Weimar (ots) –
1,5 Millionen Besucher konnte die Erfurter Bundesgartenschau (BUGA) im vergangenen Jahr zählen – und das noch unter verschärften Pandemie-Bedingungen. Wer bisher keine Gelegenheit hatte, kann jetzt einen Trip nach Thüringen planen, um sich durch die blühende Pracht der Gärten und Parks von Erfurt, Jena, Weimar und dem Weimarer Land treiben zu lassen. Denn auch in diesem Sommer und Herbst blüht, was für die BUGA neu angelegt wurde. Gleichzeitig ermöglicht die Region mit ihren zahlreichen Kunst- und Kulturangeboten eine Reise durch die Epochen. „In einem Radius von 40 Kilometern gibt es mehr als genug Möglichkeiten, Interessen und Bedürfnisse aller Altersgruppen abzudecken“, sagt Uta Kühne, Pressesprecherin der weimar GmbH. Das Freilichtmuseum Hohenfelden mit seinen Bauerngärten und die großen Spielplätze der Erfurter Gartenausstellung seien samt botanischer Attraktion beispielsweise schöne Programmpunkte für Familien. Kenner machen gerne einen Abstecher zum Kunsthaus Apolda, wo namhafte Künstler ausgestellt werden und im nahegelegenen Paulinenpark 48 alte Apfelsorten wachsen.
Barock, Klassik, Moderne: eine (landschaftliche) Zeitreise
Die klassischen Schlossparks von Ettersburg und Kromsdorf, die barocke gestellte Pomeranzen-Galerie in der Weimarer Orangerie Belvedere mit 150 neuen BUGA-Bäumchen: Ein Besuch der Region führt durch verschiedene Epochen, deren landschaftliche Gestaltung heute zum Teil zum UNESCO-Welterbe gehören. Oder wie es Uta Kühne formuliert: „Mitteldeutschland ist eine Wiege der deutschen Kultur.“ Und das nicht allein wegen der Dichtergrößen Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, deren Schaffen untrennbar mir Jena und Weimar verbunden ist. Goethe plante einst den Weimarer Park an der Ilm mit, in Jena entstand der nach historischen Plänen rekonstruierte „Schillergarten“. Die Gartenbaukunst hat in der Region eine jahrhundertealte Tradition, die spätestens mit der Eröffnung der internationalen Gartenbau-Ausstellung in Erfurt zu DDR-Zeiten landesweit bekannt wurde. Heute ergänzt auf der Zitadelle Petersberg die sehenswerte Ausstellung „Paradiesgärten – Gartenparadiese“ den Parcours durch Thüringens Gartenbaugeschichte. Um all diese Spuren zu verfolgen, sollten Besucher etwas Zeit mitbringen. „Ich empfehle mindestens ein verlängertes Wochenende, es sollte ja ein Aufenthalt für Entspannung und Genuss sein“, rät Uta Kühne. Weitere Informationen und Tipps gibt es unter der Webadresse www.garten-impulse.de oder in den Tourist-Informationen von Erfurt, Weimar, Jena und im Weimarer Land.
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Uta Kühne, 03643-745805, presse@weimar.de
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