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Hörbuch-Tipp: „Das letzte grüne Tal“ von Mark Sullivan – Eine fesselnde und inspirierende Geschichte über Heldentum und Mut

Berlin (ots) – Anmoderationsvorschlag: Für die eigene Familie macht man alles – und wenn es sein muss, geht man für sie sogar bis ans Ende der Welt. Immer wieder riskieren Mütter und Väter alles, nur um die eigene Familie in Sicherheit zu bringen und für ein besseres Leben zu sorgen. Bestseller-Autor Mark Sullivan greift genau das in „Das letzte grüne Tal“ auf und erzählt eine packende und inspirierende Geschichte über Heldentum und Mut, die in den dunklen Tagen am Ende des Zweiten Weltkriegs spielt. Jessica Martin mit unserem aktuellen Hörbuch-Tipp der Woche.

Sprecherin: 1944, im tiefsten ukrainischen Winter: Die Deutschen Adeline und Emil packen in aller Hast sämtliche wichtige Sachen und fliehen mit ihren beiden kleinen Söhnen vor der Roten Armee.

O-Ton 1 (DLGT, 24 Sek.): „Alle rauf!“, rief Emil und band die Pferde vom Baum los. Als er mit den Zügeln in der Hand auf dem Kutschbock saß und überprüft hatte, dass Adeline neben ihm war und die Jungen unter der Plane hinter ihm, rief er zu seiner Schwiegermutter: „Lasst uns heute so weit wie möglich von den Kämpfen wegkommen!“ „So weit uns meine Ponys tragen!“, rief Lydia zurück.

Sprecherin: Emil musste zuvor als Soldat die Gräueltaten der SS miterleben und fürchtet jetzt um die Sicherheit seiner Familie. Besonders, weil Adeline einer Jüdin zur Flucht verholfen hat. Voller Hoffnung macht sich die Familie auf in Richtung Westen.

O-Ton 2 (DLGT, 37 Sek.): „Der Westen. Wie sieht er aus?“ Während sie Willi über das Gesicht streichelte, blickte Adeline ihrem Sohn in die Augen, lächelte und sagte dann: „Wir kommen zu einem schönen grünen Tal, das von Bergen und Wäldern umgeben ist. Und oben auf den Gipfeln liegt Schnee. Und unten schlängelt sich ein Fluss durchs Tal, und es gibt Weizenfelder für Brot und Gärten für Gemüse, um uns zu ernähren, und Papa baut uns ein Haus, wo wir für immer wohnen und niemals auseinandergehen.“

Sprecherin: Auf ihrer Flucht geraten sie allerdings erst in einen heftigen Schneesturm und dann auch noch mitten zwischen die Kriegsfronten.

O-Ton 3 (DLGT, 30 Sek.): Die Pferde wieherten laut und gingen bei dem Lärm durch und galoppierten weiter nach Süden, auch als die ersten sowjetischen Schüsse in der Nähe der tiefer liegenden Stelle im Boden einschlugen, Detonation um Detonation, die Eis und Schnee und Feuer aufschleuderten, was sich in die bitterkalte Luft schraubte. „Dreh um!“, rief Adeline. „Hinter den Sowjets sind wir sicherer.“ „Hinter den Sowjets sind wir tot“, rief er zurück und peitschte erneut auf die Pferde ein.

Abmoderationsvorschlag: Ob die Familie es schafft, der Kriegshölle zu entkommen und ein neues unbeschwertes Leben starten kann, hören Sie in „Das letzte grüne Tal“ von Mark Sullivan. Dieses Hörbuch gibt’s nur bei Audible – und weitere Infos dazu unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp.

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Silvia Jonas
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