Frankfurt (ots) –
Der Fachkräftemangel bleibt auch im Steuerbüro nicht unbemerkt und immer mehr Steuerberater nutzen Social Media, um neue Fachkräfte zu erreichen. Eine moderne Recruiting-Methode – dabei sollte allerdings nicht vergessen werden, dass aktiv suchende Bewerber nicht in den sozialen Netzwerken nach vakanten Stellen suchen. Sie sind stattdessen auf klassischen Jobportalen zu finden.
„Vieles spielt sich auf Social Media ab, Steuerberater sollten den klassischen Recruiting-Methoden jedoch nicht völlig den Rücken zukehren. Denn Stellenanzeigen haben auch heute noch großes Potenzial. Dort kann man allerdings nur mit einer richtig guten Anzeige punkten, mit der man sich von der Konkurrenz abhebt und auffällt“, erklärt Jan Hartwich, Unternehmensberater für Steuerkanzleien. In folgendem Gastbeitrag verrät er, wie man mit der klassischen Stellenanzeige Bewerber überzeugt.
1. Die Unternehmensbeschreibung
Was macht das Unternehmen aus, für welche Kultur steht es und wie viele Mitarbeiter sind dort angestellt? Für den Bewerber sind diese Fragen wichtig – schließlich möchte er sich mit seinem künftigen Arbeitgeber identifizieren können. Eine aussagekräftige Unternehmensbeschreibung muss die Einzigartigkeit der Kanzlei mit einem Blick erkennen lassen.
2. Die Vorteile, die das Unternehmen bietet
Zudem muss dem Bewerber verdeutlicht werden, welche Benefits – neben dem Gehalt – ihn beim Wechsel des Arbeitgebers erwarten. Es gilt also nicht, hohe Anforderungen an ihn zu stellen. Stattdessen sollten die Vorteile beschrieben werden, die mit einem Engagement in dieser Kanzlei verbunden sind.
3. Der persönliche Ansprechpartner
Natürlich können sich für den Bewerber beim Lesen der Stellenanzeige Fragen ergeben. Ihm muss dafür ein Ansprechpartner genannt werden, den er mit seinem Anliegen kontaktieren kann. Im Idealfall handelt es sich dabei um eine ebenso kompetente wie kommunikative Person, die innerhalb der Annonce mitsamt ihrer Kontaktdaten zu finden sein muss.
4. Aussagekräftige Bilder der Kanzlei
Neben der Beschreibung können Fotos eingebunden werden. Insbesondere, wenn sie einen guten Einblick in die Räumlichkeiten der Kanzlei bieten und wenn sie schon ein erstes Kennenlernen des Teams ermöglichen. Damit lassen sich nicht nur Emotionen beim Bewerber wecken, auch wird sein Interesse am Jobwechsel erhöht.
5. Die persönliche Ansprache
Bei alledem sind aber nicht alleine die Inhalte wichtig. Vielmehr muss die Stellenanzeige so geschrieben werden, dass sich der Bewerber persönlich angesprochen fühlt. Eine zu elitäre oder altbackene Wortwahl wird daher vermieden. Der Text muss ehrlich und authentisch klingen – und er darf durchaus emotional verfasst sein.
6. Der klar formulierte Stellentitel
Viele Jobannoncen beschreiben ihre freien Posten zu allumfassend – und damit zu unkonkret. Doch wer aus der Masse an Mitbewerbern herausstechen möchte, muss schon beim Stellentitel eine eindeutige Formulierung wählen. Sofern noch weitere Beschreibungen notwendig sind, lassen sich diese bequem in einem Nebensatz unterbringen.
7. Die schnelle Bewerbung
Zudem muss der Fachkraft die Möglichkeit einer schnellen Bewerbung eingeräumt werden. Statt langwieriger Bewerbungsanschreiben und ausführlicher Lebensläufe wird auf kurze Formulare zurückgegriffen. Sie sollen die Kontaktaufnahme beider Seiten gewährleisten und ein erstes gegenseitiges Kennenlernen erlauben. Wichtig ist es ebenso, dem Kandidaten ein schnelles Feedback für seine Bewerbung zu geben.
8. Ein Aufruf zur Handlung
Moderne Stellenanzeigen sollten darüber hinaus einen Call to Action enthalten – gemeint ist ein Handlungsaufruf, der den Leser zu einer Reaktion veranlasst. Etwa zur Kontaktaufnahme mit der Kanzlei. Ratsam ist daneben die Verwendung von Fragen, die dem Bewerber gestellt werden – und auf die er eine individuelle Antwort finden soll.
Über Jan Hartwich:
Jan Hartwich ist Geschäftsführer der Zeitsprung Media GmbH und ein gefragter Experte für das Thema Mitarbeitergewinnung im Kanzleibereich. Durch seine Erfahrung als ehemaliger Talentscout weiß er, worauf Bewerber wirklich Wert legen und wie man sich als Kanzlei wirklich interessant macht. Daher hilft er mit seiner Agentur Kanzleien durch zielgerichtetes Bewerbermarketing planbar und systematisch neue Fachkräfte zu gewinnen. Weitere Informationen: https://zeitsprungmedia-gmbh.de/
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