Berlin (ots) –
Noch bis zum 30. Juni 2022 können sich kreative Unternehmer*innen aus ganz Deutschland für die Auszeichnung bewerben, die jährlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vergeben wird. Gesucht werden Unternehmen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen, die mit innovativem Gründergeist, Engagement und Mut ihre kreativwirtschaftlichen Ideen umsetzen.
Akute Herausforderungen und neue Diskurse, geprägt von medialen und technologischen Neuerungen sowie eine Welt, die sich ökologisch und gesellschaftlich im Wandel befindet: Unsere Gegenwart ist von großen Transformationsprozessen geprägt. Um diesen Veränderungen souverän zu begegnen, braucht es innovative Köpfe, die verstehen, dass jede Herausforderung auch ein Türöffner in eine vielversprechende Zukunft sein kann.
Jedes Jahr werden 32 Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft als Kultur- und Kreativpilot*innen durch die Bundesregierung ausgezeichnet. Die Ideen, Projekte und Initiativen der Titelträger*innen geben dabei einen Einblick in die Entwicklungsrichtungen der progressivsten und kreativsten Teile der Wirtschaft. Hier wird schon heute an Ansätzen gearbeitet, die morgen die ganze Gesellschaft beeinflussen können.
Mit welchen Themen sich die Kreativunternehmer*innen auseinandersetzen, konnte in einem Trendreport ermittelt werden, bei dem die Einreichungen des Jahres 2021 ausgewertet wurden. Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigte fast 44% aller Einreichenden, so auch die Titelträgerin 2021 Amelie Graf von Meal Bag (https://kultur-kreativpiloten.de/titeltraeger/meal-bag/), die mit ihrer vollkommen kompostierbaren und essbaren Cellulose-Verpackungslösung ihren Teil zur Kreislaufwirtschaft beiträgt.
Auch die Themen Teilhabe und Diversität spielten im letzten Jahr eine große Rolle. So entwickelten viele Einreichende mediale Formate, um marginalisierten Menschen die Präsenz und Stimme zu geben, die ihnen oft verwehrt wird. Das Magazin „OF COLOR“ (https://kultur-kreativpiloten.de/titeltraeger/of-color/) der Titelträgerin 2021 Pia Ihedioha beispielsweise, das BIPoC eine mediale Repräsentanz schafft, oder das Filmkollektiv „Lost Film“ (https://kultur-kreativpiloten.de/titeltraeger/lost-film/), die mit ihren Horror-Produktionen gesellschaftliche Missstände intersektional und rassismuskritisch aufarbeiten.
Andere beschäftigten sich mit den Themen physische und psychische Gesundheit. Wie auch die Titelträger*innen von ACTitude (https://kultur-kreativpiloten.de/titeltraeger/actitude/), die eine digitale Plattform entwickelten, mit der sich präventiv eine höhere Flexibilität bei emotionalen Herausforderungen und psychischem Stress üben lässt.
Welche Themen die aktuelle Bewerbungsphase 2022 bestimmen, wird auch in diesem Jahr durch das hinter der Auszeichnung stehende Netzwerk inotivausgewertet. Ein erster Blick auf einige der Einreichungen und die Vielfalt der kultur- und kreativwirtschaflichen Gründungen kann aber bereits beim Online-Voting geworfen werden. Bis zum 7. Juli 2022 kann für das Favoritenprojekt abgestimmt werden. Die drei Unternehmen mit den meisten Stimmen überspringen die Vorauswahl und werden direkt zu den Auswahlgesprächen eingeladen.
Noch bis zum 30. Juni 2022 bewerben: www.kultur-kreativpiloten.de (https://kultur-kreativpiloten.de/)!
Deutschlandweit werden Selbständige, Gründer*innen, Unternehmen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen gesucht. Egal ob bisher nur eine Idee existiert oder das Unternehmen bereits vollständig am Markt ist: Vom*von der Soloselbständigen bis zum Team, ob mit abgeschlossenem Studium oder als Quereinsteiger*in, Expert*in oder Neuling – jede*r kann sein*ihr Projekt einreichen.
Unkomplizierte Einreichung
Die Bewerbung kann via Online-Formular auf www.kultur-kreativpiloten.de eingereicht werden. Zur Bewerbung reichen drei Dinge: Eine kurze Beschreibung der Idee, Informationen zur einreichenden Person oder zum Team und ein kurzes Motivationsschreiben, warum man Kultur- und Kreativpilot*in werden möchte.
Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland – die Auszeichnung der Bundesregierung für die Kultur- und Kreativwirtschaft
Jedes Jahr zeichnet die Bundesregierung 32 Unternehmen als Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland aus. Bewerben können sich Unternehmen, Selbständige, Gründer*innen und Projekte aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen. Bei der Auszeichnung steht die Unternehmer*innenpersönlichkeit im Mittelpunkt. Die Titelträger*innen nehmen an einem einjährigen, individuell abgestimmten Mentoring-Programm teil. Dazu gehören Workshops, die Begleitung durch zwei Coaches, der Austausch mit den anderen Teams und mit Expert*innen sowie die bundesweite Aufmerksamkeit durch die Titelvergabe.
Ideengeber und Organisator der Auszeichnung im Rahmen des Projektauftrags durch die Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft der Bundesregierung ist der u-institut für unternehmerisches Denken und Handeln e.V. unter Leitung von Sylvia Hustedt und Christoph Backes.
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