Ehningen (ots) –
Bertrandt konnte auch im dritten Quartal von einer vermehrten Nachfrage nach Entwicklungsleistungen, einer spürbar steigenden Projektvergabe und einer verbesserten Auslastung im In- und Ausland profitieren, obwohl sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen im Vergleich zu den ursprünglichen Wirtschaftsprognosen eingetrübt haben. Nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2021/2022 erhöhte sich die Gesamtleistung bei Bertrandt um rund 17 Prozent auf 740 Mio. EUR. Parallel dazu hat sich das operative Ergebnis entsprechend verbessert: Das EBIT beträgt 25,9 Mio. EUR nach 12,9 Mio. EUR im Vorjahr. Die Prognose für die Gesamtleistung im Gesamtjahr wurde auf 990 Mio. EUR bis 1.020 Mio. EUR angehoben.
Die ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2021/2022 verliefen gesamtwirtschaftlich heterogen. Der Start in die Berichtsperiode war noch gekennzeichnet von einer erfreulichen Wirtschaftserholung und nachlassenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Im Verlauf des zweiten Quartals des Geschäftsjahres schwächte sich das gesamtwirtschaftliche Wachstum spürbar ab. Einen Wendepunkt markierte der Beginn des Krieges in der Ukraine Mitte Februar 2022, der bereits bestehende Herausforderungen wie eine allgemeine Materialknappheit oder anziehende Inflationsraten und deren Auswirkungen verstärkte.
„Seit dem dritten Quartal herrschen gänzlich andere makroökonomische Rahmenbedingungen. Trotzdem konnten wir im Berichtszeitraum von einer vermehrten Nachfrage nach Entwicklungsleistungen, einer spürbar steigenden Projektvergabe und einer verbesserten Auslastung im In- und Ausland profitieren. Hinzu kommt die während der Pandemie eingeleitete Kostenoptimierung“, sagt Markus Ruf, Vorstand Finanzen der Bertrandt AG.
Die Gesamtleistung hat sich im Neunmonatszeitraum um 17,2 Prozent auf 739.652 TEUR (Vorjahr: 631.027 TEUR) erhöht. Das EBIT belief sich im Berichtszeitraum auf 25.850 TEUR (Vorjahr: 12.877 TEUR). Dies entspricht einer operativen Marge von 3,5 Prozent (Vorjahr: 2,0 Prozent). Das Ergebnis nach Ertragssteuern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021/2022 betrug 12.035 TEUR nach 3.504 TEUR im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg ebenfalls an: Zum 30. Juni 2022 waren 12.991 Mitarbeiter*innen im Konzern beschäftigt (Vorjahr: 11.899).
Bertrandt hat seine Prognose der Gesamtleistung im Berichtsjahr 2021/2022 am 27. Juli 2022 per ad-hoc-Mitteilung angehoben. Der Konzern prognostiziert nun ein starkes Wachstum der Gesamtleistung zwischen 140 Mio. EUR bis 170 Mio. EUR (bisher 100 Mio. EUR bis 140 Mio. EUR) auf 990 Mio. EUR bis 1.020 Mio. EUR (bisher 950 Mio. EUR bis 990 Mio. EUR). Der Ausblick für die EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2021/2022 wurde mit 4 bis 7 Prozent bestätigt.
Die strategische Weiterentwicklung des Bertrandt Konzerns wurde in der Berichtsperiode zielgerichtet umgesetzt. Mit dem Erwerb der Philotech Gruppe im Dezember 2021 werden insbesondere die Wachstumsfelder Software, Electronics und IT-Security ausgebaut. Seit Februar 2022 befasst sich eine interdisziplinäre Projektgruppe mit den Umwelt- und Nachhaltigkeitszielen des Konzerns unter ganzheitlicher Betrachtung der Stakeholder-Anforderungen. Bertrandt möchte das Ziel erreichen, bis 2030 mindestens 15 Prozent des CO2-Ausstoßes über alle Treibhausgase hinweg einzusparen und ab 2039 komplett klimaneutral zu wirtschaften.
Über Bertrandt
Als führender Entwicklungsdienstleister in den Bereichen Automotive, Luftfahrt und Maschinenbau fokussiert sich Bertrandt auf erstklassige technologieorientierte Dienstleistung für die Mobilität von heute und morgen! Die Trends Digitalisierung, Autonome Systeme, Vernetzung und Elektromobilität spielen hierbei eine zentrale Rolle. Durch unsere fast 50-jährige branchenübergreifende Expertise und eine weltweite Präsenz sind wir in der Lage, kundenzentrierte Lösungen schnell und effizient zu erarbeiten. Unsere Stärken liegen in der Fähigkeit, Projekte ganzheitlich umzusetzen – von der Beratung über die Umsetzung und Absicherung bis hin zu Produktionsüberführung und After Sales sowie in der Geschwindigkeit, in der wir Projekte skalieren können. Für die Herausforderungen unserer Kunden engagieren sich rund 13.000 Mitarbeiter*innen an über 50 Standorten weltweit.
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