Berlin (ots) –
Anmoderationsvorschlag: Von Cat Content über Memes bis hin zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen: Im Internet kursieren ständig neue Geschichten, über die man reden, diskutieren und schreiben kann. Langeweile kommt da nie auf, auch wenn man die meisten News ebenso schnell wieder vergessen hat. Doch was steckt hinter den spannenden, bewegenden und manchmal skurrilen Storys? Welchen Mechanismen unterliegen sie und welchen Einfluss haben sie auf die Menschen, die sie betreffen und darüber hinaus? Bestsellerautorin Sophie Passmann drückt die Pausentaste und schaut sich die virtuelle Welt genauer an, ab sofort im neuen Audible Original Podcast „Quelle: Internet“. Hallo, Frau Passmann!
Begrüßung: „Hallo, guten Tag!“
1. Frau Passmann, wie viel Zeit verbringen Sie denn so pro Woche im Internet und was ist dort Ihre Lieblingsbeschäftigung?
O-Ton 1 (Sophie Passmann, 16 Sek.): „Ich verbringe natürlich wie alle Leute zu viel Zeit im Internet. Und ich glaube, meine Lieblingsbeschäftigung ist, abends im Bett liegen und sich vornehmen, jetzt mal das Handy wegzulegen – und dann das Handy noch ganz oft greifen und nochmal auf Instagram und nochmal auf Twitter kucken, ob in den letzten zwölfeinhalb Sekunden irgendwas Neues passiert ist.“
2. Was ist die spannendste Geschichte, die Ihnen im Internet bisher begegnet ist?
O-Ton 2 (Sophie Passmann, 26 Sek.): „Also eine der spannendsten Sachen im Internet, in den letzten Jahren zumindest, war für mich schon diese #FreeBritney-Bewegung. Also da konnte man ja echt zuschauen, wie Leute im Internet, durch das Internet geschafft haben, Britney Spears so aus diesem furchtbaren Rechtsverhältnis raus zu hashtagen, und das fand ich schon sehr, sehr, sehr beeindruckend. Und dann natürlich auch #MeToo, hat ja auch viel in Social Media stattgefunden. Ich finde, das sieht man einfach, dass das Internet zwar auch viele Quatsch-Katzenvideos hervorbringt, aber man kann da halt auch echt die Welt ein bisschen ändern.“
3. Der neue Audible Original Podcast mit Ihnen heißt „Quelle: Internet“: Worum geht es da genau?
O-Ton 3 (Sophie Passmann, 34 Sek.): „Es geht in ‚Quelle Internet“ um diese ganzen Geschichten, die wir so jeden Tag nur wenn wir das Handy nehmen und irgendeine App hoch- und runterscrollen mit einem Auge sehen und gar nicht wirklich verstehen, woher kommt der Hashtag, was war das für ein Viral-Video, was ist da passiert? Und wir wollen uns jede Woche eigentlich die Zeit nehmen, diese Geschichten aus dem Internet, einmal in Ruhe zu erzählen und vor allem uns auch zu fragen, was bedeutet das für die analoge Welt? Es ist kein Nerd-Podcast, man muss sich nicht irgendwie knietief im Internet befinden, so wie ich, sondern eigentlich muss man sich nur für Menschen interessieren. Und es hilft, wenn man mal ein Smartphone in der Hand hatte, glaube ich.“
4. Was ist denn Ihre Aufgabe dabei?
O-Ton 4 (Sophie Passmann, 37 Sek.): „Der Trick an ‚Quelle Internet‘ ist: Ich kriege jede Woche eine Geschichte vorgestellt. Das kann sein, dass ich die schon mal mitbekommen habe. Es kann sein, dass ich noch nie davon gehört habe. Und dann unterhalten wir uns über das, was wir so als Menschen, die ja auch im analogen Leben existieren, darüber denken. Und vor allem auch, was wohl mit den Menschen, die zum Beispiel viral gegangen sind oder einen Hashtag erfunden haben, was mit denen wohl vorgegangen ist. Ich bin ja jetzt auch schon paar Mal verhashtagt worden und ein paar Mal beshitstormt worden. Ich kenn mich da leider so ein bisschen aus. Das heißt, meine Rolle ist eher die, der mitfühlende Internetmensch zu sein, der aus Erfahrung sprechen kann wie es ist, wenn man manchmal absichtlich, manchmal unabsichtlich viral geht.“
5. Gibt’s bei ihnen eigentlich auch mal den Punkt, an dem Sie denken: Warum bin ich eigentlich gerade jetzt schon wieder im Internet unterwegs?
O-Ton 5 (Sophie Passmann, 21 Sek.): „Ich glaube, jeder Mensch, der im Internet ist, hat manchmal diesen komischen Social-Media-Selbsthass, dass man so durchscrollt und denkt, warum, warum zur Hölle bin ich schon wieder in dieser App? Und ich glaube, wichtig ist, dass man da nicht aufhört, sich zu fragen, warum man sich das gerade anschaut und antut. Aber dass man auch ein bisschen nett zu sich selbst ist, weil, diese Apps sind halt leider sehr gut darin, in unser Hirn rein zu kriechen und uns zu zwingen, nochmal irgendwo drauf zu drücken.“
6. Was kann jeder von uns schnell und einfach ändern, um möglichst viel Spaß im Internet zu haben?
O-Ton 6 (Sophie Passmann, 23 Sek.): „Man kann einfach anfangen, Leuten zu folgen, die einen nicht ärgern, sondern inspirieren. Weil, was man auf der Instagram-Timeline zum Beispiel sieht, das kann man ja selber entscheiden. Und es ist was ganz anderes, wenn man sich nur mit Leuten befasst, die einen interessieren, die einen bereichern, die einem vielleicht sogar was Neues beibringen, statt sich Kram anzukucken, der einen dümmer macht oder langweilt oder sogar vielleicht ärgert. Also da kann man so ein bisschen Timeline-Selfcare betreiben.“
Die Bestsellerautorin Sophie Passmann über den neuen Audible Original Podcast „Quelle: Internet“. Danke für das Gespräch!
Verabschiedung: „Ich danke dir!
Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie mal reinhören möchten in den neuen Original Podcast „Quelle: Internet“: Den gibt’s ab sofort nur bei Audible – und weitere Infos dazu finden Sie unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.
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