Neustadt-Glewe (ots) –
Viele Verbraucher fragen sich, ob sie überhaupt noch Fisch essen sollten. Die Bestände gehen zurück und die Netzhaltung im offenen Meer hat zu Recht keinen guten Ruf. Eine Alternative bieten landbasierte Kreislaufanlagen. Die Deutsche Edelfisch GmbH baut gerade eine solche Hallenanlage in Mecklenburg-Vorpommern. Damit rückt der Zander in den Blickpunkt. Es ist auch eine gute Möglichkeit für ein nachhaltiges Investment.
Wer heute ein Zanderfilet auf dem Teller haben möchte, muss tief in die Tasche greifen. Der Kilopreis liegt im Großhandel inzwischen bei 40 Euro und oft ist der Fisch gar nicht erhältlich. Der in Deutschland verkaufte Zander kommt größtenteils vom Kaspischen Meer, doch auch dort gehen die Bestände längst zurück. Die steigenden Preise machen den Fisch zudem für den illegalen Fang interessant. Der Zander könnte allerdings zum Hoffnungsträger für die nachhaltige Fischzucht werden. Die Indoor-Aquakultur in Kreislaufanlagen verspricht die Einhaltung höchster Umweltstandards und einen Fischgenuss ohne Furcht vor Antibiotikaresistenzen. Nicht zuletzt sprechen auch die kurzen Wege zum Verbraucher für die landbasierten Anlagen. Eine Herausforderung ist die Aufzucht des Zanders aber durchaus. „Zander wird erst seit wenigen Jahren in Kreislaufanlagen gezüchtet und es erfordert viel Erfahrung in der Indoor-Aquakultur“, sagt Hans Acksteiner von der Deutschen Edelfisch GmbH. „Hallenkreislaufanlagen sind in Aufbau und Unterhaltung zudem sehr kostenintensiv, sodass man auf Fische mit einem hohen Marktwert setzen muss.“
Bei der Deutschen Edelfisch GmbH sorgt Hans Acksteiner für das unternehmerische Know-how, während sein Geschäftspartner, Dr. Paul-Daniel Sindilariu, die wissenschaftliche Expertise einbringt. Sindilariu gilt als einer der erfahrensten Experten für nachhaltige Fischzucht in Hallenkreislaufanlagen. Er ist für den Aufbau und die Leitung einer Indoor-Aquakultur im Schweizer Kanton Bern verantwortlich. Dort wird seit vielen Jahren hochwertiger Fisch produziert – Stör, Egli und auch Zander. In Deutschland fristet die Aquakultur dagegen ein Nischendasein. Gerade einmal drei Prozent der Nachfrage werden durch Zuchtfisch gedeckt. Das Potenzial ist allerdings groß – und wenn es um eine ökologisch sinnvolle Fischproduktion geht, wird man um Hallenkreislaufanlagen nicht herumkommen.
Wie eine Hallenkreislaufanlage funktioniert
Die Zukunft der Fischzucht dürfte in den landbasierten Kreislaufanlagen liegen. Der Begriff Kreislauf legt schon nahe, dass es sich um geschlossene Systeme handelt. Das Wasser wird in einem aufwendigen Verfahren immer wieder aufbereitet, sodass der Wasserverbrauch überschaubar bleibt. Gleichzeitig kann man den Fischen eine Umgebung bieten, die ihrer Lebensweise angepasst ist. Beim Zander, der ein dämmerungsaktiver Raubfisch ist, dreht es sich beispielsweise um eine flexible Lichtregie. Auch der Jahresverlauf kann durch Licht und Temperatur simuliert werden. Im Grunde ist eine Hallenkreislaufanlage eine Art Aquarium, in dem es ein ausgezeichnetes Hygienemanagement und beste Umweltbedingungen für die Fische gibt.
Die Netzhaltung im offenen Meer kann das alles nicht bieten. Bei dieser Methode landen die Exkremente der Fische ungefiltert im Wasser und die Antibiotika, die Krankheiten unter den Tieren vermeiden sollen, gelangen über die Nahrungskette bis zu den Menschen. Die Vorteile liegen also klar bei den geschlossenen Anlagen. Auch wenn es zunächst paradox klingt: Die strenge Trennung von der Umwelt ermöglicht eine artgerechte Haltung und bringt dem Verbraucher erstklassigen Fisch.
Indoor-Aquakultur als nachhaltige Investition
Geht es um die Erholung der Fischbestände, artgerechte Haltung und die Qualität des Speisefischs, führt an den landbasierten Kreislaufanlagen also kein Weg vorbei. Ein weiterer Vorteil liegt in der Standortunabhängigkeit. Die Hallenkreislaufanlagen müssen nicht am Meer oder einem anderen Gewässer stehen. Sie können dort gebaut werden, wo die Verbraucher leben. Kurze Transportwege sind die Folge – damit leistet die Indoor-Aquakultur einen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen. Es müssten allerdings zahlreiche Hallenkreislaufanlagen in allen Regionen Deutschlands errichtet werden, um einen echten Effekt zu erzielen.
Mit der Anlage der Deutschen Edelfisch GmbH in Mecklenburg-Vorpommern ist lediglich ein erster Schritt getan. Umfangreiche Investitionen sind also notwendig, damit der Bedarf an Fisch auf nachhaltige Weise gedeckt werden kann. Letztendlich gilt das Ganze auch nicht nur für Deutschland, denn eine wachsende Weltbevölkerung muss langfristig mit hochwertigem Eiweiß versorgt werden. Investitionen in die Indoor-Aquakultur sind damit Investitionen in die Zukunft der menschlichen Ernährung.
Außerdem ist eine Investion in die Deutsche Edelfisch GmbH ein echtes Impact Investing. Damit werden Anlagen bezeichnet, die neben einer finanziellen auch eine soziale oder ökologische Rendite erzielen. Das heißt, dass das Investment einen positiven Beitrag zum Klima oder zur Gesellschaft leisten. Sie werden auch als dunkelgrün bezeichnet, weil sie als besonders nachhaltig gelten. Eine Investition lohnt sich daher umso mehr.
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