München (ots) –
Eine deutliche Mehrheit der deutschen Unternehmen will in den kommenden Jahren klimaneutral werden. Doch bei der Umsetzung herrschen oft noch große Defizite. Häufig fehlt eine valide Datengrundlage zur Erfassung der eigenen Emissionen.
65 Prozent der deutschen Unternehmen wollen bis spätestens 2035 klimaneutral sein, 82 Prozent bis 2045. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von YouGov unter rund 1.000 Führungskräften und 1.600 Arbeitnehmenden, die Microsoft Deutschland zum Stand der Nachhaltigkeit in deutschen Unternehmen in Auftrag gegeben hat. Bei der Umsetzung dieser Ziele hapert es allerdings noch: Zwar überwachen etwas mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Unternehmen die eigenen CO2-Emissionen, doch erst 16 Prozent verfügen über eine detaillierte Datenbasis dafür. Jede*r fünfte Unternehmensentscheider*in (19 Prozent) glaubt sogar, ganz ohne Daten als Basis ihrer Maßnahmen für Nachhaltigkeit auszukommen. Das gilt selbst dann, wenn die Berichtspflichten für große Unternehmen verschärft werden, wie es im Rahmen der neuen europäischen CSR-Richtlinie derzeit angedacht ist.
Digitalisierung kann wesentlich zu CO2-Einsparungen beitragen
„Nachhaltigkeit ist in jeder Facette auch ein Datenthema, denn nur was sich messen lässt, können wir auch gezielt managen“, kommentiert Microsoft Deutschland-Chefin Marianne Janik die Ergebnisse der Umfrage. „Aber genau hier stellen wir Handlungsbedarf fest. Daten über die eigenen Emissionen zu erheben und zu kennen, ist unerlässlich, um strategische Ziele und Reduktionsmaßnahmen zu formulieren und Erfolge dieser Aktivitäten messbar zu machen.“ Allein durch die Unterstützung digitaler Tools könnten nach Berechnungen (https://www.bitkom.org/sites/main/files/2021-10/20211010_bitkom_studie_klimaeffekte_der_digitalisierung.pdf) des Branchenverbands Bitkom und der Unternehmensberatung Accenture zwischen 23 und 34 Prozent der bis 2030 nötigen CO2-Einsparungen erzielt werden.
Derzeit greifen jedoch der aktuellen Umfrage zufolge nur 53 Prozent der Unternehmen auf neue Technologien zurück, um die eigene Lieferkette umweltfreundlicher zu gestalten. Lediglich die Hälfte der befragten Führungskräfte kontrollieren auch die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Zulieferer und Partner. Die Unternehmen, die investieren wollen, planen eine Investitionswelle in Umweltdatenerfassung über die kommenden drei Jahre.
„Um die nachhaltige Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch zu ermöglichen, braucht es Investitionen in Innovationen. Denn ohne innovative Technologien und digitalen Fortschritt werden wir es nicht schaffen, sowohl unseren Wohlstand als auch unseren Planeten zu retten“, so Marianne Janik.
Beschäftigte fordern mehr Engagement ihrer Unternehmen
Druck auf ein stärkeres Engagement für Nachhaltigkeit machen in den Unternehmen auch die Mitarbeiter*innen: Viele Beschäftigte erwarten von ihren Arbeitgebern hier größere Anstrengungen. Während acht von zehn Führungskräften (82 Prozent) der Meinung sind, dass ihr Unternehmen auf einem guten Weg ist, die Klimaziele der Bundesregierung bis 2045 zu erreichen, sehen das gerade einmal zwei von zehn Beschäftigten (22 Prozent) ebenso. „Das zeigt, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter*innen von Beginn an in die Nachhaltigkeitsaktivitäten einzubeziehen“, kommentiert Marianne Janik. Dafür brauche es vor allem einen transparenten Informationsfluss und die Schaffung einer passenden Unternehmenskultur.
Um das Nachhaltigkeitsengagement von Unternehmen und Mitarbeiter*innen zu fördern, stellt Microsoft in einem aktuellen Whitepaper (https://info.microsoft.com/DE-SUSTN-CNTNT-FY23-08Aug-02-Klimaziele-schneller-erreichen-SRGCM7409_LP01-Registration—Form-in-Body.html) im Rahmen des #Fortschrittdialog Nachhaltigkeit praxisfertige Maßnahmen und Tipps vor. Neben den wichtigsten Umfrageergebnissen werden auch Lösungsansätze für den Einsatz moderner Analysetechnologien auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Branchen und Sektoren sowie Best-Practice-Beispiele aus dem Unternehmensalltag vorgestellt. Eine Checkliste enthält u.a. Tipps für die aktive Einbindung der Mitarbeiter*innen in unternehmerische Nachhaltigkeitsaktivitäten.
Zur Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat zwischen dem 18. und 29. März 2022 insgesamt 978 Führungskräfte sowie 1.651 Arbeitnehmer*innen online befragt. Die Befragten stammen aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen. Die Befragung wurde von Microsoft Deutschland in Auftrag gegeben.
Im #Fortschrittsdialog für eine nachhaltig digitale Zukunft
Als Microsoft Deutschland unterstützen wir das Ziel einer nachhaltig digitalen Zukunft, in der gesellschaftlicher und technologischer, ökonomischer und ökologischer Fortschritt Hand in Hand gehen. Unter #Fortschrittsdialog weisen wir auf unseren Seiten und bei @MicrosoftDE (https://twitter.com/MicrosoftDE) (Twitter) regelmäßig auf die nächsten Dialogformate hin.
Über Microsoft
Die Microsoft Deutschland GmbH wurde 1983 als deutsche Niederlassung der Microsoft Corporation (Redmond, U.S.A.) gegründet. Als weltweit führender Hersteller von produktiven Softwarelösungen und modernen Services im Zeitalter von intelligent Cloud und intelligent Edge, sowie als Entwickler innovativer Hardware, versteht sich Microsoft als Partner seiner Kunden, um diesen zu helfen, von der digitalen Transformation zu profitieren. Als weltweit größter Beitragsgeber treibt Microsoft die Open-Source-Technologie über seine führende Entwicklerplattform GitHub voran. Mit LinkedIn, dem größten Karriere-Netzwerk, fördert Microsoft die berufliche Vernetzung weltweit. Der Umsatz von Microsoft beträgt 168,1 Mrd. US-Dollar (Geschäftsjahr 2021; 30. Juni 2021). Der Netto-Gewinn im Fiskaljahr 2021 betrug 61,3 Mrd. US-Dollar. Die Microsoft Deutschland GmbH beschäftigt insgesamt mehr als 3.000 Mitarbeiter*innen. Diese arbeiten in der Firmenzentrale (München Schwabing) sowie in sechs weiteren Regionalbüros bundesweit (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Stuttgart, Walldorf). Gemeinsam mit rund 30.000 Partnern unterstützt Microsoft in Deutschland Firmen aller Branchen und Größen. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in vielfältigen Initiativen und Projekten, damit alle Menschen am Fortschritt einer digitalen Gesellschaft teilhaben können.
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