München (ots) –
– Medikamente zur regelmäßigen Einnahme nicht vergessen
– Corona: An Alltagsmasken (FFP2), Handdesinfektionsmittel und Schnelltests denken
Urlaubsreisen werden auch in diesem Jahr wahrscheinlich anders aussehen als in den Zeiten vor der Pandemie. Auf eine Reiseapotheke – inklusive Corona-Schutz – sollte – auch bei Ferien in Deutschland – nicht verzichtet werden, empfiehlt der ADAC Ambulanz-Service. Das gilt besonders für Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen oder besonders schutzbedürftig sind.
Manche Arzneimittel sind derzeit nur schwer erhältlich, bzw. man muss auf die Lieferung länger warten als normal. Zudem sollte die Vorlaufzeit für einen Arzt-Termin eingeplant werden, um ein Rezept zu erhalten. Der ADAC Ambulanz-Service rät zudem für eine Urlaubsreise zu einem ausreichend bemessenen Medikamenten-Vorrat. Dieser sollte vor allem bei längeren Reisen über der normalerweise benötigten Menge liegen.
Grundausstattung für eine optimale Reiseapotheke
– Verletzungen: Einmalhandschuhe, Heftpflaster, sterile Kompressen, elastische Binden, Wundpflaster, Wunddesinfektionsspray (ohne Jod), Pinzette und Schere aus Metall (bei Flugreisen nicht ins Handgepäck!), kleine Taschenlampe mit Ersatzbatterien
– Schmerzen: Ibuprofen, Paracetamol
– Insektenstiche, Zeckenstiche: Insektenschutzmittel, Salbe gegen Juckreiz
– Infektionen: Fieberthermometer
– Reisekrankheit: Dimenhydrinat, Domperidon, Akupressurbändchen
– Durchfall: Loperamid, Saccharomyces-Präparate, ORS-Elektrolytpulver
– Erkältungskrankheiten, Schnupfen: Abschwellende Nasentropfen (Oxy- oder Xylometazolin), Mittel gegen Husten
– Verstopfung: Lactulose-, Bisacodylpräparate
Bei den genannten Medikamenten handelt es sich um Vorschläge (es sind die Wirkstoffnamen angegeben, nicht die Markennamen). Steril verpackte Reiseapotheken sind auch in Apotheken erhältlich.
Dazu müssen auch ausreichend Alltagsmasken zum Schutz vor Corona-Infektionen (am besten FFP2), Seife und idealerweise Handdesinfektionsmittel für „Zwischendrin“ eingeplant werden. Ideal ist es, Einweg-Masken in ausreichender Menge einzupacken, ebenso wie Corona-Schnelltests. Bezüglich Infektionsschutz gelten die jeweiligen Bestimmungen im Urlaubsland.
Diabetiker tragen die zusätzliche Verantwortung, sich vorab über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung in der Urlaubsregion zu informieren. Medikamente sollten unbedingt in doppelter Menge eingepackt werden. Ein Diabetikerausweis gehört ebenfalls ins Reisegepäck. Er gibt zum Beispiel an, mit welchen Medikamenten die Behandlung erfolgt.
Prinzipiell sollten die Medikamente wasserdicht und möglichst temperaturgeschützt transportiert werden. Da einige Medikamente im Kühlschrank gelagert werden müssen, ist es ratsam, am Abend vor Reisebeginn Klebezettel an Haustür und Kühlschrank anzubringen, damit sie in der Hektik nicht vergessen werden. Ebenfalls sinnvoll ist es, den Beipackzettel der Medikamente dabei zu haben.
Für weitere Auskünfte, z.B. besondere Empfehlungen für Kinder, Bergsportler und Taucher, steht ADAC Plus-Mitgliedern auch der Reisemedizinische Informationsdienst unter der Telefonnummer 089 76 76 77 zur Verfügung.
Zu dieser Presseinformation, die Sie auch online unter presse.adac.de finden, bieten wir eine Grafik an.
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Über die ADAC SE:
Die ADAC SE mit Sitz in München ist eine Aktiengesellschaft europäischen Rechts, die mobilitätsorientierte Leistungen und Produkte für ADAC Mitglieder, Nichtmitglieder und Unternehmen anbietet. Sie besteht aus 26 Tochter- und Beteiligungsunternehmen, unter anderem der ADAC Versicherung AG, der ADAC Finanzdienste GmbH, der ADAC Autovermietung GmbH sowie der ADAC Service GmbH. Als wachstumsorientierter Marktteilnehmer treibt die ADAC SE die digitale Transformation über alle Geschäfte voran und setzt dabei auf Innovation und zukunftsfähige Technologien. Im Geschäftsjahr 2020 hatte die ADAC SE rund 2900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,026 Mrd. Euro.
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