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Leder für Deutschland: Manfred Karremann recherchierte für ZDF-„37°“-Doku „Tiertransporte grenzenlos“

Mainz (ots) – Leder sei nur ein Abfallprodukt aus der Schlachtung, so meinen
viele, der Kauf völlig unbedenklich. Doch das stimmt nur zum Teil. Autor Manfred
Karremann zeigt in der „37°“-Dokumentation „Tiertransporte grenzenlos – Leder
für Deutschland“ am Dienstag, 18. Februar 2020, 22.15 Uhr im ZDF, woher Leder
stammt, das auch in Deutschland verkauft wird. Mithilfe investigativer
Recherchen kann er legale und illegale Tiertransportwege ermitteln und
aufzeigen, wie dabei gesetzliche Bestimmungen umgangen werden. Sein Fazit: Nicht
nur Fleisch, sondern auch Leder kann aus Tierquälerei stammen, für den Menschen
giftig sein und sogar das Klima schädigen.

Deutschland ist ein Hauptabnehmer von Schuhen, deren Leder aus der Türkei
stammt. Gefertigt werden die Schuhe auch aus der Haut deutscher Tiere. Und das,
obwohl die Exporte von Rindern unter anderem in die Türkei inzwischen stark
eingeschränkt oder verboten wurden, weil die Transport- und Schlachtbedingungen
nicht akzeptabel sind. Autor Manfred Karremann findet trotzdem nicht nur in
Schlachthöfen in der Türkei, sondern auch in Ländern wie dem Libanon und Libyen
Tiere, die ursprünglich aus Deutschland stammen.

Weil sie billig sind, werden auch Hunderttausende Rinder aus Brasilien in den
Nahen Osten und die Türkei transportiert. Oft sind die Frachter aus Südamerika
mehr als drei Wochen unterwegs, für die Tiere eine Tortur. Nicht selten wird für
ihre Mast Regenwald abgeholzt. Und unzählige Schiffe verpesten Luft und Wasser
für solche Lebendtransporte.

Der Film steht am Sendetag ab 22.15 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Die Videos in der ZDFmediathek sind zum Embedding freigegeben. Weitere
Informationen: https://ly.zdf.de/Lai/

Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 – 70-12149; Presse-Desk,
Telefon: 06131 – 70-12108, pressedesk@zdf.de

Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 –
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