Köln (ots) –
Ein klares Wetter, ein offener Himmel, ein freier Blick auf die Sterne… Für Karlheinz Stockhausens „Sternklang“ (1971), eine ausgiebige Musik im Freien, ist eine solche Situation ideal. Dann können die (Oberton-)Sänger und Instrumentalisten, die als räumlich weit voneinander entfernte Gruppen im Klangspielfeld verteilt sind, einige ihrer Noten direkt vom Firmament ablesen.
Etliche klassische Sternbilder wie Löwe, Corona, kleiner Wagen oder Kassiopeia lieferten Stockhausen für diese geistliche Musik die Konstellationen, aus denen er modellhafte Rhythmen, Klangfarben und Intervalle entwickelte. Und das für jedes Ensemble einzeln, die hörend miteinander kommunizieren und sich ergänzen. Überdies tragen einige Klangläufer bestimmte musikalische Informationen von einer Gruppe zur anderen und beeinflussen so das kommende Geschehen. „Sternklang“, so Stockhausen, „ist Musik zum konzentrierten Lauschen in Meditation zur Versenkung des Einzelnen ins kosmische Ganze. Ferner ist sie bestimmt für Vorbereitung auf Wesen von anderen Sternen und ihre Ankunft“.
Sa 27. August 19:30 Schlosspark Brühl
Nordic Voices, Birmingham Contemporary Music Group, Das Neue Ensemble, Stephan Meier | Musikalische Gesamtleitung
Karlheinz Stockhausen: Sternklang (1971) Parkmusik für fünf Gruppen
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