Mainz (ots) –
Montag, 5. September 2022, ab 22.25 Uhr
Erstausstrahlungen
Mit Haltung, aber ohne Vorurteile: Bereits in ihrem erfolgreichen Dokumentarfilm „Die Arier“ hat Mo Asumang gezeigt, dass sie auf Menschen mit extremen Weltanschauungen zugehen kann. Für 3sat trifft die Regisseurin, Filmproduzentin und Autorin am Montag, 5. September 2022, ab 22.25 Uhr in der 3satDokumentarfilmzeit homophobe Menschen, extreme Linke, Männer, die meinen, sich wieder als Männer behaupten zu müssen, und fundamentale Christinnen und Christen.
Um 22.25 Uhr besucht Filmemacherin Mo Asumang in „Mo Asumang und der Streit ums queere Leben“ den Rapper „Toni, der Assi“ in Bregenz am Bodensee. Er ist bekannt für seine schwulenfeindlichen Texte. In Berlin lässt sie sich von einem Imam erklären, warum Homosexualität gemäß seiner Auslegung des Koran Sünde ist. Bei einem Gottesdienst in der Berliner Marienkirche zum Christopher Street Day erlebt sie, wie ein evangelischer Pfarrer öffentlich bekennt, in der Vergangenheit Homosexuelle nicht als gleichwertige Mitglieder der Gemeinde anerkannt zu haben. Und sie begegnet einer Mutter, die berichtet, vor welche Herausforderungen es sie gestellt hat, als ihr Kind sich als transsexuell geoutet hat.
Um 23.00 Uhr begegnet Mo Asumang Menschen aus dem gewaltbereiten Spektrum der linken Szene. In ihren Filmen „Roots Germania“ und „Die Arier“ setzte sie sich mit Rassisten und Rechtsradikalen auseinander. Nun gerät die Filmemacherin in „Mo Asumang und der Kampf der Linken“ bei einer Solidaritätsdemo für eine Antifa-Aktivistin in Leipzig zwischen die Fronten. Sie lernt einen steinewerfenden Demonstranten kennen und folgt ihm in seinen Fitnesskeller, in dem er sich für Auseinandersetzungen mit der Polizei in Form bringt. In Ingelheim begegnet sie dem Organisator einer Demo gegen Rechte. Im Ruhrgebiet trifft sie auf zwei Altlinke, deren antifaschistisches Engagement bis heute nicht nachgelassen hat. Und in Bremen lässt sie sich von einem Vertreter des Bündnisses gegen Zwangsräumungen erklären, wie und warum sich die Aktivistinnen und Aktivisten gegen die Ordnungsmacht zur Wehr setzen.
Um 23.40 Uhr folgt der Film „Mo Asumang und die Krise der Männer“: Mo Asumang reist nach Bonn und spricht mit einem Mann, der wegen frauenfeindlicher Äußerungen gerichtlich verurteilt wurde. Im Pub begegnet sie einem „Männerrechtler“, der findet, dass das einstmals „starke Geschlecht“ anfangen müsse, sich zu behaupten. In Österreich trainiert sie mit „Men in the Woods“, einer Gruppierung, die ein neues Männerbild im Einklang mit der Natur propagiert.
Und um 0.15 Uhr lernt Mo Asumang in „Mo Asumang und das fundamentale Christentum“ auf einer Demonstration von „Lebensschützern“ in Berlin einen konservativ-christlichen Landwirt kennen, den sie auf seinem Hof im Niedersächsischen besucht. Im Ahrtal begegnet die Filmemacherin außerdem einem evangelikalen Prediger, für den die Flutkatastrophe eine von Gott gesandte Strafe für das frevelhafte Tun der Menschen ist. Und in München trifft sie einen Wissenschaftler, der Kreationist ist. Einerseits forscht er an Molekülen, andererseits glaubt er daran, dass der Schöpfungsmythos der Bibel wörtlich zu nehmen ist.
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Der Film „Mo Asumang und die Krise der Männer“ als Video-Stream im 3sat-Pressetreff: https://pressetreff.3sat.de/programm/dossier/mo-asumang-und
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