Leipzig (ots) –
Roland Kaiser ist einer der erfolgreichsten Schlagersänger in Deutschland. Bis heute hat er über 90 Millionen Platten verkauft, viele erreichten Gold- und Platinstatus. Vor allem aber begeistert er noch immer als Live-Sänger: Seine am Dresdner Elbufer stattfindende „Kaisermania“ zieht Schlagerfans aller Generationen aus ganz Deutschland an. Nun zeichnet der MDR in der Reihe „Legenden“ ein Porträt von ihm nach – „Die Roland Kaiser Story“ ist bereits jetzt in der ARD Mediathek abrufbar und am 4. Dezember ab 20.15 Uhr mit dem anschließenden Weihnachtskonzert „Roland Kaiser – Weihnachtszeit“ im MDR Fernsehen zu erleben.
Als Ronald Keiler wird Roland Kaiser am 10. Mai 1952 im Berliner Arbeiterbezirk Wedding geboren. Seine leibliche Mutter gibt ihn nach der Geburt ab. Der Junge wächst liebevoll bei einer Pflegemutter und in einfachen Verhältnissen auf.
Aus Ronald Keiler wird Roland Kaiser, der mit Liedern wie „Dich zu lieben“, „Manchmal möchte ich schon mit Dir“ und „Ich glaub es geht schon wieder los“ die Herzen der Fans im Sturm erobert. Allein sein erster großer Hit „Santa Maria“ verkaufte sich 1,2 Millionen Mal.
Aber nicht nur Höhen erlebt der Sänger, auch Tiefen. 2010 wird dem an COPD erkrankten Sänger eine Spenderlunge transplantiert. Acht Monate später steht Roland Kaiser wieder auf der Bühne. Wer ist dieser Mann, der niemals aufgibt?
Der 90-minütige Film „Die Roland Kaiser Story“ blickt hinter die Fassade des Ausnahmekünstlers und dokumentiert seine Lebensgeschichte. Sehr offen spricht er über seine Kindheit, seinen Aufstieg zum Schlagerstar, über seine Krankheit, seine Gefühle, über Verantwortung, Hochmut und Demut.
Gleichzeitig ist der Film auch ein geschichtliches Zeitdokument – vom Mauerbau, das Leben in einer geteilten Stadt, den Mauerfall, die 1970er, 1980er und 1990er Jahre, bis in die Gegenwart. Bisher unveröffentlichte Fotos aus dem privaten Fundus von Kaiser werden gezeigt, ebenso kommen Weggefährten zu Wort und erzählen, wie sie ihre Zeit mit dem Künstler erlebt haben – ob Ireen Sheer, Maite Kelly oder sein erster Musikmanager Gerhard Kämpfe; sogar Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erzählt über seine freundschaftliche Verbindung zu Roland Kaiser, die weit mehr als das gemeinsame Thema „Organspende“ beinhaltet.
Weihnachtliche Melodien sind direkt im Anschluss ab 21.45 Uhr zu erleben – in dem TV-Konzert „Roland Kaiser – Weihnachtszeit“. Neben festlichen Klassikern und stimmungsvollem Christmas-Pop präsentiert der Grandseigneur des deutschen Schlagers in seinem neuen Weihnachtsalbum lässig-eleganten Big-Band-Christmas-Swing mit Titeln wie „White Christmas“ oder „Winter Wonderland“. Seine ganz eigene Interpretation des Louis Armstrong-Songs „What a wonderful world“ kommt ebenso zur Aufführung wie ein Lied, das vor fast 50 Jahren den Beginn seiner Karriere begründete: Der Song „In the Ghetto“ war das erste Lied, das Roland Kaiser kurz vor Weihnachten 1973 jemals in einem Tonstudio eingesungen hat. In seinem Weihnachtskonzert interpretiert er den Elvis-Klassiker in völlig neuem akustischen Gewand mit Orchester und Gospel-Chor. Sein Konzert ergänzt er durch sehr persönliche Moderationen, angereichert mit vielen Geschichten rund um das Thema Weihnachten.
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