München (ots) –
Die drei wichtigsten Innovationsinstrumente in Bezug auf Wirkung und Geschwindigkeit treiben die neue Normalität nach COVID-19
Stryber, einer der europaweit führenden unabhängigen Corporate Venture Builder, hat heute seinen Annual Corporate Venturing Report – Europe veröffentlicht. Im Fokus stehen die Bereiche Corporate Venture Capital (CVC), Mergers & Acquisitions (M&A), sowie Corporate Venture Building (CVB). „COVID-19 hat gezeigt, warum Diversifizierung und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle dringend notwendig waren, und hat sich als Beschleuniger für die digitale Transformation erwiesen. Auf Basis der Erfahrungen mit unseren Kunden während der gesamten Pandemie würden wir sagen, dass wir in zwei Jahren eine digitale Transformation im Wert von einer Dekade erlebt haben“, sagt Alex Mahr, Mit-Gründer von Stryber. „Unsere neue Normalität besteht darin, dass die Anteilseigner aktiv auf neue Wachstums- und Geschäftsmodelle drängen – neben CVC insbesondere auf M&A oder Venture-Building – die beiden wichtigsten Innovationsinstrumente in Bezug auf Wirkung und Geschwindigkeit.“
Die wichtigsten Report-Ergebnisse (Auszug):
Corporate Venture Capital (CVC)
– Das CVC-Finanzierungsvolumen ist laut Stryber in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Finanzierungsrunden und Transaktionsvolumina sind 2021 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen, während die Gesamtzahl der CVC-Deals schrumpft, was eine größere durchschnittliche Transaktionsgröße bedeutet.
– Das Vereinigte Königreich führt die Top 10 der europäischen Länder mit dem größten CVC-Deal-Volumen und der höchsten Anzahl von Deals an. Die herausragenden Positionen Schwedens und der Niederlande an der Spitze der Liste lassen sich durch große Finanzierungsrunden wie die Investition von Visa in das schwedische Buy-now-pay-later-Unternehmen Klarna oder die 800 Mio. $ schwere Serie-C-Finanzierungsrunde für das niederländische Unternehmen Messagebird erklären.
– Für 2022 erwartet Stryber ein weiteres Rekordjahr bei den Risikokapital-Aktivitäten europäischer Unternehmen, aber wenn die Zinsen wie erwartet steigen, werden die Unternehmen wahrscheinlich weniger offen für risikoreiche Investitionen sein.
– Der Hype um den schnellen Handel (Quick Commerce) im letzten Jahr ist nicht unbemerkt geblieben, da beispielsweise das deutsche Startup Gorillas und sein Konkurrent Flink enorme Finanzierungssummen aufbrachten – der schnelle Handel hat insbesondere von den Beschränkungen von Covid-19 profitiert, die die Nachfrage der Verbraucher nach sofortiger Lieferung von Lebensmitteln auf der ganzen Welt erhöht haben.
M&A
– Nach einer Verlangsamung der M&A-Aktivitäten aufgrund der Pandemie hat sich der europäische M&A-Markt im Jahr 2021 stark erholt. Das Volumen der Fusionen und Übernahmen stieg im Vergleich zum Vorjahr um etwa 100 %, vor allem in den Sektoren B2C, Energie, Gesundheitswesen sowie Material und Ressourcen.
– Frankreich führt die Liste der europäischen Länder mit den meisten Unternehmensverkäufen an, die 144 Mrd. USD erreichen, gefolgt von Großbritannien und Deutschland. Im Vereinigten Königreich wurden mit 1.418 Exits die meisten Transaktionen getätigt, was mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Transaktionsvolumens in den Top-10-Ländern ist.
CVB
– Insgesamt blieben die CVB-Aktivitäten in Europa im Jahr 2021 auf einem stabilen Niveau, wobei im Jahr 2021 15 Neugründungen bekannt gegeben wurden.
– Deutschland und Frankreich betreiben mit 65 bzw. 40 Einheiten die meisten CVBs in Europa, gefolgt von Großbritannien und der Schweiz. Es gibt klare Signale, dass sich dies in Zukunft deutlich ändern wird. Viele Unternehmen wenden sich von Acceleratoren ab und widmen dem Corporate Venture Building als Methode zur Erreichung ihres Innovationsziels mehr Aufmerksamkeit.
– Der Übergang zu einer klimaneutralen Gesellschaft wird von Unternehmen als dringende Herausforderung sowie als Chance gesehen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. Der Stryber-Report stellt fest, dass nachhaltige Geschäftsmodelle, die mit diesem Wandel einhergehen, bei Investoren auf wachsendes Interesse stoßen.
Zum Download des gesamten Reports: https://www.datocms-assets.com/42975/1647878797-stryber-annual-corporate-venturing-report-march2022.pdf
Zur Datenerhebung
CVB: Datenerhebung durch manuelle und Sekundärrecherche von Unternehmen branchenweit in Europa zur Identifizierung von Corporate Venture Building Aktivitäten.
CVC: Datengrundlage basierend auf Crunchbase Datenbank.
M&A: Datengrundlage basierend auf Pitchbook Datenbank.
Über Stryber
Stryber, 2016 von Jan Sedlacek und Alexander Mahr gegründet, ist einer der europaweit führenden unabhängigen Corporate Venture Builder. Das international expandierende Unternehmen vereint Ansätze aus der Venture Capital- und der Start-up-Welt und macht Mittelständler und Konzerne durch den Aufbau neuer Geschäftsfelder zukunftsfähig. Während tradierte Unternehmen jahrelang in die Initiierung neuer Geschäftsmodelle investieren und große Risiken eingehen, bauen die Stryber-Teams an den Standorten Zürich, München, London, Kiew und Abu Dhabi mit einem Team von inzwischen ca. 100 Mitarbeitern bereits in wenigen Monaten junge Unternehmen auf und helfen dabei, diese danach weiter zu skalieren. Zu den Kunden von Stryber zählen namhafte Player aus den verschiedensten Branchen wie Banking, Versicherungen, Handel, Medizin, Pharma und Immobilien, darunter Steiff, Drees & Sommer, Migros, Stöckli uvm. Stryber veröffentlicht regelmäßig exklusive Publikationen mit umfassenden CVB-Daten für Europa. www.stryber.com
Pressekontakt:
Petra Rulsch PR / Strategische Kommunikation +
Mobil: +49 160 944 944 23
E-Mail: pr@petra-rulsch.com
www.petra-rulsch.com
Original-Content von: Stryber, übermittelt durch news aktuell