Mainz (ots) – Die Samenspende ist in Deutschland legal, um Paaren und Alleinstehenden ihren Kinderwunsch zu erfüllen, doch lange Zeit war das Verfahren nicht gesetzlich geregelt. Vor allem in den 1980er Jahren wurden viele Spenden anonym durchgeführt. Was bedeutet es für Kinder, wenn sie erfahren, dass sie nicht bei ihrem biologischen Vater aufgewachsen sind? Und wie geht es ihnen bei ihrer mühevollen Suche nach den eigenen Wurzeln? Diesen Fragen geht Autorin Julia Kaulbars in der „37°“-Reportage „Der blinde Fleck in meinem Leben – Die Ungewissheit einer Samenspende“ nach. Das ZDF zeigt den Film am Dienstag, 13. Juli 2021, 22.15 Uhr; in der ZDFmediathek steht er am Sendetag ab 18.00 Uhr zur Verfügung.
Die 40-jährige Astrid aus Karlsruhe weiß erst seit Kurzem, dass sie mithilfe einer Samenspende entstanden ist. Nachdem sie sich ihr Leben lang in ihrer Familie fremd gefühlt hatte, machte sie einen DNA-Test und fand heraus, dass sie mit ihrem Vater nicht biologisch verwandt ist. Diese Nachricht war einerseits ein Aha-Erlebnis für Astrid, verstärkte aber auch ihr Gefühl, nicht dazuzugehören. Schließlich begibt sie sich auf die Suche nach ihrem biologischen Vater, um ihre Fragen nach der eigenen Identität zu beantworten. Doch der Weg gestaltet sich schwieriger, als sich Astrid das vorgestellt hat.
Auch der 57-jährige Peter ist auf der Suche nach seiner biologischen Familie. Der Kölner Koch hat in jungen Jahren anonym Samen gespendet, um sich sein Leben zu finanzieren. Als er in den Medien von dem Leid einiger Spenderkinder hörte, beschloss er, sich selbst auf die Suche nach möglichen biologischen Kindern zu machen. Sein Mann Stefan und er überlegen, wie sie wohl aussehen werden und welche Charaktereigenschaften sie von ihm haben könnten. „Es ist wie eine Abenteuerreise, auf die ich mich begebe. Man weiß nicht, was am Ende dabei rauskommt“, sagt Peter.
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