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Ab in den Pool mit Schutz fürs Gehör: Planschen ohne Wasser im Ohr

Mainz (ots) –

Schwimmen, baden, duschen – gerade im Sommer bietet der Gang ins Schwimmbad, zum Badesee oder ins Meer eine erfrischende Abkühlung. Dass dabei auch mal Wasser in die Ohren kommt, lässt sich nicht vermeiden. Solange die Feuchtigkeit nur kurzzeitig und oberflächlich eindringt, ist das zumeist nicht schlimm. Viele empfinden es trotzdem als unangenehm. Gelangt Wasser zu tief in den Gehörgang und fließt es länger nicht ab, kann das Infektionen fördern. Oft sind davon Kinder betroffen. „Grund dafür ist die anatomische Beschaffenheit des kleinen und schmalen kindlichen Gehörgangs, der das Abfließen von Feuchtigkeit aus den Ohren erschwert und so das Entstehen von Infektionen begünstigt“, weiß Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Mit einem individuell angepassten Schwimmschutz bleiben die Ohren von innen trocken. Um nach dem Baden eine schmerzhafte Mittelohrentzündung (lat.: Otitis media), auch „Schwimmbad-Otitis“ genannt, zu vermeiden, raten Hörakustikerinnen und Hörakustiker zu Schwimmschutz-Otoplastiken, also speziellem Schutz zum Duschen, Schwimmen und Baden. Auch für Erwachsene mit empfindlichen Ohren, die zu Gehörgangs-Entzündungen neigen, viel duschen oder regelmäßig Wassersport betreiben, ist der Schutz fürs Ohr empfehlenswert.

Spritz- und Schwimmschutz besteht aus wasserfestem, weichem Material wie beispielsweise Silikon, das im Gehörgang sitzt und ihn vor eindringendem Wasser bewahrt. Neben einfachen standardisierten Schwimmschutz-Ohrstöpseln gibt es beim Hörakustiker auch individuell maßgefertigte Wasserschutz-Otoplastiken. Diese haben den Vorteil, passgenau in den Ohren ihrer Trägerinnen und Träger zu sitzen und sie bestmöglich vor eindringendem Wasser zu schützen. „Gerade für Vielschwimmer oder Kinder, die zu Ohrenentzündungen neigen oder Paukenröhrchen tragen, kann ein besonders passgenau sitzender, individuell angefertigter Spritz- und Wasserschutz für einen unbeschwerten Badespaß hilfreich sein“, erklärt biha-Präsidentin, Marianne Frickel. Fürs Tauchen braucht es allerdings spezielle Lösungen, die den Druckausgleich berücksichtigen. Hörakustikerinnen und Hörakustiker können als Experten für alle Fragen rund ums Hören zu Schutz-Lösungen für das Ohr beraten.

Weitere Infos rund um gutes Hören und die Hörsystemversorgung finden sich auf der neutralen Service-Seite www.richtig-gut-hoeren.de.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 7.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten waren „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit der individuellen Versorgungssituation. Und das unabhängig davon, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder eine private Zuzahlung geleistet hat.

Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.

Pressekontakt:

Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de

Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell

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