Bad Nenndorf (ots) –
Vor einigen Monaten war von inner- und außerhalb Kritik an der Führung des organisierten Sports aufgekommen, insbesondere am Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann. In der Folge haben die drei großen Mitgliedssäulen in der Dachorganisation (Spitzenfachverbände, Landessportbünde und Verbände mit besonderen Aufgaben) die kritisierten Faktoren untersucht und jetzt einen 12-Punkte-Plan vorgelegt. Dieser soll als Diskussionsgrundlage zur künftigen Ausrichtung der Arbeit des DOSB dienen. Der Generalsekretär der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ludger Schulte-Hülsmann, ist auch Mitglied der Sprechergruppe der Spitzenverbände im DOSB und hat den Plan mit erarbeitet. Er kommentiert die Entwicklung:
„Die Verbändegruppen im DOSB haben einen demokratischen Prozess in ihrem Dachverband auf den Weg gebracht, um die entstandenen Verwerfungen und die aufgekommene Kritik in gemeinsamen Bemühungen der Mitgliedsverbände und der DOSB-Führung sachlich aufzulösen und sich personell wie inhaltlich neu auszurichten. Dabei sind wir nun auf einem guten Weg, der mit der kommenden Mitgliederversammlung Anfang Dezember eine tragfähige Basis für die Zukunft des deutschen Sports bilden wird.“
Die DLRG gehört zu den größten nichtolympischen Mitgliedsverbänden im DOSB. Ihre Sportart, der Rettungssport, ist Teil des Programms der World Games (Weltspiele nichtolympischer Sportarten). Die Athletinnen und Athleten der DLRG zählen zur Weltspitze in ihren Disziplinen.
Über die DLRG
Die DLRG ist mit über 1,7 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die DLRG ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland. Von 1950 bis 2020 hat sie über 22,7 Millionen Schwimmprüfungen und fast fünf Millionen Rettungsschwimmprüfungen abgenommen. In rund 2.000 Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr rund sechs Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Die Kernaufgaben der DLRG sind die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, die Aufklärung über Wassergefahren sowie der Wasserrettungsdienst. Rund 41.000 Mitglieder wachen jährlich über zwei Millionen Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.
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