Potsdam (ots) –
In Deutschland hat die Zahl von Cyberangriffen auf Behörden, Organisationen und Unternehmen weiter zugenommen. Sie gefährden die Funktionsfähigkeit der Wirtschaft und Gesellschaft und richten Schäden in Milliardenhöhe an. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Situation nochmals verschärft. Erst vor wenigen Tagen kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser daher bei der Vorstellung ihrer Cybersicherheitsagenda unter anderem an, die führenden deutschen Sicherheitsbehörden zu stärken und ihre Cyberfähigkeiten weiter auszubauen.
Auf der 8. Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) stellten Ende Juni 2022 die Leiter der wichtigsten deutschen Sicherheitsbehörden die aktuelle Cybersicherheitslage dar und diskutierten mit Spitzenvertretern führender IT-Konzerne, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft über die neuen Bedrohungen und Risiken sowie die notwendigen nächsten Schritte. In einer neuen Folge des HPI Wissenspodcasts Neuland hat Moderator Leon Stebe zur Frage „Cybersicherheit: Wie gut ist Deutschland geschützt?“ (https://podcast.hpi.de/) wichtige Beiträge der Konferenz zusammengestellt. Wie ist der Status quo in puncto Cybersicherheit in Deutschland? Welche Prioritäten muss Deutschland für mehr Sicherheit setzen, wenn laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Teilbereichen bereits „Alarmstufe Rot“ gilt? Wie können wir unsere Infrastruktur am besten schützen, wenn China und Russland laut Bundesnachrichtendienst (BND) bereits in unseren Netzen sind und wie die Cybersicherheit in den Unternehmen erhöhen? Diesen und weiteren Fragen geht er im aktuellen Podcast nach.
Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast „Neuland“ mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“, „Cybersecurity“ und „Software Systems Engineering“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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