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Vierter großer Leistungsvergleich bankunabhängiger Vermögensverwalter von CAPITAL und dem Münchner Institut für Vermögensaufbau: Elf Anbieter erreichten eine Top-Bewertung über alle Depot-Kategorien

Berlin (ots) –

Die hohe Inflation ist das Hauptthema, das auch die Vermögensverwalterszene hierzulande umtreibt: Viele haben die Depots ihrer Kunden bereits im Jahr 2021 deutlich umgeschichtet, um sie resistenter gegen steigende Zinsen zu machen. Vor allem mit defensiven Qualitätsaktien deckten sie sich neu ein. Dies zeigt die diesjährige Auswertung von CAPITAL und dem Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA) über die Leistungen bankunabhängiger Vermögensverwalter. In der großen Studie, bei der die realen Daten von rund 39.500 Bankdepots ausgewertet wurden, konnten insgesamt 90 Vermögensverwalter in mindestens einer von drei Depotkategorien eine Top-Bewertung erzielen. Elf Anbieter erreichten sogar über alle drei Depotkategorien (konservativ, ausgewogen, chancenorientiert) die Höchstbewertung von fünf Sternen.

Insgesamt meldeten sich in diesem Jahr 105 Vermögensverwalter für den Leistungsvergleich an und sie schickten dabei knapp 60 Prozent mehr Depots zur Auswertung ins Rennen als im Vorjahr. Neben den Depotbanken DAB BNP Paribas und der V-Bank, die den Test als Partner schon seit vier Jahren begleiten, fungierte auch die Deutsche Bank erneut als Partner für die Anlieferung der Depotdaten. Insgesamt decken die drei Banken etwa 75 Prozent des gesamten Marktes für unabhängige Vermögensverwalter ab.

„In der Breite sind die abgelieferten Ergebnisse noch besser geworden“, sagt Florian Grenzebach, Vertriebs-Generalbevollmächtigter der V-Bank, „in der Regel sind die Depots recht konservativ aufgestellt und auf den Vermögenserhalt ausgelegt.“ In den Depotklassen konservativ und ausgewogen schnitten die Verwalter insgesamt am häufigsten sehr gut ab. Viele Verwalter setzen derzeit stärker auf inflationsresistente Anlageklassen als üblich. „Besonders die handwerklich gut gemachte Einzelaktienauswahl vieler Depots“ überzeugte Studienleiter Andreas Ritter vom IVA dabei. Am häufigsten finden sich die Aktien von SAP, BASF, Allianz, Nestlé, Microsoft, Amazon und Apple in den Depots. Den Anleiheanteil reduzierten viele Verwalter im Vergleich zum Vorjahr, er beträgt jetzt nur noch 22 Prozent. Und wenn, dann wählten sie oft inflationsindexierte Anleihen.

In der Spitzengruppe der elf Fünf-Sterne-Verwalter gibt es zwei herausragende Anbieter, die bereits zum vierten Male ihre Top-Noten verteidigten: BV&P Vermögen aus Kempten und Liqid Asset Management aus Berlin. Zwei weitere Vermögensverwalter schafften zum wiederholten Male den Aufstieg in die Fünf-Sterne-Liga: der Kölner Vermögensverwalter Portfolio Concept, und Kidron Vermögensverwaltung aus Stuttgart. Neu in der Topgruppe sind zudem in diesem Jahr: Alps Family Office aus Dietmannsried, Freiburger Vermögensmanagement aus Freiburg, Kirix Vermögensverwaltung aus Kassel, Maiestas Vermögensmanagement aus Köln, Salytic Invest ebenfalls aus Köln, Source for Alpha aus Frankfurt und Wevest Vermögensverwaltung aus Berlin.

Alle Ergebnisse der Studie über die besten Vermögensverwalter 2022 mit umfangreichen Tabellen in der neuen Ausgabe von CAPITAL (Ausgabe 7/22, EVT am 23. Juni) sowie digital bei CAPITAL+ unter www.capital.de/beste-vermoegensverwalter-2022)

Pressekontakt:

Nadine Oberhuber
Redaktion CAPITAL
E-Mail: oberhuber.nadine@capital.de
www.capital.de

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