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Wer hat´s erfunden? / Geniale Erfindungen, die von der Schweiz aus die Welt erobern

Berlin (ots) –

Unsere Schweizer Nachbarn sind nicht nur bekannt für das berühmte Taschenmesser, die rührende Geschichte von Heidi und das allseits beliebte Hustenzuckerl, sondern es gibt noch eine Reihe von anderen Erfindungen, die vom Alpenstaat aus die Welt erobert haben. Bekannt sind die Schweizer auch dafür, dass sie sehr stolz sind auf ihre Nation, und das zurecht, denn große Erfinder waren Schweizer. Wissenschaftler und Chemiker aus allen Gesellschaftsschichten stellten immer wieder den Schweizer Erfindergeist gepaart mit Pragmatismus unter Beweis. Sie haben viele Dinge erfunden, die die Welt für immer verändert hat.

Die Schweiz als Nabel der Welt, wenn es um das World Wide Web geht

Britischer Erfindergeist und Schweizer Sinn für Zweckmäßigkeit passen ganz offensichtlich sehr gut zusammen. Es war nämlich ein Engländer, der in Genf die vorhandenen Ressourcen nutzte, um das Internet zu schaffen. Knapp 100 Jahre zuvor wurde die Bobbahn von einem Briten in der Schweiz erfunden. International mehr Durchschlagskraft hatte aber definitiv das World Wide Web. Das Internet hat Tim Berners-Lee 1989 bei seiner Anstellung beim CERN erfunden. Der Anreiz für das World Wide Web war das CERN-interne Netzwerk. Berners-Lee hatte es gestört, dass jeder Computer Informationen mit einem eigenen Login speicherte. So kreierte er ein zusammenhängendes Netzwerk, das es in dieser Form noch nirgendwo gab. Zur gleichen Zeit wurde auch die erste Website der Welt gelaunched. Sie befasste sich inhaltlich mit CERN und befand sich am Computer von Berners-Lee. Darauf waren Informationen zu finden, wie das World Wide Web funktioniert. 1993 machte CERN diese neuartige Software öffentlich zugänglich. Das war die echte Geburtsstunde des World Wide Web. Auf einen Schlag änderte sich die Art und Weise wie man Informationen sucht und teilt. Auch aktuell ist die Schweiz nach wie vor Pionier bei neuen Technologien im World Wide Web. Heute wird beispielsweise der Krypto Hype erfolgreich mit dem äußerst populären Trend der Online Spielbanken kombiniert. Deshalb findet man die besten Bitcoin Casinos in der Schweiz (https://onlinecasinosschweiz.com/tests/zahlungsarten/bitcoin/). Natürlich gibt es auch Anbieter in Österreich, aber mit der Kombination Krypto und Gaming sind die Schweizer einmal mehr Vorreiter für neue Technologien und Entwicklungen in der digitalen Welt. Der ursprüngliche allererste Web-Server namens „NeXT“ von Tim Berners-Lee befindet sich heute noch im CERN. Dass diese Erfindung eine der wichtigsten der Neuzeit werden wird, ahnte damals niemand.

Online Terminplaner Doodle

Ein weiteres Best Practice Beispiel aus den Reihen der Digitalisierung ist der Online-Terminplaner Doodle (https://doodle.com/de/). Dieses geniale Tool wurde 2007 von Michael Näf and Paul E. Sevinç erfunden. Dass Pünktlichkeit in der Schweiz ein Gebot der Höflichkeit ist, haben sich auch die beiden Erfinder zu Herzen genommen. Terminplanung ist eine Kunst und Verspätungen werden nicht gerne gesehen. Genau deshalb haben ein Informatiker und ein Elektroingenieur dieses Online-Terminpalnungstool erfunden. Genervt von langwierigen Terminfindungsprozessen und ineffizienten E-Mails wurde kurzerhand Doodle als Dienst ins Leben gerufen. Die Online-Plattform erlaubt es allen Umfrage-Teilnehmenden, ihre freien Termine in einem gemeinsamen Kalender zu markieren. Der Dienst des Start Ups (https://www.ots.at/wirtschaft/start-up) wird heute monatlich von über 20 Millionen Menschen genutzt. Dieser Erfolg gibt dem Erfinderduo Recht.

Cellophan

Der Schweizer Chemiker Jacques E. Brandenberger hat das aus der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denkende Cellophan entwickelt. Egal ob es sich um Essen oder Trinken (https://www.ots.at/chronik/essen-trinken) handelt, Cellophan wird für fast alles verwendet. Diese Erfindung basiert auf verschüttetem Wein, der die Fantasie des Erfinders anregte und nach langen Forschungen und Entwicklungen schließlich im Jahr 1921 den Markt eroberte. Er wollte ein Material entwickeln, das Flüssigkeiten abstößt und nicht aufsaugt. Die ersten Versuche waren das Imprägnieren von Textilien mit einer wasserabweisenden Flüssigkeit. Der Stoff wurde jedoch steif und unbrauchbar und die Beschichtung löste sich wieder ab. Beeindruckt davon, dass sich die transparente, wasserabweisende Beschichtung vom Stoff löste, wollte Brandenberger diese neue Substanz erforschen. Ganze zwölf Jahre hat er die Zusammensetzung und die Beschaffenheit der Folie perfektioniert. Zudem hat er eine Maschine entwickelt, mit der man diese neuartige Form der Verpackung produzieren kann. Die Namensgebung geht zurück auf die Wörter Cellulose und „diaphane“ aus dem Französischen, was so viel bedeutet wie durchsichtig. So kam das Cellophan zu seinem Namen. Heute hat diese Erfindung jeder in seinem Küchenschrank und verwendet sie ganz selbstverständlich, um Essensreste hygienisch verpackt aufzubewahren.

Nescafé – Max Morgenthaler (1936)

Resultierend aus dem Börsencrash von 1929 wurde Nescafé von Max Morgenthaler 1936 entwickelt. Brasilien ist damals auf enormen Mengen von Kaffeebohnen sitzen geblieben, die niemand mehr kaufen wollte oder konnte. Das staatliche Kaffeeinstitut von Brasilien suchte kurzerhand Hilfe beim Schweizer Unternehmen Nestlé. Angefragt wurde ein Verfahren, das den Kaffee in Form eines löslichen Pulvers konserviert und somit die Unmengen an nicht genütztem Kaffee rettet. Schnell war ein koffeinhaltiges Instantpulver entwickelt, aber etwas Essenzielles – der Kaffeegeschmack – fehlte. Ganze fünf Jahre versuchte Nestlé das natürliche Kaffeearoma in einem Pulver zu konservieren. Aber der Konzern scheiterte. Ein Chemiker aus dem Team setzte die Versuche auf privater Basis fort und war schließlich erfolgreich. Nachdem er unterschiedliche Methoden ausprobiert hatte, konnte Max Morgenthaler 1936 Nestlé seine erfolgreiche Formel präsentieren. Noch im gleichen Jahr wurde der Instant Kaffee unter dem Namen Nescafé (https://www.nescafe.com/at/) verkauft.

Weitere Erfindungen aus der Schweiz

An Erfindergeist mangelt es den Schweizern nicht, denn es gibt noch zahlreiche andere Erfindungen, die man der Schweiz zuordnen kann:

– Die Bobbahn – Caspar Badrutt (1870)
– Arterienklemme – Emil Theodor Kocher (1880)
– Das Taschenmesser – Schweizer Armee (1891)
– Alufolie – Heinrich Alfred Gautschi (1905)
– Der Reißverschluss – Martin Winterhalter (1925)
– Velcro® – Georges de Mestral (1941)
– Der Sparschäler „Rex“ – Alfred Neweczerzal (1947)
– Und unzählige mehr!

Man kann gespannt sein, mit welchen Erfindungen die Schweizer zukünftig aufhorchen werden lassen. Den Erfindergeist scheinen sie jedenfalls schon mal im Blut zu haben.

Pressekontakt:

Kunkel, 017660067004

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