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Kindererziehung: So durchbrechen Eltern Geschlechterklischees

Baierbrunn (ots) –

Typisch Junge, typisch Mädchen: Auch wenn mittlerweile viele Eltern und auch Kitas darauf achten, Kinder nicht zu sehr in definierte Rollen zu drängen, halten sich manche Geschlechterklischees hartnäckig. Die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins „Baby und Familie“ untersucht, was das für die Entwicklung bedeutet – und gibt Tipps für mehr Vielfalt, mit denen Eltern ihre Kinder unterstützen können.

Denn: Gerade für Kinder können stereotype Vorstellungen auch Nachteile bergen. „Sie begrenzen die Möglichkeiten der Kinder, weil sie zum Beispiel Fähigkeiten oder Interessen geschlechtlich verknüpfen, obwohl das nicht sein müsste. Je stärker die Verknüpfung, desto mehr schließt es das andere Geschlecht aus“, sagt Melanie Kubandt, Pädagogin und Juniorprofessorin für Bildung und Gender an der Universität Vechta. Was Eltern tun können: Gemeinsam mit dem Kind Klischees hinterfragen, und darauf aufmerksam machen, wenn im Alltag Stereotype aufgebrochen werden – die Frau bei der Feuerwehr, der Erzieher im Kindergarten, Annalena Baerbock als Außenministerin. Vorbild sein und die Aufgaben im Alltag nicht entsprechend den gängigen Klischees teilen. Und vielfältige Angebote machen und etwa typische Spielzeuge für Mädchen und Jungen mischen. Übrigens: „Die meisten Zuschreibungen passieren nebenbei: beim Anziehen, beim Loben oder Tadeln“, sagt Kubandt. Und das, sagt die Forscherin, passiert uns allen.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 08/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter www.baby-und-familie.de (https://www.apotheken-umschau.de/hefte/baby-und-familie/) sowie auf Facebook (https://www.facebook.com/babyundfamilie.de/) und Instagram (https://www.instagram.com/babyundfamilie/).

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