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Handwerksbetriebe aufgepasst: Mithilfe von Influencer-Marketing die jüngere Zielgruppe erreichen

Frankfurt am Main (ots) –

Immer mehr Unternehmen setzen für ihre Werbung auf sogenannte Influencer. Dadurch erhoffen sie sich, von einer großen Reichweite zu profitieren und junge Menschen zu erreichen. „Besonders die junge Zielgruppe verbringt immer mehr Zeit in den sozialen Medien. Daher können Handwerksbetriebe nicht nur mit Social-Media-Marketing arbeiten, sondern einen Schritt weiter gehen und Influencer-Marketing betreiben“, erklärt Christian Keller.

Keller ist Recruitingexperte für Handwerksbetriebe. Nachfolgend verrät er, was genau ein Influencer ist und wie Unternehmen im Handwerk über diesen Weg die jüngere Zielgruppe erreichen können.

Das macht einen Influencer aus

Ein Influencer im klassischen Sinne ist zunächst eine Person, die Inhalte zu einem bestimmten Thema über soziale Kanäle in regelmäßigen Abständen veröffentlicht. Sie zeichnet dabei aus, dass sie eine hohe Reichweite besitzt, sprich: Viele Menschen folgen ihr und sehen demnach, worüber der Influencer berichtet. Besonders für Unternehmen kann die Zusammenarbeit mit einem Influencer sinnvoll sein, da man Produkte so zahlreichen Menschen präsentieren kann. Doch wie sieht diese Marketing-Strategie im Handwerk aus?

„Im Handwerk muss man Influencer-Marketing anders nutzen. Da reicht es nicht aus, dass man beispielsweise ein Produkt in die Kamera hält und der Influencer einen Beitrag teilt“, erklärt Christian Keller. Vielmehr kommt es im Handwerk darauf an, echte Mitarbeiter zu finden, die motiviert sind, sich langfristig an den Betrieb zu binden. Für eine externe Person, in dem Fall den Influencer, ist es allerdings schwierig, sich wirklich in die Position eines Handwerksbetriebes hineinzuversetzen. Deshalb kann er kaum gute Inhalte liefern, die Handwerksunternehmen auf sozialen Plattformen nutzen können, so Keller. Eine gute Alternative hingegen sieht er in einem Corporate Influencer. „Hierbei handelt es sich um einen internen Mitarbeiter, der Beiträge erstellt und das Unternehmen authentisch präsentiert“, führt Keller aus.

Corporate Influencer – warum sollte jedes Unternehmen einen haben?

Ob nun der Gipser Felix oder die Dachdeckerin Chiara als Corporate Influencer tätig werden – sie ziehen besonders eine junge Zielgruppe wie Azubis an, da sie eben solche authentischen Beiträge interessant finden. Die Corporate Influencer bieten den Interessenten die Möglichkeit, die Tätigkeiten kennenzulernen und eine genaue Vorstellung der Arbeit zu erhalten.

So stellen die Corporate Influencer die Handwerksbranche überzeugend dar, machen sich für junge Menschen attraktiv und stärken das Bild der Branche. „Betriebe müssen hierbei beachten, dass nicht nur der Azubi ein Corporate Influencer sein kann. Alle Mitarbeiter, die ein reges Interesse an den sozialen Medien haben und zeigen möchten, was sie auf der Arbeit tun, können diese Extra-Position übernehmen“, erklärt Christian Keller.

Betriebe sollten zudem beachten, dass die Tätigkeit des Corporate Influencers auch zusätzlich vergütet werden kann, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Werbedienstleistung handelt. Idealerweise sollte außerdem ein eigenes Profil erstellt werden, das auch gesichert ist, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.

Wie funktioniert Influencer-Marketing?

Diese Art des Marketings eignet sich hervorragend, um Projekte, Referenzen und das interne Arbeitsleben mit den Followern zu teilen. Dabei kann der Betrieb die Inhalte sowohl fachlich, als auch persönlich gestalten. Darüber hinaus ist es möglich, mithilfe des Corporate Influencers die Reichweite zu erhöhen – dazu kann bezahlte Werbung genutzt werden. „Aus meiner Erfahrung sind die besten Werbeanzeigen diejenigen, die bereits vorher gut funktioniert haben. Diese Themen können dann inhaltlich übernommen werden“, so Christian Keller.

Vorteile von Influencer-Marketing

Die neu gewonnene Reichweite durch den Corporate Influencer bietet dem Unternehmen ein neues Aufmerksamkeitspotenzial und somit Zugang zu vielen neuen Kandidaten, die sich für die Branche interessieren. Neben der Mitarbeitergewinnung profitiert auch die Kundenakquise von der neu gewonnenen Reichweite, da eine erhöhte Sichtbarkeit auch Kunden anzieht.

Wer die Möglichkeit nutzen möchte, sich mit anderen Firmen zu vernetzen, kann auch dazu Influencer-Marketing nutzen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, da sich schnell eine Abhängigkeit entwickeln kann. Es ist dabei nicht immer ratsam, eine enorme Reichweite oder Influencer-Beiträge zu kaufen. Das erklärt Keller damit, dass diese Influencer extern sind. Das macht es für den Betrieb komplexer: Im Falle von Influencern, die nicht aus der Branche kommen, muss man sich vergewissern, dass sie über die Branche aufgeklärt sind, einen fachlichen Hintergrund haben und bereit sind, in einem gemeinsamen Beitrag einen Mehrwert zu liefern.

Über Christian Keller:

Endlich qualifizierte Mitarbeiter einstellen, die motiviert sind, für das Unternehmen zu arbeiten – das wünschen sich viele Handwerksbetriebe. Christian Keller von Kellerdigital ist Experte für Personal-Onlinemarketing und ermöglicht Fachbetrieben im Handwerk genau das. Er kreiert mit seinem Team Werbekampagnen, die für Mitarbeiter sorgen und weiß genau, welche Tricks zu mehr Bewerbern führen.

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