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Kulturelle Bildung für bereits eine Million Kinder und Jugendliche: Programm „Kultur macht stark“ wird verlängert

Berlin (ots) – Neue Förderbekanntmachung für erfolgreiches Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“

Um Kindern und Jugendlichen bessere Bildungschancen zu ermöglichen und sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, setzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ für weitere fünf Jahre fort. Auch künftig werden außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche gefördert, die ansonsten wenig Zugang zu diesen Angeboten haben. Das erfolgreiche Programm hat seit seinem Start 2013 bereits über eine Million Kinder und Jugendliche mit bundesweit 33.000 Projekten erreicht. In Kürze wird die Förderbekanntmachung veröffentlicht. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek:

„Gerade nach der Pandemie müssen wir uns in den nächsten Jahren besonders um Kinder und Jugendliche kümmern. Die ganze Gesellschaft muss zeigen, dass ihr die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen besonders am Herzen liegt. Neben vielen anderen Initiativen will ich gerade hier mit der Verlängerung des Programms ‚Kultur macht stark‘ über 2022 hinaus ein Zeichen setzen. Dass das Programm ein Renner ist, zeigen die über eine Million Kinder und Jugendliche, die seit 2013 schon mitgemacht haben. Ab 2023 stellen wir insgesamt bis zu 250 Millionen Euro für fünf Jahre in Aussicht.

Über das Aktionsprogramm ‚Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche‘ werden die Angebote von ‚Kultur macht stark‘ für die Jahre 2021 und 2022 verstärkt. Bereits in diesem Sommer laufen zahlreiche Projekte, die auch darauf abzielen, den Kindern und Jugendlichen nach der Pandemie Spaß an Kultur zu vermitteln. Ich bin unseren vielen Programmpartnern für ihr Engagement sehr dankbar. Ohne sie könnte ‚Kultur macht stark‘ nicht realisiert werden. Nicht nur das Lernen in der Schule bringt die Kinder und Jugendlichen weiter, sondern auch die Kultur. Das fängt bei Theaterprojekten an und hört bei spannenden Besichtigungen noch lange nicht auf.“

Hintergrund:

Das Bundesprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert seit 2013 mit bis zu 50 Millionen Euro jährlich bundesweit außerschulische kulturelle Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. Es ist das größte Programm der kulturellen Bildung in Deutschland und in Europa. Es gibt kein vergleichbares Programm der kulturellen Bildung in Deutschland, das flächendeckend so viele Kinder und Jugendliche erreicht, die Bildungsangebote besonders benötigen.

Umgesetzt werden die Projekte von lokalen Einrichtungen vor Ort in einem Bündnis für Bildung. Beteiligt sind Bildungs- und Kultureinrichtungen wie Schulen, Museen, Theater oder Bibliotheken, Vereine oder Einrichtungen der Jugend- und Sozialhilfe. Die Allianz aus Bildung, Kultur und Jugend- und Sozialarbeit etabliert Bildung erfolgreich als gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Für die neue Förderphase (2023-2027) stellt das BMBF insgesamt bis zu 250 Millionen Euro in Aussicht. Auch künftig wird das Programm von Programmpartnern umgesetzt. Sie fördern lokale Bündnisse für Bildung, die – unterstützt von bürgerschaftlichem Engagement – die Projekte vor Ort umsetzen. Gleichzeitig schafft die neue Förderbekanntmachung Raum für wichtige Weiterentwicklungen. Entwicklungspotenziale für die Zukunft liegen bei mehr außerschulischen Angeboten im Ganztag, der nachhaltigen kommunalen Verankerung und passgenauen Angeboten für den ländlichen Raum sowie im Bereich der digitalen kulturellen Bildung.

Interessierte Verbände, Stiftungen und Einrichtungen aus dem Bildungs-, Kultur- und Sozialbereich mit Kompetenzen in der außerschulischen Bildung sind aufgerufen, bis Mitte November Skizzen einzureichen und sich als Programmpartner zu bewerben.

Weiterführende Informationen:

Informationen zur Förderbekanntmachung werden zeitnah auf der BMBF-Website veröffentlicht.

Mehr zum Thema unter https://www.buendnisse-fuer-bildung.de/

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
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11055 Berlin
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