Arnsberg (ots) –
Einige Maklerinnen und Makler wollen im neuen Jahr kürzertreten oder gar in Rente gehen. Viele von ihnen machen sich allerdings Sorgen um ihren Bestand. Was soll mit ihm passieren? Der Verkauf bringt kaum noch Geld, ihn herunterkommen zu lassen, bis die Kunden kündigen, ist allerdings keines Falls fair. Was bleibt ihnen also übrig?
„Vielen Maklern ist die Möglichkeit der Verrentung nicht geläufig. Sie müssen also nicht bis zum 80. Lebensjahr arbeiten oder gar ihren Bestand verkommen lassen“, erklärt Benjamin Adamietz. Unter der sogenannten Verrentung versteht man den Verkauf des eigenen Kundenbestands an einen Nachfolger. Im Gegenzug erhält der Makler einen bestimmten Prozentsatz oder festen Betrag, der ihm als Rente dient. Er ist Experte für Bestandsübernahmen und verrät in folgendem Artikel, worauf Makler achten sollten, wenn sie für ihren Bestand eine Rente erhalten wollen.
Den Käufer unter die Lupe nehmen
Der eigene Nachfolger kann gar nicht gründlich genug geprüft und gecheckt werden – schließlich ist er eine Garantie für die zukünftige Maklerrente. Das Spektrum reicht vom Führungszeugnis über Wirtschaftsauskunfteien wie Creditreform, Infoscore und Schufa bis zur eigenen Internetrecherche mitsamt Kundenbewertungen. Die Bonität und Zuverlässigkeit müssen ganz einfach stimmen.
Auf regionalen Bezug achten
Der „Zukünftige“ muss einen vergleichbaren Kundenbezug haben, die Stichworte Regionalität und persönliche Kundenbindung sind dabei von großer Wichtigkeit. Der infrage stehende Kundenstamm muss zur Sicherung der Rentenhöhe zumindest erhalten bleiben oder im günstigsten Fall sogar ausgebaut werden. Bestandskunden sollten weiterhin gepflegt werden, sie dürfen nicht abspringen oder sich anderweitig orientieren. Der fließende Übergang ist ebenso hilfreich wie eine identische Firmenphilosophie.
Die Werthaltigkeit des Bestandes erhöht die Maklerrente
Nachfolgeregelung und Kundenabrieb – zwei Dinge, die leider dazu gehören. Kundenabrieb ist gleichbedeutend mit Verlust bei den Bestandskunden. Er ist, wenn auch in vertretbarem Maße, kaum zu vermeiden. Umso entscheidender ist eine möglichst hohe Werthaltigkeit des Kundenstammes bei Festlegung auf die Maklerrente. Eine Übergabe über mehrer Wochen und Monate, bei dem sich die Kunden an den neuen Berater gewöhnen können, ist sehr hilfreich und steigert die Bestandssicherheit.
Steuern sparen dank Steuerberater
Erfahrungsgemäß haben Maklerinnen und Makler ihren Steuerberater des Vertrauens. Dessen Know-how, Erfahrung und Rat sind zu dem Thema Maklerrente besonders gefragt. Bei diesem Konstrukt lässt sich einiges an Steuern sparen – wenn es denn gekonnt und geschickt gemacht wird. Die Rente ist nicht per se steuerfrei und auch die Rechtsform des Bestandserwerbers ist ausschlaggebend.
Mit einem Fachanwalt Rechtssicherheit schaffen
Der Datenschutz hat für alle Beteiligten und Betroffenen einen hohen Stellenwert – auch für die Bestandskunden. Mit jedem von ihnen gibt es eine individuelle Regelung, ergänzt um die Gesetzgebung mit DSGVO und BDSG sowie die aktuelle Rechtsprechung. Der Nachfolger muss gegenüber den Bestandskunden dieselbe Gründlichkeit und Verlässlichkeit an den Tag legen, die sie bislang gewöhnt waren. Ideal ist die Beratung durch einen Fachanwalt. Das kostet deutlich weniger als die spätere kostenpflichtige Unterlassungserklärung – von einem Gerichtsverfahren ganz zu schweigen.
Über Benjamin Adamietz:
Benjamin Adamietz ist selbstständiger Versicherungsmakler und Geschäftsführer der ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH. Er bietet sowohl Privatkunden als auch selbstständigen Unternehmern individuelle Versicherungslösungen. Dabei hilft er ihnen, Produkte zu finden, die zu ihren persönlichen Ansprüchen passen. Der Versicherungsexperte verfolgt dabei einen kundenorientierten Ansatz und folgt stets seinen Leitworten: menschlich, modern und maßgeschneidert.
Pressekontakt:
ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH
Benjamin Adamietz
Mobil: 0176 840 348 15
E-Mail: info@finanzkanzlei-adamietz.de
Original-Content von: ADAMIETZ & KOLLEGEN GmbH, übermittelt durch news aktuell