Burgdorf (ots) –
Felix Hahnewald und Max Grinda sind die Geschäftsführer der FM Consulting GmbH. Die Experten für Mitarbeitergewinnung unterstützen Pflegeeinrichtungen dabei, mehr qualifizierte Fachkräfte mit ihren Stellenanzeigen zu erreichen. Dabei setzen sie auf strategisches Social-Media-Recruiting und eine transparente Kommunikation der Alleinstellungsmerkmale. Wie die Pflegebetriebe Facebook für sich nutzen können – und warum Prämien von gestern sind, erfahren Sie im Folgenden.
Mehr als eine Million Fachkräfte fehlen in Deutschland – Tendenz steigend. Vor allem die Pflegebranche klagt seit Jahren über die zunehmende Personalnot. Krankenhäuser, Seniorenheime und andere Pflegeeinrichtungen versuchen deshalb, aktiv Fachpersonal für ihre Unternehmen zu gewinnen. Meistens setzen die Personaler dabei vor allem auf klassische Stellenanzeigen in Jobbörsen und in der Zeitung. Allerdings bleibt damit der Erfolg oftmals aus. Felix Hahnewald und Max Grinda von der FM Consulting GmbH wissen, woran das liegt: Die Recruiter erreichen mit herkömmlichen Methoden heutzutage nur Menschen, die aktiv auf Jobsuche sind – und nicht die qualifizierten Fachkräfte, die zwar in einem Beschäftigungsverhältnis stecken, aber grundsätzlich bereit sind, den Arbeitgeber zu wechseln.
Um das zu ändern, setzen die Recruiting-Experten auf digitale Mitarbeitergewinnung für die Pflegebranche. Dafür greifen Felix Hahnewald und Max Grinda vor allem auf gezielte Stellenanzeigen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook zurück. „Im ersten Schritt klären wir, welche Qualifikationen und Voraussetzungen die Bewerber überhaupt erfüllen sollen“, erklären Felix Hahnewald und Max Grinda das Konzept. Gemeinsam mit dem Kunden stecken sie die Zielgruppe so genau ab, um dann das Potenzial zu ermitteln und die Stellenausschreibungen genau auf die Bedürfnisse und Interessen der gewünschten Bewerber abzustimmen.
Pflegenotstand: Wie Pflegeeinrichtungen Facebook-Recruiting effektiv für sich nutzen
Damit Social-Media-Recruiting wirklich zum Erfolg führen kann, müssen aber auch die Unternehmen einige Dinge beachten. Der erste Punkt, den die Recruiting-Experten von der FM Consulting GmbH ihren Kunden gerne ans Herz legen: „Social-Media sollte man nicht als den Heiligen Gral ansehen.“ Digitales Recruiting sei zwar eine äußerst effektive und sinnvolle Methode zur Mitarbeitergewinnung, aber keineswegs ein Selbstläufer. Das strukturelle Problem des Fachkräftemangels werde so nicht umgangen. Laut Grinda und Hahnewald geht es dabei vielmehr darum, das Problem als Unternehmen zu umgehen. Pflegeeinrichtungen sollten das Ganze also vor allem als zusätzliche Recruiting-Maßnahme nutzen. Felix Hahnewald und Max Grinda raten jedem Pflegebetrieb, möglichst bald diesen Schritt zu gehen. „Wer jetzt die Chance wahrnimmt und frühzeitig als Vorreiter in seiner Region damit vorangeht, der kann sich damit von seinen Mitbewerbern abheben.“
Die Experten sind sich sicher, dass in den kommenden sechs bis zwölf Monaten nahezu alle Pflegeunternehmen die Chance von digitalem Recruiting erkennen und dementsprechend auch wahrnehmen werden. „Vor 24 Monaten gab es noch so gut wie keine Agentur, die sich auf das Thema Digital-Recruiting spezialisiert hat – mittlerweile ist der Markt aber deutlich angewachsen.“ Für sie ein klares Anzeichen dafür, dass Mitarbeitergewinnung über Social Media funktioniert. Die Geschäftsführer von der FM Consulting GmbH unterstützen ihre aktuell mehr als 130 Kunden dabei an jedem Punkt. Es geht unter anderem darum, ein authentisches Bild des Unternehmens abzubilden, indem auch die aktuellen Mitarbeiter mal zu Wort kommen und der potenzielle Bewerber sich am Ende vorstellen kann, was ihn in dem Betrieb erwartet.
„Wenn man bezahlte Werbekampagnen nutzt, kann man sich dabei sogar unabhängig vom zeitlichen Investment Marktanteile sichern – denn die laufen automatisiert“, sagen Felix Hahnewald und Max Grinda. Außerdem sprechen die Unternehmen genau die Kandidaten an, die auf das Bewerberprofil der offenen Stelle passen – und der Pool an qualifizierten Bewerbern wächst. Ein weiterer Vorteil liegt darin, sich als Arbeitgeber in seiner Region selbst positionieren zu können und dadurch langfristig eine gute Reputation für seine Einrichtung aufzubauen.
Wie man Fachpersonal wirklich von sich überzeugt
Noch ist digitales Recruiting Neuland für viele Einrichtungen. Vor allem in der Pflegebranche werden Fachkräfte deshalb gerne mit Geldprämien gelockt. Eine Maßnahme, die laut Grinda und Hahnewald zu kurzfristig gedacht ist. Dafür nennen die Experten gleich zwei Gründe. Erstens: „Geldgier zieht die Leute nach einigen Monaten wieder zur nächsten Einrichtung.“ Zweitens: „Mit Geld kann man keine motivierte Pflegekraft bekommen, die sich weiterentwickeln will.“ Damit ist die Mitarbeiterbindung durch Prämien ein Spiel mit dem Feuer – vor allem im Pflegebereich. Der Arbeitgeber erzieht sich dadurch quasi „geldgetriebene“ Mitarbeiter, die oftmals weniger leisten, als Mitarbeiter, die wirklich an ihrem Job und dem Unternehmen interessiert sind. Sprich: Prämien lassen die Arbeitsqualität langfristig sinken.
Die klare Empfehlung von Felix Hahnewald und Max Grinda lautet deshalb: „Statt Benefits wie gratis Obst oder Jobbike anzupreisen, sollte man sich auf den echten Mehrwert konzentrieren, den man als Unternehmen bieten kann.“ Es lohnt sich, eine genaue Wettbewerbsanalyse durchzuführen. Dadurch kann die Pflegeeinrichtung die eigenen Alleinstellungsmerkmale herausarbeiten, um diese dann über Social Media kommunizieren. Dabei stünden vor allem Weiterbildungen und ein sicheres Arbeitsumfeld hoch im Kurs. Die Recruiting-Experten fassen das Ganze wie folgt zusammen: „Fürs Employer Branding muss das Gesamtpaket stimmen.“ Genau das arbeiten sie gemeinsam mit ihrem Team und dem Kunden heraus.
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