Buchloe (ots) –
Die Inflation auf Rekordniveau, verrücktspielende Preise, Verunsicherung, die sich ausbreitet. Umso überraschender, wie stabil die Einstellung der Deutschen zum Thema Fleisch bleibt. Zusammen mit dem Marktforschungsinstitut GfK hat die Vion Food Group im März 2022 ihre jährliche repräsentative Erhebung durchgeführt. Mit dem Ergebnis: Sowohl die grundsätzliche Einstellung zum Thema Fleisch als auch die Megatrends bleiben seit 2020 unverändert. Für knapp 60 Prozent der Bevölkerung zählt Fleisch als unverzichtbarer Bestandteil zur Ernährung dazu. Genau so stabil bleibt auch die Anzahl der Menschen, für die das Fleisch explizit zur gesunden Ernährung gehört (51 Prozent). Und auch die Zahl der Flexitarier, die ihren Fleischkonsum aus Gründen gesunder Ernährung reduzieren, liegt seit drei Jahren mit leichten Schwankungen bei ca. 55 Prozent. „Die Deutschen scheinen ihre Einstellung zum Fleischkonsum und den damit verbundenen wichtigen Megatrends Tierwohl, Nachhaltigkeit, Regionalität und Transparenz nun gefunden zu haben – trotz Corona-Krise und Inflation“, so Wilhelm Habres, Director Sales Trade & Marketing Beef von Vion, der den Consumer Monitor (VCM) des Unternehmens seit vielen Jahren verantwortet.
Regionalität vor Transparenz und Tierwohl
Dass Fleisch aus der Region beim Verbraucher weiterhin hohe Aufmerksamkeit genießt, ist ein anhaltender Megatrend. Mit 78 Prozent liegt er vor Nachhaltigkeit (71 Prozent), Tierwohl (70 Prozent) und transparenter Herkunft (66 Prozent). Alle vier Megatrends haben sich seit 2020 kaum verändert. Dabei sagen 75 Prozent der Befragten grundsätzlich: „Gutes Fleisch darf auch mal teurer sein“. Konkret beim Kaufkriterium Regionalität sind 67 Prozent der Verbraucher bereit, mehr Geld zu bezahlen, während 65 Prozent von ihnen erklären, dass sie für die Gewissheit von mehr Tierwohl höhere Preise akzeptieren würden.
Haltungsformen geben Orientierung
Einmal mehr hat der Lebensmitteleinzelhandel seine Haltungsformen 1 – 4 beim Verbraucher fortschreitend verankert. Gaben 2021 schon 50 Prozent der Haushalte an, die Haltungsformen des Handels zu kennen, so sind es 2022 bereits knapp 66 Prozent. Für mehr als die Hälfte (52 Prozent) bietet die Haltungsformkennzeichnung eine wichtige Orientierung beim Einkaufen. Vor allem Bio-Fleisch-Käufer sind überdurchschnittlich informiert: 78 Prozent kennen die Haltungsformen, 82 Prozent bevorzugen beim Einkaufen Programme mit höherem Maß an Tierwohl. Besonders bei Metzgereien und Vollsortimentern achten die Verbraucher auf Tierwohlkennzeichnung und nutzen dafür unter anderem auch die Haltungsformen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Vorlage der Bundesregierung zur geplanten Haltungskennzeichnung, die ggf. beim Verbraucher für mehr oder weniger Orientierung beziehungsweise Verunsichering sorgen könnte, im Umfragemonat März des Vion Conumer Monitors noch nicht erfolgt war.
Wie der Vion Consumer Monitor zeigt, hat gut jeder Zweite der Befragten (51%) seinen Fleischkonsum bereits reduziert. Nur acht Prozent von ihnen planen für die Zukunft, ihren Konsum noch weiter zu reduzieren. „Damit bleibt Fleisch für deutsche Konsumenten weiterhin essentieller Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung“, so Wilhelm Habres. „Mit unserer regionalen Struktur und unseren Nachhaltigkeitsinitiativen bieten wir den Verbrauchern, die Wert auf hochwertiges, regionales Fleisch legen, ein umfassendes Angebot und können so gemeinsam positiv in die Zukunft schauen“.
Vion Consumer Monitor
Seit 2007 befragt Vion jährlich in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinsiitut GfK etwa 4.000 Haushalte und kreuzt die Ergebnisse mit den tatsächlichen Einkaufsdaten, um möglichst genaue und repräsentative Informationen zu den aktuellen und relevanten Themen zu erhalten. Die als Langzeit angelegte Erhebung liefert zudem spannende Daten zu den aktuellen Entwicklungen und Trends. 2022 fand die Befragung im März statt, sodass die Inflation und die angespannte internationale Lage mit dem Krieg in der Ukraine bereits bei den Befragten „angekommen“ waren.
Über Vion
Die Vion Holding N.V. ist ein internationales Lebensmittelunternehmen mit Produktionsstandorten in den Niederlanden, Deutschland und Belgien sowie Vertriebsunterstützungs- und Repräsentanzbüros in 16 Ländern. 2021 hat Vion mit 12.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro erzielt. Täglich genießen mehr als 100 Millionen Konsumenten Fleischprodukte von Vion.
In Deutschland ist Vion mit 16 Standorten vertreten, an denen etwa 7 000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Vier Business Units – Beef, Pork, Food Service und Retail – liefern frische Fleischprodukte, pflanzliche Alternativen und Nebenprodukte für den Groß- und Einzelhandel, die Gastronomie und für die fleischverarbeitende Industrie. „Food that Matters“ (Lebensmittel, auf die es ankommt) lautet die Philosophie von Vion: Das sind gesunde und leckere Lebensmittel, die mit Respekt gegenüber dem Menschen, Tier und Umwelt entstehen und eine wichtige Eiweißquelle für menschliche Ernährung sind. Als Vorreiter treibt das Unternehmen Vion die Branchentransformation voran und verbindet auf nachhaltige Weise Nachfrage und Angebot.
Pressekontakt:
Weitere Informationen erteilt:
Polina Witte Konzernkommunikation Vion Deutschland
Tel. +49 8241 503 456 E-Mail: polina.witte@vionfood.com
Original-Content von: Vion Beef B.V., übermittelt durch news aktuell