Berlin (ots) –
Am 17. September startet in Schweden die Para-Eishockey-WM. Die Erstplatzierten können sich für die paralympischen Winterspiele 2022 in Peking qualifizieren. In der deutschen Nationalmannschaft spielt Jacob Wolff. Seit einem Arbeitsunfall im Jahr 2006 ist er querschnittgelähmt. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) unterstützt den Athleten seither – auch auf seinem Weg zur Weltmeisterschaft.
„Nach meinem Unfall habe ich das erste Mal vom Para-Eishockey gehört und wollte das unbedingt ausprobieren. Ich konnte es kaum erwarten zu trainieren. Heute bin ich Teil einer großartigen Mannschaft“, sagt Jacob Wolff, der bereits zum vierten Mal an einer paralympischen Eishockey-WM teilnimmt. „Das Besondere an meinem Sport: Im Schlitten sind alle gleich – egal, ob gesund oder wie ich mit einer Querschnittlähmung.“
Im Para-Eishockey werden die Kufen nicht unter die Füße geschnallt, sondern es wird in Sitzschlitten gespielt. Im Gegensatz zu internationalen Wettkämpfen können im nationalen Bereich körperlich Beeinträchtigte und Spieler ohne Beeinträchtigung zusammenspielen.
Ende 2006 war Jacob Wolff bei der Arbeit als Zimmermann bei Dacharbeiten abgerutscht und aus sechs Metern Höhe abgestürzt. Seither ist Jacob Wolff querschnittgelähmt und bewegt sich im Alltag mit einem Rollstuhl. Nach dem Arbeitsunfall übernahm die BG BAU die Akutversorgung und kümmerte sich um die medizinische Rehabilitation. Um Jacob Wolff weiterhin ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen, unterstützte die BG BAU ihn mit Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sowie mit Leistungen zur Sozialen Teilhabe. Neben einem Zuschuss für den behinderungsbedingten Mehrbedarf beim Hausbau und der Kraftfahrzeughilfe gehört auch die Sportförderung dazu.
„Die Rehabilitation nach einem schweren Unfall ist vielschichtig. Sport kann helfen, in den Alltag zurückzufinden. Denn er fördert den Heilungsprozess und ermöglicht Teilhabe. Deshalb gehört die Sportförderung zu den wertvollsten Instrumenten, die wir in der Reha einsetzen können“, sagt Hansjörg Schmidt-Kraepelin, Hauptgeschäftsführer der BG BAU.
Die BG BAU setzt sich aktiv für eine inklusive Gesellschaft ein. Sport ist in den BG Kliniken und bei der Rehabilitation ein fester Bestandteil. Die BG BAU unterstützt Versicherte beim Ausüben von Sport, zum Beispiel durch die Neuanschaffung von angepassten, speziellen Sportgeräten und der Sportausrüstung oder mit der Übernahme von Sportvereinsbeiträgen.
Weitere Informationen:
Berufliche und soziale Rehabilitation | BG BAU – Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (https://www.bgbau.de/themen/versicherungsschutz-und-leistungen/berufliche-und-soziale-rehabilitation/)
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Hintergrund – die BG BAU: Die BG BAU ist eine der großen Berufsgenossenschaften in Deutschland. Als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Bauwirtschaft und für baunahe Dienstleistungen betreut die BG BAU mehr als 3 Millionen Versicherte in rund 567.000 Betrieben und ca. 58.000 privaten Bauvorhaben. Im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags fördert die BG BAU Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, um Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Kommt es dennoch zu Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, bietet die BG BAU umfassende medizinische Betreuung und Rehabilitation mit allen geeigneten Mitteln. Zudem sorgt sie für die Wiedereingliederung der Betroffenen in das berufliche und soziale Leben und leistet finanzielle Entschädigung. Weitere Informationen unter www.bgbau.de.
Pressekontakt: Susanne Diehr, Pressesprecherin, E-Mail presse@bgbau.de, Telefon: 030 85781-690
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