Freitag, November 8, 2024
Presseverteiler für Auto-News
StartseiteGesundheit / MedizinUmfrage: 44 Prozent der Deutschen berichten von Lieferengpässen bei Arzneimitteln

Umfrage: 44 Prozent der Deutschen berichten von Lieferengpässen bei Arzneimitteln

München (ots) –

– Probleme bei der Arzneimittelversorgung: Anzahl der Betroffenen seit 2019 gestiegen
– Mehrheit befürchtet eine Gefährdung der Gesundheitsversorgung durch Lieferschwierigkeiten

München (ots) – Nicht nur bei Covid-19-Impfstoffen sind Lieferprobleme immer wieder ein Thema. Die Zahl der Deutschen, die von Lieferengpässen bei Arzneimitteln betroffen sind, ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Mehr als vier von zehn der Befragten gaben an, dass ein Präparat wegen Lieferengpässen nicht verschrieben oder in der Apotheke nicht ausgehändigt werden konnte. Das ist ein Anstieg von zehn Prozentpunkten im Vergleich zu einer Amgen-Umfrage aus dem Jahr 2019. Insbesondere Patientinnen und Patienten, die regelmäßig verschreibungspflichtige Arzneimittel einnehmen, erleben Lieferschwierigkeiten. Jede:r Zweite hat diese Erfahrung bereits gemacht (51 Prozent). Das sind Ergebnisse einer Bevölkerungsumfrage zur Arzneimittelversorgung in Deutschland im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen. (1, 2)

Trotz der gestiegenen Zahl der Betroffenen ist die Sorge vor den Folgen von Lieferengpässen seit 2019 leicht zurückgegangen. Dennoch sind es weiterhin 80 Prozent der Befragten, die durch Lieferprobleme eine Gefährdung der Versorgung im Krankheitsfall befürchten. „Insbesondere bei schweren chronischen Erkrankungen können Produktengpässe Einfluss auf eine optimale Versorgung von Patientinnen und Patienten haben“, sagt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Daher ist es unser oberstes Ziel, jede:n zu jeder Zeit versorgen zu können. Bisher waren wir darin immer erfolgreich und mussten noch nie einen Engpass melden.“

Die Deutschen nehmen vor allem die Pharmaunternehmen in die Pflicht. Es sei die Aufgabe und Verantwortung der Pharmaunternehmen, den Produktionsfluss ihrer Arzneimittel sicherzustellen und für ausreichend Vorräte zu sorgen, sagen mehr als neun von zehn Deutschen (93 Prozent). Auch den Aufbau einer nationalen Arzneimittelreserve, die den Bedarf für wichtige Arzneimittel vorhält, befürworten 92 Prozent. Sie fordern, dass Patientinnen und Patienten jederzeit darauf vertrauen können sollten, problemlos die von ihnen benötigten Arzneimittel zu bekommen (96 Prozent). „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und investieren kontinuierlich in unsere Produktionsstätten, um eine qualitativ hochwertige und sichere Versorgung von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln zu gewährleisten“, sagt der Amgen-Geschäftsführer. „Als eine unserer Produktionsanlagen auf Puerto Rico 2017 durch den Hurrikan ‚Maria‘ zerstört wurde, haben andere internationale Standorte die Produktion übernommen. So konnten wir die Versorgung mit unseren Arzneimitteln sichern, und die Patientinnen und Patienten wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.“

Zur Studie

Für die Studie „Sichere Arzneimittelversorgung: Die Bedeutung des Forschungs- und Produktionsstandorts“ wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im April 2021 online durch.

Über Amgen

Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit etwa 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit über 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jeden Tag daran, Patientinnen und Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Menschen mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. www.amgen.de

Referenzen

1. Amgen-Studie „Sichere Arzneimittelversorgung: Die Bedeutung des Forschungs- und Produktionsstandorts“, Marktforschungsinstitut Toluna, April 2021
2. Amgen-Studie „Biosimilars und Versorgungssicherheit“, Marktforschungsinstitut Toluna, Dezember 2019

Folgen Sie Amgen Deutschland auch auf:

Twitter (https://twitter.com/amgengermany?lang=de) LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/amgengermany/) YouTube (https://www.youtube.com/AmgenGermany)

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche Prognosen und Ergebnisse.

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und in den von Amgen eingereichten Security and Exchange Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer Gründe.

Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Regierungsbehörden und Managed Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten nach der Markteinführung unserer Produkte und Medizinprodukte Sicherheits- oder Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz für unsere Produkte und Technologie, der durch angemeldete und erteilte Patente sichergestellt wird, von unseren Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben, unter anderem in Puerto Rico, durch und sind darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten beschränken. Für die Entwicklung mancher unserer zukünftigen Produkte und für die Vermarktung und den Vertrieb mancher unserer Handelsprodukte setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Dritten. Zudem stehen wir bezüglich vieler der von uns vermarkteten Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder Identifizierung neuer Produktkandidaten und die Indikationserweiterung für bestehende Produkte kann nicht garantiert werden, und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter Produktkandidat oder die Indikationserweiterung eines bestehenden Produktes erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Einige unserer Vertriebspartner, Kunden und Kostenträger haben erheblichen Einfluss auf ihre Verkaufsverträge mit uns. Die Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann fehlschlagen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Technische Ausfälle, Cyberangriffe oder Verstöße gegen Datensicherheit können die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit unserer Systeme und unserer Daten beeinträchtigen. Unser Aktienkurs schwankt und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt Geld aufzunehmen.

Pressekontakt:

Dr. Corinna Jacob
E-Mail: communication@amgen.de
Telefon: 089-149096-1604

Original-Content von: Amgen GmbH, übermittelt durch news aktuell

Themen des Artikel

Das könnte Sie auch interessieren