Leipzig (ots) –
Was bleibt, wenn ein Mensch geht? Und wo beginnt man, wenn man ein ganzes Leben nachvollziehen will? Diesen Fragen stellt sich Conrad Winkler in „Lebensläufe: Mein Opa Wolfgang Winkler“ – ab sofort in der ARD Mediathek und am 9. Dezember, 23.10 Uhr, im MDR-Fernsehen.
„Erst nach Opas Tod stellte ich fest: Selten habe ich mit ihm über sein Leben gesprochen. Dabei finde ich seine Biografie ziemlich spannend, auch für meine Generation.“ Im Film „Lebensläufe: Mein Opa Wolfgang Winkler“ begibt sich Enkel Conrad auf Spurensuche und will mehr erfahren über die Wurzeln seines Großvaters, seinen Werdegang und was ihn bewegt hat.
17 Jahre lang verkörperte Wolfgang Winkler, der 2019 im Alter von 76 Jahren gestorben ist, den bodenständigen und humorvollen Kommissar Herbert Schneider im „Polizeiruf 110“ aus Halle. Auch durch seine Rolle in der ARD-Vorabendserie „Rentnercops“ wurde er bundesweit bekannt.
„Irgendwann habe ich ihn dann mal im Fernsehen gesehen. Als ich noch klein war, dachte ich, er ist Polizist.“, erinnert sich Conrad. Für die Dokumentation hat er nicht nur ehemalige Schulfreunde seines Großvaters getroffen, er war auch mit Kolleginnen und Kollegen im Gespräch. Zum Schauspieler Jaecki Schwarz hat Conrad eine besondere Verbindung, er ist sein Patenonkel. „Als Hallesches Ermittler-Duo Schmücke und Schneider waren Opa Winkler und Jaecki bei vielen Fernsehzuschauern beliebt.“
Wolfgang Winklers große Leidenschaft waren jedoch die vielfältigen Rollen am Theater. Zu DDR-Zeiten erarbeitete er sich in Halle den Ruf als Star der Provinz. Fernab von den bekannten Geschichten, werden auch die privaten Höhen und Tiefen des Schauspielers thematisiert. Conrad blickt zusammen mit seinen Eltern zurück auf die Zeit, in der Opa Wolfgang seine Ehefrau kennenlernte und auch wie er die Jahre ihrer Alkoholkrankheit mit ihr durchlebte.
Die Reise des Enkels in die Geschichte des Großvaters ist ab sofort in der ARD Mediathek abrufbar und am 9. Dezember um 23.10 Uhr in der Reihe „Lebensläufe“ im MDR-Fernsehen zusehen.
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