Leipzig (ots) –
Am Tag nach der sächsischen Kommunalwahl steht fest, wer die durchaus mächtigen Landräte sein werden. Bleiben alle Posten weiterhin in CDU-Hand oder gelingt einem Herausforderer die Übernahme? Auch in zahlreichen Rathäusern steht ein Amtswechsel bevor … „Prinz in der Provinz. Sachsen nach den Kommunalwahlen“ heißt es bei „Fakt ist!“ aus Dresden am Montag, 4. Juli: ab 20.30 Uhr als Livestream bei MDR.DE, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen sowie in der ARD Mediathek.
Was schon im Vorfeld der Wahlen auffiel: Frauen bleiben weiterhin die absolute Ausnahme. 35 Männer und 5 Frauen gingen bei den Landratswahlen an den Start. Warum ist das so? Während die Politik deutsche Unternehmen per Gesetz verpflichtet, Führungspositionen mit einem Mindestanteil weiblicher Spitzenkräfte zu besetzen, bleiben kommunale Spitzenämter überwiegend in Männerhand.
Bewegung gibt es an anderer Stelle: Immer häufiger gewinnen Parteilose oder Kandidaten von Wählerbündnissen den Kampf um die Rathäuser. Was vor Jahren in kleinen Gemeinden seinen Anfang nahm, hat inzwischen die großen Städte erreicht. Die Folge: Inzwischen verschweigen einige Kandidaten im Wahlkampf ihre Parteimitgliedschaft. Weil sie sich dadurch größere Chancen ausrechnen? Ist die Parteimitgliedschaft inzwischen eher ein Makel in der Politik – besonders im Osten?
Darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook bei „Fakt ist!“ aus Dresden unter anderem mit:
– Dirk Neubauer, trat aus der SPD aus und nun als parteiloser Landratskandidat an
– Antonie Rietzschel, berichtet für die Süddeutsche Zeitung unter anderem aus Sachsen
– Petra Köpping, SPD, startete als Bürgermeisterin, wurde Landrätin und ist inzwischen Ministerin
– Anita Maaß, FDP, wurde mit 29 Jahren Bürgermeisterin von Lommatzsch und führt inzwischen auch die FDP in Sachsen
– Roland Löffler, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen
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