Bremen (ots) – Trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie wechselten auch im Jahr 2020 viele Deutsche ihren Wohnsitz. Aus über 54.000 internen Datensätzen fasste das Vergleichsportal Hausfrage (https://www.hausfrage.de)die wichtigsten Ergebnisse zusammen: Hat Corona das Umzugsverhalten beeinflusst?
Der März 2020 war der erste Lockdown-Monat der Pandemie. Freunde fielen als Umzugshelfer weg und die Deutschen griffen vermehrt auf Umzugsunternehmen zurück.
Planungsunsicherheit durch Corona
Bemerkbar macht sich COVID-19 vor allem in Hinblick auf die Planung: Während in den vergangenen Jahren die Sommermonate stets die meisten Umzüge mit sich brachten, verzeichnete das Portal in 2020 den April als Spitzenreiter: 11 Prozent aller Umzüge fanden in diesem Monat statt.
Ein Jahr zuvor packten mit 14 Prozent die meisten Deutschen im August ihre Kartons. Im Corona-Jahr waren es in diesem Zeitraum lediglich 10 Prozent. Das gleiche Bild im Juli: der Jahresanteil der Umzüge sank von 13 auf 9 Prozent.
Die durchschnittliche Planungsdauer hat sich während der Pandemie um knapp eine Woche verkürzt: von 57 auf 51 Tage Vorbereitungszeit. Die spontansten Umzüge fanden in der Hauptstadt statt: Die Berliner ließen sich im Durchschnitt gerade einmal 42 Tage Zeit, um ihren Umzug vorzubereiten.
Die Deutschen bleiben ihrer Stadt treu
Laut der Studie blieben 79 Prozent der Deutschen ihrer Stadt oder Gemeinde treu. Dabei hingen vor allem die Menschen in Nordrhein-Westfalen an ihrer Nachbarschaft: Ganze 86 Prozent zogen innerhalb ihres Postleitzahlengebiets um.
Nur gut 15 Prozent zog es beim Wohnortwechsel in eine ländlichere Gegend.
Eine gravierende Veränderungen zum Vorjahr zeigte sich in diesem Punkt nicht. Das bestätigt auch Geschäftsführer Valentin Drießen: „Es sieht nicht so aus, als wären die Menschen aufgrund der Pandemie vermehrt aufs Land geflüchtet.“
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Die vollständige Studie finden Sie unter:https://www.hausfrage.de/umzugsstudie-2021
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