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Sachsen Classic 2022: sieben historische ŠKODA bei der populären Sollzeit-Oldtimer-Rallye am Start

Mladá Boleslav (ots) –

› Das Team ŠKODA Classic schickt bei der Oldtimer-Rallye am kommenden Wochenende sieben Fahrzeuge aus den Baujahren 1940 bis 1978 auf die Strecke

› Aus der Sammlung des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav starten der RAPID OHV, der 1101 ,Tudor‘ Roadster, der 1100 MBX de Luxe, der 110 R und der 120 GLS

› ŠKODA AUTO Deutschland nimmt mit einem 110 R und der Rallye-Legende 130 RS teil

› Am Freitag macht die Rallye am Schloss Kynžvart (Königswart), an der Brauerei ,Chodovar‘, an der Burg Loket (Burg Elbogen) und in Boží Dar (Gottesgab) halt

› Die 19. Auflage der Rallye beginnt für die rund 200 Fahrzeuge in Zwickau und endet nach zwei Tagen und über 582 Kilometern in Chemnitz

Das Team ŠKODA Classic nimmt auch in diesem Jahr wieder an der Oldtimer-Rallye Sachsen Classic teil: Bei der 19. Auflage gehen gleich sieben historische ŠKODA an den Start, davon fünf Exponate des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav. Die Sollzeit-Rallye startet am Donnerstag (18. August) in Zwickau und führt die rund 200 historischen Fahrzeuge der Teilnehmer auch durch die Tschechische Republik. Nach 582 Kilometern erreichen sie am Samstag (20. August) das Ziel in Chemnitz.

„Die Sachsen Classic wird auch Mille Miglia des Ostens genannt und gehört in Europa zu den größten und attraktivsten Veranstaltungen ihrer Art“, betont Andrea Frydlová, Leiterin des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav. „Die aktive Teilnahme ist für uns viel mehr als nur eine Tradition: Jedes Jahr gehen wir mit attraktiven Fahrzeugen aus unserer umfangreichen Sammlung an den Start. Dabei ist es immer unser Ziel, eine Gruppe von Modellen zu zeigen, die repräsentativ und vielseitig ist – so auch bei den diesjährigen fünf Exemplaren.“

Das Team ŠKODA Classic nimmt in diesem Jahr mit insgesamt sieben Teams teil, darunter auch zwei Wagen von ŠKODA AUTO Deutschland: ein ŠKODA 110 R von 1978 und der legendäre ŠKODA 130 RS (1976). Der 130 RS zählte Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre zu den erfolgreichsten Rallye- und Rennfahrzeugen seiner Kategorie: 1977 holte er den Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo und 1981 gewann ŠKODA mit ihm die Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft.

Die anderen fünf Oldtimer gehören zur Sammlung des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav. Beim ältesten dieser Modelle handelt es sich um den ŠKODA RAPID OHV ,Autobahn-Wagen‘ (1940). Von dem im Windkanal optimierten Spezialfahrzeug entstanden von 1939 bis 1941 nur 100 Stück. Sein 1.600 ccm großer und 31 kW (42 PS) starker Motor ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

Ebenfalls mit von der Partie ist der ŠKODA 1101 ,Tudor‘ Roadster (1948). Dieses Fahrzeug, bestellt von der Kanzlei des Premierministers, wurde Anfang Oktober 1948 im Werk Vrchlabí fertiggestellt. Es zeichnet sich durch eine elegant gestaltete Karosserie aus.

Die Ära der ŠKODA Fahrzeuge mit Heckmotor und selbsttragender Karosserie vertritt der zeitlos elegante ŠKODA 1100 MBX de Luxe (1969). Markantes Designmerkmal dieses Modells ist die fehlende B-Säule. In Kombination mit dem geringen Eigengewicht von rund 800 Kilogramm sorgte der 38,2 kW (51 PS) starke Motor mit 1.100 ccm Hubraum für eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h.

Das ŠKODA 110 R Coupé (1971) aus der Sammlung des ŠKODA Museums ist eines der letzten Exemplare aus dem ersten Modelljahr. Der sportlich gestaltete Zweitürer zählt zu den ikonischsten Fahrzeugen des tschechischen Automobilherstellers. Dank Doppelvergaser erreicht der leichte und gut zu beherrschende Hecktriebler eine Geschwindigkeit von bis zu 145 km/h.

Das Stufenheckmodell ŠKODA 120 GLS (1978) rollt in der Top-Ausstattung Grand de Luxe Super vor. Sein 43 kW (58 PS) starker Motor ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 150 km/h. Dieses Fahrzeug hat das ŠKODA Museum vom Erstbesitzer erworben und präsentiert es seit dem vergangenen Jahr bei Oldtimer-Veranstaltungen im In- und Ausland.

Die populäre Sachsen Classic zählt zu den sogenannten Sollzeit-Rallyes: Über den Erfolg entscheidet nicht die Geschwindigkeit, sondern die Gleichmäßigkeit der Fahrt und das präzise Einhalten der vorgegebenen Zeit. An der diesjährigen 19. Auflage nehmen rund 200 Teams mit Fahrzeugen aus den 1920er bis 1990er Jahren teil. Am Donnerstag (18. August) startet der erste Teilnehmer im sächsischen Zwickau. Die erste Etappe führt die Teams durch das Umland, die nach 95 Kilometern nach Zwickau zurückkehren. Am Freitag fahren die Teilnehmer der Rallye auch durch Tschechien. Gegen 11 Uhr sollen sie das Schloss Kynžvart (Königswart) erreichen. Die Mittagspause findet an der Brauerei Chodovar statt. Der weitere Weg führt an der Burg Loket (Burg Elbogen) und Boží Dar (Gottesgab) im Erzgebirge vorbei, der höchstgelegenen Stadt Tschechiens. Nach 254 Kilometern wartet in Oberwiesenthal das Ziel der zweiten Etappe. Am dritten Tag führt die Strecke über eine Distanz von 233 Kilometern durch das Erzgebirge. Die Mittagspause steht am sächsischen Schloss Augustusburg auf dem Programm. Es beherbergt eine der europaweit größten Sammlungen historischer Motorräder. Am Nachmittag laufen die Fahrzeuge nach 582 Kilometern vor dem Rathaus von Chemnitz ins Ziel ein.

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