Braunschweig (ots) –
Die Sicherheitslage in der Welt und in Deutschland ist angespannt. Mehr Einsätze und eine niedrigere Hemmschwelle sorgen dafür, dass schon 2020 rund 85.000 Polizisten Opfer von Gewalt wurden, inzwischen häufen sich auch die Berichte von Gewalt gegen Sanitäter und Feuerwehrleute. In der Konsequenz sollten sich Sicherheitskräfte mehr Gedanken denn je um die eigene Vorsorge machen:
„Das Problem ist, dass Beamte oft denken, ihnen könne nichts passieren. Egal, ob sie krank werden, einen Unfall oder eine Verletzung haben oder Probleme im Alter bekommen, das Geld ist immer da“, sagt Kolja Schneider. Er ist einer der Geschäftsführer der Kees Finanzberater GmbH und Experte für Beamtenvorsorge.
Gerne erklärt Kolja Schneider in diesem Gastbeitrag, warum die staatliche Vorsorge große Lücken hat, welche Versicherungen Sinn ergeben und wie Sicherheitskräfte richtig vorsorgen können.
Sicherheit – nicht nur für die anderen!
Einsatzkräfte rasen mit Blaulicht durch die Stadt – was im Krimi spannend aussieht, ist für Sicherheitskräfte im wahren Leben ein echtes Risiko. Verursacht der Fahrer einen Unfall, weil er sich im Einsatz nicht an die Verkehrsregeln hält, kann der Bund ihn in Regress nehmen. Das kann bis in den privaten Ruin führen – Beamtenstatus hin oder her. Nur dieses eine Beispiel zeigt, dass Beamten sich oft in trügerischer Sicherheit wiegen. Sie denken, richtig zu handeln, müssen aber oft im Einsatz blitzschnelle Entscheidungen treffen, die schwere Folgen haben können. Auch in Bezug auf die eigene Sicherheit werden die Risiken größer. Immer mehr Sicherheitskräfte werden selbst zu Opfern von Angriffen und sollten daher für jeden Fall vorgesorgt haben.
Auch der Glaube, in einem anderen Dienstverhältnis weiterarbeiten zu können, sollte ein Beamter aus irgendwelchen Gründen einen speziellen Vollzugsdienst nicht mehr ausführen zu können, ist falsch. Denn das ist längst nicht immer der Fall. Schließlich stehen die passenden Stellen teilweise gar nicht zur Verfügung. Wer für die Sicherheit anderer sorgt, sollte also in erster Linie auch für die eigene Sicherheit sorgen – mit den richtigen Versicherungen und einer soliden Vorsorge.
Vorsorge fängt vorher an!
Viele wissen nicht, wann und wie sie mit der Vorsorge beginnen sollten, aber die Wissenslücken führen oft zu empfindlichen finanziellen Einbußen. Beamter auf Lebenszeit zu werden, ist das Ziel vieler Menschen, die nicht nur eine sinnvolle Aufgabe, sondern auch eine gute Absicherung suchen. Allerdings gibt es auf dem Weg dorthin eine Lücke bei der Einkommenssicherung, die vielen gar nicht bewusst ist. Zu Beginn ihrer Laufbahn genießen Beamte nach der Ausbildung nur den Status „Beamter auf Widerruf“, selbst nach dem Studium noch als „Beamter auf Probe“ – da kommen fünf bis sechs Jahre ohne den vollen Beamtenstatus zusammen. In dieser Zeit gibt es keine Absicherung durch den Dienstherren.
Auch für Beamten auf Lebenszeit gibt es zuerst nur eine Grundsicherung, die sich mit dem Besoldungsgrad und der Diensterfahrungsstufe schrittweise anhebt. Dadurch entstehen im Falle einer Dienstunfähigkeit Lücken. Bedenkt man, dass nach der Pensionierung nur noch ein Anspruch auf – im besten Fall – 71,75 % des letzten Gehaltes besteht, ist es klug, sich frühzeitig von Experten beraten zu lassen. Ebenfalls wichtig sind die Punkte Diensthaftpflicht- und Krankenversicherung. Niemand sollte im Alter oder im Fall einer Dienstunfähigkeit Abstriche machen müssen, weil er sein gesamtes Arbeitsleben dem Dienst an der Allgemeinheit gewidmet hat.
Über die Kees Finanzberater GmbH:
Kolja Schneider und Enis Eisfeld sind die Geschäftsführer der Kees Finanzberater GmbH. Mit der eigenen Polizistenlaufbahn im Lebenslauf haben die Experten die Lücken im Bereich Versicherungen für Beamte erkannt. Heute helfen sie als unabhängige Versicherungsmakler Beamten dabei, sich versicherungstechnisch optimal aufzustellen und abzusichern. Weitere Informationen unter: https://kees-finanzberater.de/branchen/beamte/
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Kees Finanzberater GmbH & Co. KG.
Vertreten durch: Kolja Schneider & Enis Eisfeld
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