Tostedt (ots) –
Wer sich heute einmal in den Vorstandsetagen großer Konzerne umsieht, wird einen Mangel an Frauen erkennen. Aber ist in den letzten Jahren nicht immer wieder an der Gleichstellung der Damen gegenüber den Männern gearbeitet worden?
Jessica Verfürth weiß, dass das nicht nötig sein müsste – immerhin verfügen auch Frauen über Eigenschaften, die in den Entscheidungsgremien gewünscht sind. Die Business-Mentorin erläutert in diesem Beitrag anhand von drei Gründen, warum es die Damen noch immer zu selten nach ganz oben schaffen.
Die Zeiten ändern sich
In den letzten Jahren hat sich einiges getan: Die Gleichstellung der Frau gegenüber dem Mann ist in vielen Berufen längst Realität. Doch gerade in den Vorstandsetagen ist davon kaum etwas zu sehen. Vielleicht, weil viele Frauen sich scheuen, mit allen Mitteln um ihre Macht zu kämpfen – oder den Ellenbogen einzusetzen, um voranzukommen. Dabei zeigen Frauen in ihren Jobs sowie innerhalb der Familie, welch tolle Fähigkeiten sie mitbringen. Sie müssten also in der Lage sein, große Unternehmen zu führen. Doch die drei nachfolgenden Gründe zeigen, woran es noch mangelt.
1. Emotionale statt rationale Entscheidungen
Noch immer hält sich das Vorurteil, Frauen seien nicht resistent genug gegenüber stressigen Situationen. Muss schnell in unübersichtlichen Lagen gehandelt werden, so würden sie vornehmlich emotionale Entscheidungen treffen, statt rational zu handeln. Ein Vorurteil, das jedoch längst widerlegt ist: Frauen verfügen über eine komplex aufgebaute Gefühlswelt. Wird es ihnen einmal zu hektisch, sind sie oftmals eher als Männer in der Lage, Aufgaben zu delegieren. Oft gelingt es damit, wichtige Termine einzuhalten oder langwierige Prozesse effizient zu managen.
2. Die Tugend der Bescheidenheit
Zudem wird den Frauen nachgesagt, sie seien für eine Führungsposition vielleicht ein wenig zu schüchtern. Ihnen gelänge es damit nicht, die Angestellten oder sogar eine ganze Abteilung auf eine anstehende Aufgabe vorzubereiten und die Mitarbeiter zu Bestleistungen zu motivieren – ganz zu schweigen davon, dass Frauen ja schon meist zurückhaltend agieren, wenn es um ihre eigene Position geht. Doch auch das ist falsch. Sicherlich mag manche Businesslady etwas distanziert wirken., doch vielleicht zeigt sie ihrer Umwelt nur einfach nicht, wie es in ihr aussieht.
3. Das geringe Selbstbewusstsein
Letztlich gelten Frauen als zu wenig zielstrebig. Sie seien kaum in der Lage, eigene Visionen zu entwickeln. Auch das ist ein Irrglaube. Wer Frauen schon einmal bei der Familienplanung, beim Managen des Haushalts oder in vielen unterschiedlichen Berufen erlebt hat, wird diese Zielstrebigkeit nicht mehr leugnen können. Dennoch sei den Damen abschließend auch geraten, zu ihren positiven Eigenschaften zu stehen und damit aus dem Schatten der Männer hervorzutreten: Es gibt heutzutage keinen Grund mehr für Frauen, sich zu verstecken.
Über Jessica Verfürth:
Jessica Verfürth ist Business-Mentorin für Frauen. Mit Bosslady Consulting berät sie Online-Coaches und Expertinnen, die ihr Geschäft auf Wachstumskurs bringen möchten. Online Strategien, Verkaufspsychologie und die Automatisierung von Prozessen stehen bei ihrer Beratung im Mittelpunkt. Weitere Informationen unter: https://www.bosslady-consulting.de
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