Hamburg (ots) –
Die aktuelle BARBARA (ab sofort im Handel) fordert „Mach dich nackig!“. Aber zum Gespräch hat Barbara Schöneberger ausgerechnet Anika Decker eingeladen, ebenjene Erfolgs-Drehbuchautorin und -Regisseurin, die bisher vergleichsweise wenig nackte Tatsachen sprechen ließ – nämlich keine. Auch in ihrem aktuellen Film „Liebesdings“ gebe es zwar „eine sehr schöne, höchst erotische Liebesszene … aber Elyas hat ein T-Shirt an“. Und dafür gibt es laut Decker einen plausiblen Grund: „Wenn ich zeigen will, wie sich ein verschlossener Mensch in jemanden verliebt, dann brauche ich Innigkeit und Hingabe. Das kann mir eine Brustwarze nicht erzählen.“ Doch offensichtlich sehen das nicht alle so, erzählt Anika Decker, ihr wurde nämlich schon nahegelegt, explizite Nacktszenen in Drehbücher zu schreiben: „Es gab diesen einen Studioboss, der über eine Schauspielerin gesagt hat: ,Wenn ich die kaufe, will ich Titten und Arsch sehen.‘ Aber einfach nur für die Geilheit finde ich Nacktheit stumpf und einfallslos.“
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