Samstag, November 23, 2024
Presseverteiler für Auto-News
StartseiteAllgemeinKBV-Chef Gassen: Impfpflicht macht "medizinisch keinen Sinn"

KBV-Chef Gassen: Impfpflicht macht „medizinisch keinen Sinn“

Hamburg (ots) Keine Impfung für Kinder bis zwölf Jahre / Thema Corona „im Frühsommer beendet“ / Kritik an Bundespräsident Steinmeier

Die Debatte um eine Impfpflicht ist für den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, wegen Omikron überflüssig. Bei der veränderten Virusvariante mache eine Impfpflicht „medizinisch nicht wirklich Sinn“, sagte Gassen im Videocast „19 – die Chefvisite“ mit Blick auf die meist milderen Verläufe und grippeähnlichen Symptome einer Omikron-Infektion. Die Mutation sei ein „Gamechanger“, so Gassen: „Wir sind in einer neuen Welt.“ Die im Zeichen von Delta beschlossenen Maßnahmen müssten daher überdacht werden. So würde er zurzeit auch „Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren nicht impfen“ lassen, sagte er unter Verweis auf das Impfrisiko einer Herzmuskelentzündung als Nebenwirkung, die „kein Spaß“ sei.

Tauche keine gefährlichere Variante als Omikron mehr auf, sei das Thema Corona „im Frühsommer beendet“, so Gassen. Die Politik sei daher schon jetzt gefordert, einen „Fahrplan aufzustellen, um mehr Freiheit zuzulassen“. Schutzmaßnahmen müssten schrittweise der Verantwortung des Einzelnen überlassen werden. Kritik übte der KBV-Chef an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: Bei dessen gestrigen Diskussionsrunde mit Impfgegnern und -befürwortern sei „kein einziger Mediziner“ dabei gewesen. „Das zeigt die Ignoranz der Politik“, so Gassen.

Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!

Über das DUP UNTERNEHMER-Magazin

Das Leitmedium für die digitale und die Klimatransformation, herausgegeben von der ehemaligen Bundesministerin Brigitte Zypries, erscheint in einer Gesamtauflage von über 280.000 Exemplaren am Kiosk, als Bordexemplar am Flughafen sowie als Supplement in „Handelsblatt“ und „WirtschaftsWoche“. Über das Magazin, die Website dup-magazin.de sowie diverse Newsletter werden rund 1,3 Millionen Leser erreicht. Mehr unter dup-magazin.de

Pressekontakt:

DUP UNTERNEHMER
Plattform für Digitalisierung und Nachhaltigkeit
DUP-Presseteam
E-Mail: redaktion@dup-magazin.de

Original-Content von: DUP UNTERNEHMER-Magazin, übermittelt durch news aktuell

Themen des Artikel

Das könnte Sie auch interessieren