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Mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland fühlen sich finanziell nicht gut auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet

Garching bei München (ots) –

– Für 80 Prozent der Menschen in Deutschland ist es wichtig, in Finanzfragen selbstbestimmt entscheiden zu können.
– 61 Prozent finden es jedoch immer schwieriger, die richtigen Vorsorge- und Finanzentscheidungen zu treffen.
– Fast die Hälfte der Menschen bereut eine Finanzentscheidung in der Vergangenheit
– Mehr als ein Drittel empfindet zudem, dass die zu treffenden Finanz- und Vorsorgeentscheidungen immer mehr werden.
– Auf unerwartete Wendungen im Leben fühlen sich nur 36 Prozent finanziell vorbereitet.
– 64 Prozent der Menschen in Deutschland finden eine persönliche Beratung bei Finanz- und Vorsorgethemen wichtig.

Wie fühlen sich die Menschen befähigt, für sich Finanzentscheidungen zu treffen? Dieser Frage ging der Versicherungs- und Finanzberatungskonzern Swiss Life Deutschland im Rahmen einer Studie nach, bei der im April 2022 mehr als 1.000 Personen bevölkerungsrepräsentativ von YouGov Deutschland befragt wurden. Eine Haupterkenntnis: mit 61 Prozent sagt die klare Mehrheit der Befragten in Deutschland, dass sie es zunehmend schwieriger finden, die richtigen Vorsorge- und Finanzentscheidungen zu treffen. Zudem sind mehr als die Hälfte finanziell nicht auf unerwartete Wendungen im Leben vorbereitet. 36 Prozent haben sich hingegen bewusst auf unvorhergesehene Risiken finanziell eingestellt. „Das eigene Leben selbstbestimmt und ohne finanzielle Abhängigkeiten oder Ängste zu gestalten, ist ein wichtiges Grundbedürfnis vieler Menschen“, betont Jörg Arnold, CEO von Swiss Life Deutschland. „Die Studienergebnisse bestätigen, wie hoch der Beratungsbedarf in Deutschland ist.“

Großer Mehrheit ist finanzielle Selbstbestimmung wichtig

Für 80 Prozent der Studienteilnehmenden ist es ein elementares Bedürfnis, bei Finanzfragen selbstbestimmt entscheiden zu können. 69 Prozent fühlen sich für den Erfolg oder Misserfolg ihrer finanziellen Vorsorge selbst verantwortlich und 63 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass finanzielle Selbstbestimmung und Unabhängigkeit für sie persönlich ein realistisches Ziel sind. Und dennoch fühlen sich derzeit 31 Prozent eher weniger selbstbestimmt, wenn es um Geld- und Finanzfragen geht. 45 Prozent der Umfrageteilnehmenden haben dabei in der Vergangenheit auch schon mindestens einmal eine wichtige finanzielle Entscheidung getroffen, die sie später gerne rückgängig gemacht hätten. Dabei hat rund ein Drittel sogar schon einmal eine größere Menge Geld verloren, weil er oder sie sich im Vorfeld nicht sorgfältig genug informiert hatte. 61 Prozent geben an, aus früheren (Fehl-) Entscheidungen gelernt zu haben und rund ein Viertel der Befragten würde sich nachträglich lieber beraten lassen. Vor allem die Generation der Babyboomer (Jahrgang 1946 bis 1964) und die Generation X (Jahrgang 1965 bis 1980) hätten sich bei Entscheidungen rund um den Ruhestand mit 24 bzw. 21 Prozent gewünscht, eine persönliche Finanzberatung in Anspruch genommen zu haben.

Sparen hat mit Coronapandemie an Bedeutung gewonnen

Geld zurückzulegen hat ein klares Ziel, so ein weiteres Ergebnis der Befragung: 59 Prozent der Menschen in Deutschland haben klare finanzielle Ziele und 37 Prozent planen in den kommenden zwölf Monaten eine Entscheidung mit größeren finanziellen Auswirkungen. Dabei hatte auch die Coronapandemie Einfluss: Seit Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren beschäftigen sich die Menschen in Deutschland immer mehr mit ihren Finanzen. So haben 36 Prozent die Pandemie zum Anlass genommen, sich auch mehr mit ihrer Vorsorgesituation auseinanderzusetzen und 37 Prozent haben mehr Geld zurückgelegt. Zudem plant etwas weniger als ein Drittel der Befragten in den kommenden Monaten Geld an der Börse anzulegen und fünf Prozent erwägen den Erwerb einer Immobilie.

Traditionell neigen die Menschen dazu, Entscheidungen über ihre Finanzen aufzuschieben. Gleichzeitig zeigen die Studienergebnisse aber auch, dass die Mehrheit der Befragten erkannt hat, wie wichtig es ist, frühzeitig finanzielle Entscheidungen zu treffen. Laut der Studie zögert nur noch ein Drittel der Menschen in Deutschland, wenn es um finanzielle Entscheidungen geht. „Die Welt verändert sich so schnell wie nie zuvor. Krieg, Klimawandel und Inflation beschäftigen uns alle. Dass die Menschen daraus die richtigen Schlüsse ziehen und eigenverantwortlich für ihr Alter vorsorgen, stimmt zuversichtlich“, so Arnold weiter.

Vermehrter Wunsch nach einer persönlichen Beratung

64 Prozent der Befragten finden, dass Beratung bei Finanz- und Vorsorgethemen wichtig ist. Für 52 Prozent wird die Unterstützung eines persönlichen Beraters oder einer Beraterin aufgrund irreführender Informationen im Internet sogar immer wichtiger. Vor allem bei einem wichtigen Vertragsabschluss ist die Interaktion in der persönlichen Finanzberatung für 67 Prozent der Befragten unabdingbar. Das Vertrauen in die Finanz- und Versicherungsberatung ist über alle Generationen mit insgesamt 79 Prozent hinweg groß, wobei über die Hälfte (58 Prozent) unserer Studienteilnehmenden über keinen festen Berater bzw. keine feste Beraterin bei ihrer Bank oder Versicherung verfügt. „Eine kompetente und empathische Beratung hat eine besondere Relevanz für die Altersversorgung, Absicherung und Vermögensaufbau in Deutschland. Mit unserer kundenorientierten Beratung möchten wir unsere Kundschaft befähigen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und mit leistungsstarken Produkten und einem individuellen Finanzplan helfen wir ihnen bei der Erreichung ihrer eigenen Ziele.“

Die verwendeten Daten beruhen auf einer durch Swiss Life beauftragten Online-Umfrage bei YouGov Deutschland GmbH, an der 1.019 Personen aus Deutschland im Alter von 18 bis 79 Jahren im April 2022 teilnahmen.

Weitere Beiträge und Studien von Swiss Life zum selbstbestimmten Leben

„Das selbstbestimmte Leben“ ist der Unternehmenszweck von Swiss Life. Regelmäßig präsentiert Swiss Life dazu Interviews mit Experten, inspirierende Beiträge und repräsentative Umfragen. Sämtliche Beiträge und Studien finden Sie online unter: https://www.swisslife.de/pk/magazin.html.

Über Swiss Life Deutschland

Swiss Life Deutschland steht für erstklassige Finanz- und Vorsorgelösungen. Mit unseren qualifizierten Beraterinnen und Beratern sowie unseren vielfach ausgezeichneten Produkten sind wir eine führende Anbieterin im deutschen Markt und unterstützen Menschen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Unter der Marke Swiss Life stehen Privatpersonen sowie Unternehmen flexible Versicherungsprodukte und Dienstleistungen in den Bereichen Vorsorge und Sicherheit zur Verfügung. Kernkompetenzen sind dabei die Arbeitskraftabsicherung, die betriebliche Altersversorgung und Vorsorgelösungen mit modernen Garantiekonzepten. Der Vertrieb erfolgt über die Zusammenarbeit mit Maklerinnen und Maklern, Mehrfachagent/-innen, Finanzdienstleistenden und Banken. Die 1866 gegründete deutsche Niederlassung von Swiss Life hat ihren Sitz in Garching bei München und beschäftigt über 900 Mitarbeitende.

Die Marken Swiss Life Select, tecis, HORBACH und ProVentus stehen für ganzheitliche und individuelle Finanzberatung. Kundinnen und Kunden erhalten dank des Best-Select-Beratungsansatzes eine fundierte Auswahl passender Lösungen von ausgewählten Produktpartnern in den Bereichen Altersvorsorge, persönliche Absicherung, Vermögensplanung und Finanzierung. Für die Sicherheit und finanzielle Unabhängigkeit unserer Kundinnen und Kunden engagieren sich deutschlandweit über 5.500 Beraterinnen und Berater. Mit Swiss Compare hat Swiss Life Deutschland eine Service-Plattform etabliert, die administrative Aufgaben übernimmt, damit die Vermittlerinnen und Vermittler mehr Zeit für die Kundenberatung und damit für weiteres Wachstum gewinnen. Hauptsitz der Finanzberatungsunternehmen mit ca. 900 Mitarbeitenden ist Hannover.

Pressekontakt:

Swiss Life Deutschland
Unternehmenskommunikation
Julia Westermeir, Tel. +49 89 38109 1261
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