Hamburg (ots) –
Mit überwältigender Mehrheit wurde am 12. Juni der neue Vorstand des Deutschen Kinderhospizverein e.V. gewählt, der sich mit seinen vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen in den kommenden zwei Jahren für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern stark machen wird.
Seit mehr als 30 Jahren setzt sich der Deutsche Kinderhospizverein e.V. (DKHK e.V.), der von betroffenen Familien gegründet wurde, für eine bessere Lebenssituation unheilbar erkrankter junger Menschen sowie ihrer Angehörigen ein. „Der Deutsche Kinderhospizverein e.V. ist die wesentliche deutschlandweite Institution in dem Bereich der Kinderhospizarbeit. Hier gibt es ein unglaubliches Potential, das ich gerne mit meiner Arbeit festigen und vorantragen möchte“, sagte Peer Gent, Geschäftsleitung und Vorstand der Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke, der mit drei weiteren Vorstandskandidatinnen und -kandidaten neu in den ehrenamtlich tätigen Vorstand gewählt wurde.
Peer Gent bringt als Mitbegründer des Hamburger Kinder-Hospizes Sternenbrücke mehr als 20 Jahre Expertise mit. Sich nun bundesweit für die Belange der Kinderhospizarbeit stark machen zu können, freue ihn sehr. Seine Kenntnis und Erfahrungen haben in der Vergangenheit wesentlich dazu beigetragen, die unsichere und unzureichende Finanzierung der ersten Jahre der Kinderhospizarbeit in Deutschland, auf Basis des neu geschaffenen Hospiz- und Palliativgesetzes, mit den Kranken- und Pflegekassen auf Bundesebene eine Rahmenvereinbarung für stationäre Kinderhospize neu zu verhandeln und den inzwischen 17 stationären Kinderhospize einen verlässlichen Handlungsrahmen zu geben. .
Mit ihren umfangreichen und vielfältigen Erfahrungen und Kompetenzen, die alle fünf Vorstandsmitglieder in ihrer jahrelangen Fürsorge für betroffene Familien gesammelt haben, soll ein neuer, gemeinsamer Weg geebnet werden – ein Weg mit und für betroffene Familien, immer orientiert an ihren Sorgen und Nöten. Der neue DKHK e.V.-Vorstand hat sich deshalb auf die nachhaltige Sicherung von Begleitungsangeboten für betroffene Familien, die Sicherstellung des in den Vereinswurzeln zu Grunde liegenden Anspruches an die Kinderhospizarbeit sowie die Schaffung eines klaren, effizienten und sicheren Rahmens für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Deutschen Kinderhospizverein e.V. als zentrale gemeinsame Ziele verständigt.
Trotz der aktuell schwierigen und ungewissen Zeiten und den damit verbundenen Einbußen an Spendeneinnahmen, die für die Hospizarbeit unerlässlich sind, zeigt sich der Vorstand optimistisch. Gemeinsam wollen sie neue Weichen stellen, klare inhaltliche Ausrichtungen definieren, Potentiale ausschöpfen und den schweren Lebensweg betroffener Familien noch sichtbarer machen.
Zum Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Seit 2003 hilft das Kinder-Hospiz Sternenbrücke Kindern, Jugendlichen und seit 2010 auch jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 27 Jahren mit begrenzter Lebenserwartung ein würdevolles Leben bis zu ihrem Tod führen zu können. Die erkrankten jungen Menschen und ihre Angehörigen werden nicht nur in der letzten Lebensphase, sondern auch auf dem oft über viele Jahre dauernden Krankheitsweg sorgsam begleitet. So können die Familien im Rahmen der Entlastungspflege an mindestens 28 Tagen im Jahr im Kinderhospiz aufgenommen werden, um für den weiteren schweren Weg Kraft zu schöpfen und Erholung zu finden. Ein multiprofessionelles Team ist im Hamburger Kinderhospiz vor Ort, um die erkrankten jungen Menschen und ihre Angehörigen professionell zu begleiten und liebevoll zu pflegen – ihr Gefühl von Alleinsein und Isolation zu lindern und sie somit auch seelisch und körperlich zu entlasten. Auch nach dem Verlust steht die Sternenbrücke den Familien in ihrer Trauer weiter sorgsam zur Seite.
Auf Ihre Hilfe kommt es an
Um allen betroffenen Familien – unabhängig ihrer finanziellen Situation – helfen zu können, ist die Sternenbrücke jährlich auf Spenden angewiesen, da nur ein Teil der Kosten für die Pflege der erkrankten jungen Menschen sowie die Begleitung ihrer Angehörigen von den Kranken- und Pflegekassen abgedeckt wird.
Spendenkonto
Hamburger Volksbank | IBAN: DE65 2019 0003 0019 0991 00 | BIC: GENODEF1HH2
Hamburger Sparkasse | IBAN: DE69 2005 0550 1001 3007 87 | BIC: HASPDEHHXXX
Pressekontakt:
Kinder-Hospiz Sternenbrücke
Nele Ischdonat
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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