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Uschi Glas alarmiert vom Kindergesundheitsbericht: brotZeit-Schulfrühstück noch wichtiger

München (ots) –

Nach wie vor ist es erschreckende Realität, dass jedes fünfte Kind hungrig zur Schule kommt. Die Gründe für die fehlende Versorgung der Schülerinnen und Schüler sind vielfältig: schwierige sozioökonomische Familienverhältnisse, belastender Schichtdienst der Eltern, Überforderung alleinerziehender Elternteile. Seit 2009 versorgt der gemeinnützige Verein brotZeit daher Kinder an Grund- und Förderschulen mit erhöhtem Förderbedarf mit einem kostenlosen und ausgewogenen Frühstück vor Unterrichtsbeginn, denn nur Kinder, die auch ausreichend mit Nahrung versorgt werden, können konzentriert lernen und schulischen Erfolg haben.

Nun hat der Kindergesundheitsbericht der Bayerischen Staatsregierung gezeigt, dass die Corona-Pandemie erhebliche körperliche, psychische und soziale Folgen für Kinder und Jugendliche hat. Diese Folgen würden sich teilweise erst noch zeigen, so Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Es sei noch völlig offen, in welchem Ausmaß Kinder unter anderem von Langzeitfolgen durch Kontaktbeschränkungen betroffen seien.

Die brotZeit-Aufsichtsratsvorsitzende Uschi Glas weist daher noch einmal darauf hin, wie wichtig die Unterstützung von Kindern gerade jetzt ist. „Mit unserem kostenlosen Schulfrühstück versorgen wir hungrige Kinder nicht nur mit Nahrung, sondern geben ihnen auch über das morgendliche Zusammensein mit ihren Schulkameraden und unseren Frühstückshelferinnen und Frühstückshelfern die so wichtigen sozialen Kontakte zurück.“ Die ehrenamtlich tätigen Seniorinnen und Senioren bereiten den Kindern nicht nur jeden Tag vor Schulbeginn ein stärkendes Frühstück vor, sondern haben stets ein offenes Ohr für deren Nöte und Sorgen. Diese menschliche Zuwendung, so Glas, sei „gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je.“

Und Vorstand Margarethe Schlemmer ergänzt: „An unseren 288 Projektschulen in ganz Deutschland sind bereits 1.502 Seniorinnen und Senioren im Einsatz. Da brotZeit wächst und noch mehr Kinder versorgen wird, suchen wir dringend weitere Frühstückshelfer (55+). Gerade durch die psychischen Belastungen der Corona-Zeit brauchen die vielen bedürftigen Kinder soziale Kontakte und Aufmerksamkeit.“

Für die gesellschaftlich so relevante Ehrenamtsleistung zahlt brotZeit den Frühstückshelfern eine Aufwandsentschädigung im Rahmen der Übungsleiterpauschale.

Unter diesem Link (https://www.brotzeitfuerkinder.com/fruehstueckshelfer-werden/)(https://www.brotzeitfuerkinder.com/fruehstueckshelfer-werden/) können sich interessierte Seniorinnen und Senioren melden.

Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

brotZeit e.V., Baierbrunner Str. 25, 81379 München
Barbara Renner, Öffentlichkeitsarbeit
renner@brotzeit.schule I Tel.: +49 (0)89-1250935-60 | www.brotzeitfuerkinder.com

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