mehr Unternehmergeist bei der digitalen Transformation

Hamburg (ots) –

Wir befinden uns in einer Übergangsphase von der automatisierten Welt hin zur hypervernetzten Welt. In den letzten 20 Jahren haben deutsche Unternehmen viel ausprobiert – und sich nur langsam an die digitale Transformation herangetraut. Dieses Abtasten müsse nun vorbei sein, behauptet der Digitalisierungsberater und Interim Manager Eckhart Hilgenstock.

Deutschland hat digitalen Nachholbedarf. Das zeigt u. a. der Index für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) 2022. Die größte Volkswirtschaft der EU landet hier nur auf Platz 13 von 28. Zwar haben viele Unternehmen während der Pandemie ihren digitalen Wandel notgedrungen beschleunigt. Doch handelte es sich dabei oftmals nur um die Digitalisierung von Prozessen und Tools. „Dabei bietet der technologische Fortschritt viel größere Möglichkeiten, innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, neue Wachstumsmärkte zu erschließen – und den gesellschaftlichen Wandel positiv zu beeinflussen“, so Eckhart Hilgenstock.

Doch während viele Manager*innen die digitale Transformation anderer Unternehmen bewundern, fehlt ihnen der Mut, das eigene Unternehmen in die digitale Zukunft zu bringen. Woran das liegt? „Oftmals wissen Verantwortliche bei all den Schlagwörtern rund um das Thema nicht, wo sie anfangen sollen“, erörtert Hilgenstock, „viele setzen dann nur partielle Änderungen um oder machen einfach gar nichts.“ Um das zu ändern, bietet der Digitalisierungsexperte Unternehmen Orientierungs- und Umsetzungshilfe an.

Laut Hilgenstock steht eine nachhaltige Transformation auf drei Säulen: Menschen und Kultur, Organisation und Strukturen, Daten und Wissen.

Digitalisierung beginnt im Kopf. Zunächst sollten Verantwortliche ihre Hausaufgaben machen – und eine interne Standortanalyse im Management durchführen: Nur, wenn das Top-Management die Transformation voll unterstützt und ihre Vorbildrolle annimmt, kann der Erfolg gelingen. Genauso essenziell ist es, die Mitarbeitenden frühzeitig in das Veränderungsvorhaben einzubinden. So schaffen die Verantwortlichen Akzeptanz – und können Widerstände antizipieren.

Die Kultur eines digitalen Mindsets kann sich nur entfalten, wenn die Strukturen dafür gegeben sind. Hinderlich sind große Hierarchien, „Command-and-Control“-Führung sowie starre Silostrukturen. Förderlich sind flache Hierarchien, Selbstorganisation und Agilität sowie interdisziplinäres Arbeiten. Hier gilt es, den Reifegrad der eigenen Organisation zu analysieren und an entsprechender Stelle zu erweitern.

Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts. So wie Rohöl müssen aber auch Daten erst aufbereitet werden, um nutzbar zu sein. Die Frage lautet also: Wie ist die Datenbasis? Sind die Daten integriert und zentralisiert, sodass Unternehmen ihren Kunden eine nahtlose Customer Journey anbieten können? Nur, wenn das gegeben ist, können Unternehmen die Daten gewinnbringend nutzen – und neue Geschäftsmodelle daraus entwickeln. Die Datenbasis hilft auch, zu erkennen, welche Wissensdefizite vorhanden sind. An welcher Stelle ist neues Wissen nötig? Welche Schulungen, Coachings und praktische Erfahrungen können helfen?

Eckhart Hilgenstock empfiehlt Unternehmern: „Wecken Sie Ihren Unternehmergeist! Bleiben Sie nicht in Ihrer Branchen-Blase gefangen! Der Blick über den eigenen Tellerrand ist wichtig, um alle Möglichkeiten und Chancen der Digitalisierung in Bezug auf das eigene Geschäftsmodell und auf Kundenzentrierung kennenzulernen, abzuwägen und zu nutzen.“

Pressekontakt:

Eckhart Hilgenstock
+49 4102 498 999 0
heh@hilgenstock-hamburg.de
www.hilgenstock-hamburg.de

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